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Yogi Nils

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Alles über mich steht auf meiner Homepage. Meine Interessen sind Yoga, Philosophie, Buddhismus, Christentum und Humor. http://sites.google.com/site/nilshorn2/home

  • Wie findet ihr die spirituelle Auslegung der Bergpredigt? (Nur für Christen)?

    Die Bergpredigt enthält die zentrale Botschaft von Jesus Christus. Es gibt viele Fassungen und Auslegungen. Ihr dürft hier auch gerne eure eigene Fassung und Auslegung vorstellen. In einer spirituellen Auslegung (von der Erleuchtung, vom Ziel der Heiligkeit her) bedeutet die Bergpredigt:

    1. Werde arm im Geiste (Lutherbibel). Mit den Armen meint Jesus seine Jünger, weil sie allen weltlichen Besitz losgelassen haben. Der Begriff "arm" bezieht sich auf etwas Inneres und nicht etwas Äußeres. Äußere Armut führt nicht automatisch zu innerem Glück. Wer in seinem Geist aber alle äußeren Anhaftungen losläßt, gelangt zum Ich Bin und zu einem Leben im Sein (im inneren Frieden, in Gott). In der katholischen Einheitsübersetzung heißt es "arm vor Gott". Das verweist auf Demütigkeit, wird aber der tieferen Bedeutung nicht gerecht. Es geht im vollständige Nichtswerdung, Egoauflösung. Nur so gelangt man in ein Leben in Gott, zur Heiligkeit (Erleuchtung), wird eins mit Gott (ein Sohn Gottes).

    2. Nimm das Leid in deinem Leben an. Leid an sich macht nicht glücklich. Aber wer das Leid in seinem Leben annimmt und sich durch seine spirituellen Übungen darüber erhebt, der wird durch das innere Glück getröstet. Lebe deine Trauer. Trauer kann für das innere Loslassen hilfreich sein. Wir dürfen aber nicht in der Trauer versinken. Nicht die Trauer ist das Zentrum des Lebens, sondern das innere Glück.

    3. Sei sanftmütig. Wer in der Grundeinstellung der Gewaltlosigkeit und des Sanftmutes gegenüber seinen Mitwesen lebt, der ist innerlich entspannt und gelangt so in ein kosmisches Bewusstsein. Wer friedlich zu allen ist, der verwirklicht den Frieden in sich.

    4. Geh den Weg der Richtigkeit. Gerechtigkeit bedeutet in der Bibel Richtigkeit. In der Bibel geht es nicht zuerst um ein unparteiisches Urteilen und Handeln, sondern um das Leben und Handeln gemäß dem Willen Gottes: „Nur dann werden wir (vor Gott) im Recht sein, wenn wir darauf achten, dieses ganze Gesetz vor dem Herrn, unserem Gott, so zu halten, wie er es uns zur Pflicht gemacht hat“ (Dtn 6,25). Nach dem richtigen Leben zu hungern, heißt nach einem Leben im Licht (Erleuchtung, Heiligkeit) zu hungern. Wer hungrig nach Glück ist und es am richtigen Ort sucht, der wird eines Tages durch das innere Glück gesättigt.

    5. Sei mitfühlend. Wer voller Mitgefühl ist, wird das Mitgefühl des Kosmos erfahren. Wer auch seine Feinde liebt, in dem entsteht innere Harmonie. Wer im Schwerpunkt für das Glück seiner Mitwesen lebt, den füllt Gott mit umfassender Liebe, Frieden und innerem Glück.

    6. Reinige dich innerlich. Innerlich rein wird man durch das konsequente spirituelle Üben. Um die inneren Verspannungen aufzulösen, braucht man Übungen für den Körper (Yoga, Gehen, Meditation) und Übungen für den Geist (Lesen, Beten, Gedankenarbeit). Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann weiß er was Gott ist und handelt aus Gott heraus.

    7. Lebe als Friedensstifter. Ein Friedensstifter ist ein Mensch, der in sich selbst und auf der Welt Frieden stiftet. So gelangt er zur Erleuchtung (zu einem Leben in Gott / im Licht). Wer erleuchtet ist, darf ein Heiliger, ein Sohn oder eine Tochter Gottes genannt werden. Er lebt im Frieden und strahlt inneren Frieden aus.

    8. Erbringe ein Opfer für deinen spirituellen Weg. Ohne ein Opfer kann kein Mensch zur Erleuchtung durchbrechen. Letztlich geht es um die Opferung des Egos und um die völlige Einfügung in den Willen Gottes (des Lebens). Einfügung in den Willen Gottes bedeutet konsequent den Weg seiner eigenen Wahrheit und Weisheit zu gehen, seiner inneren Stimme der Richtigkeit (Gewissen) zu folgen. Der Weg der Weisheit führt uns letztlich immer dazu, unsere weltliche Orientierung loszulassen und das Hauptglück in uns selbst und in Gott (im kosmischen Bewusstsein) zu suchen. Wir opfern unsere weltlichen Wünsche und erwecken dadurch das Licht Gottes (Harmonie, Glück) in uns. Durch das Egoopfer erwacht die Erleuchtungsenergie (Kundalini-Energie, der Heilige Geist). Wer konsequent nach der Bergpredigt lebt und dadurch Schwierigkeiten in seinem Alltag erleiden muss, erbringt ein Opfer. Richtig zu opfern ist eine große Kunst. Wer falsch opfert, verspannt sich innerlich. Wir sollten nicht zu viel und nicht zu wenig opfern. Wer richtig opfert, löst dadurch seine inneren Verspannungen auf. Er gelangt zur Erleuchtung (Heiligkeit) und zu einem Leben in Gott.

    17 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Was haltet ihr von Glück als Schulfach?

    Jeder vierte Schüler leidet unter psychosomatischen Beschwerden wie Kopf- und Bauchschmerzen oder Einschlafstörungen. Die Tendenz ist zunehmend. Der übergroße Leistungsdruck macht die Schüler krank. Vor allem Mädchen greifen zur Abhilfe häufiger zu Medikamenten. Fast ein Drittel der Schüler schätzt seine gesundheitsbezogene Lebensqualität gering ein. Das hat 2008 eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergeben, woran in Berlin 1300 Schüler zwischen 11 und 15 Jahren teilgenommen haben.

    Wissenschaftler haben festgestellt, dass sich Kinder unter sieben Jahren zu 90 % als sehr glücklich bezeichnen. Danach fällt das Glücksgefühl stark ab. Nach einigen Jahren in einer normalen staatlichen Schule bezeichen sich nur noch 40 % der Kinder als sehr glücklich. Die leistungsorientierte westliche Schule ist einer der großen Glückszerstörer in der westlichen Welt. Wir müssen eine neue Glückskultur im Westen aufbauen. Nur dann können wir zu unserer wahren menschlichen Bestimmung finden. Unsere wahre Bestimmung ist es, glücklich zu sein und glückliche Beziehungen untereinander zu haben. Es ist nicht das evolutionäre Ziel der Menschheit, geistig verwirrt falschen Lebensidealen nachzurennen. Leistung um der Leistung willen ist eine Lebensidee, die nur neurotischen Gehirnen einer fehlgeleiteten westlichen Kultur entspringen konnte.

    Vom Verstand her sollte die westliche Kultur völlig neu geordnet werden. Wir sollten auf die Glücksforschung hören und ihre Erkenntnisse auch in den Alltag unserer Schulen eindringen lassen. Die Kinder sollten an den Schulen lernen, wie man positiv denkt, wie man sein inneres Glück pflegt, wie man mit Gefühlen umgeht, wie man sich entspannt, wie man positive Beziehungen bekommt, wie man positiv fernsieht und wie man ein langes, gesundes und glückliches Leben erhält.

    13 AntwortenUnterrichtvor 1 Jahrzehnt
  • Wie findet ihr Yoga (Hatha-Yoga) ?

    Yoga besteht aus Körperübungen (Gymnastik), Meditation (Entspannung) und Gedankenarbeit (positives Denken). Ich habe zwei kurze Videos erstellt (je 5 Minuten). die ihr euch gerne ansehen könnt. Damit ihr einen Geschmach von Yoga bekommt, bevor ihr die Frage beantwortet. Ihr dürft auch gerne selbst hier Fragen zu Yoga stellen, auf die ich dann morgen eingehen werde. Yoga besteht aus verschiedenen Übungssystemen (Karma-Yoga, Bhakti-Yoga, Jnana-Yoga, Hatha-Yoga). Im Westen werden die Begriffe Yoga und Hatha-Yoga (der Yoga mit Körperübungen) meistens gleichbedeutend gebraucht. Viel Spaß

    Yoga: http://de.wikihow.com/Wie-man-Yoga-%C3%BCbt

    Meditation: http://de.wikihow.com/Wie-man-meditiert

    12 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Ist Yoga ein Weg der Selbsterlösung ?

    Im Christentum herrscht viel Unklarheit über den Weg der Erleuchtung. Ein wichtiger Vorwurf besteht darin, dass die Esoteriker sich selbst erlösen wollen und die Christen durch die Gnade Gottes erlöst werden. Auch zwischen Katholiken und Lutheranern ist es umstritten, in wieweit ein Christ spirituell üben sollte oder ob alles alleine durch die Gnade geschieht. Im Yoga legen wir den Schwerpunkt auf das spirituelle Üben. Andererseits sagen auch die Yoga-Meister, dass man die Erleuchtung nicht erzwingen kann. Sie kommt letztlich von alleine, spontan, als Gnade.

    Da viele Christen mit dem Begriff Erleuchtung nichts anfangen können, übersetze ich ihn für diese Frage als Heiligkeit (innerlich heil werden, im Licht leben, in Gott leben). Kann man für seine seelische Heilwerdung etwas tun? Kommt man nur durch die Gnade Gottes nach dem Tod ins Paradies, oder kommt es darauf an, wie man auf der Erde gelebt hat? Welchen Zusammenhang seht ihr zwischen Gnade und eigenem spirituellen Üben?

    14 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Wo ist das Paradies, wie sieht es dort aus und wie kommen wir dort hin?

    Die Meinung des Atheisten interessiert mich nicht. Ich kenne sie. Aber wie sieht es in den verschiedenen Religionen aus? Was glauben die Menschen, die an ein Paradies glauben? Was ist euer persönlicher Weg dorthin?

    30 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Kann man Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist beweisen?

    Im Christentum wird Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist definiert. Daraus könnte sich der dreifache Gottesbeweis ergeben. Der dreifache Gottesbeweis wäre ein Weg, Spiritualität und Wissenschaft miteinander in Einklang zu bringen.

    1. Gott als Vater ist der Kosmos. Gott ist kosmische Energie. Albert Einstein hat nachgewiesen, dass der Kosmos im Wesentlichen aus Energie besteht. Gott als Energie ist gut beweisbar. Nach Amit Goswami (Das bewusste Universum, 1992) ist das Bewusstsein die höchste Form der Energie. Hier gibt es noch viel zu forschen. Aber man kann bereits erkennen, dass sich moderne Atomphysik und Spiritualität immer mehr annähern.

    2. Gott als Sohn ist jeder Erleuchtete. Er verkörpert das Gottesbewusstsein. Es gibt viele erleuchtete Menschen auf der Erde. Die Tatsache der Erleuchtung ist wissenschaftlich gut zu beweisen. Man kann die Erleuchteten befragen und ihre besonderen Fähigkeiten messen. Das wird von der Gehirnforschung auch bereits praktiziert.

    3. Gott als heiliger Geist ist die spirituelle Energie (Aura, Energiefeld), die ein dafür sensibler Mensch in sich und um sich herum spürt. Er spürt sie als eine Art Licht, Wasser, Kraft, Liebe, Frieden, Einheit und Glück. Der heilige Geist kann Verspannungen auflösen und (psychosomatische) Krankheiten heilen. Er kann die körperlichen Selbstheilungskräfte stärken. Er kann inneren Frieden, inneres Glück und Erleuchtung bewirken. Was die spirituelle Energie genau ist, muss wissenschaftlich noch erforscht werden. Ich vermute, dass es sich dabei um eine Quantenstrahlung (Quantenfeld um die Quanten/kleinste Teilchen) und um eine Verbindung zum höheren kosmischen Informationsfeld (zur einer höheren kosmischen Dimension) durch ein weitentwickeltes Bewusstsein bei Menschen und auch bei Tieren handelt. Jedenfalls war diese Energie bei allen Völkern der Welt zu allen Zeiten bekannt.

    23 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Was ist Gott? Eine höhere Energie oder eine Person?

    Im Judentum, Christentum und im Islam wird Gott im Schwerpunkt als eine handelnde Person gesehen. Gott ist ein höheres Wesen, das man als Mensch ansprechen und um Hilfe bitten kann.

    Im Hinduismus, Buddhismus und Taoismus (chinesische Philosophie) bevorzugt man den abstrakten Gottesbegriff. Gott wird vorwiegend als eine höhere Energie, als ein Seinszustand, als Bewusstseinszustand und als Kosmos gesehen. Gott wird Brahman, Nirvana oder Tao genannt.

    In allen grossen Religionen gibt es verschiedene Definitionen von Gott. Es gibt Anhänger des persönlichen und des abstrakten Gottesbegriffes. Im Hinduismus wird Gott einerseits als umfassendes Brahman (kosmische Energie) verstanden, andererseits ist er in der Bhagavadgita aber auch ein handelndes Wesen. Als Krishna hat sich Gott auf der Erde inkarniert und den Indern den Weg der umfassenden Liebe (Karma-Yoga) geschenkt.

    Wenn Gott sich auf der Erde inkarniert, bedeutet das, dass sich eine in einer höheren Energiedimension des Kosmos befindende erleuchtete Seele in den Bereich der Materie begibt und einen materiellen Körper annimmt. Wir alle können unser Bewusstsein zur Erleuchtung hin entwickeln und als Erleuchteter sterben. Danach können wir in der Lichtwelt der Erleuchteten bleiben oder nach einiger Zeit wieder auf die Erde zurückkehren. Das ist nach der Aussage des Buddhismus, Hinduismus und Christentums möglich. Im Buddhismus nennt man solche Seelen Bodhisattvas, im Hinduismus Nitya-Siddhas (Karma-Yogis).

    Bei Moses dominiert der abstrakte Gottesbegriff. In seiner zentralen Definition beschreibt Moses Gott mit den Worten: "Ich bin." Diese Worte verweisen auf Gott als glücklichen Seinszustand, den man in der Erleuchtung erfährt. In den Worten "Ich bin" ist der Hauptweg zur Erleuchtung enthalten. Der Mensch muss ein kosmisches Bewusstsein entwickeln. Dabei verliert er sein Ich-Bewusstsein (sein Ego). Er erfährt sich als reines Bewusstsein, als eins mit allem und kann von sich nur sagen: "Ich bin." Er kann nicht sagen : "Ich bin der... (Name)." Er identifiziert sich mit allem, empfindet sich persönlich als Nichts (Egolos) und seinen Bewusstseinszustand als Sein. Im Yoga spricht man vom Sat-Chid-Ananda, der Verbindung aus Sein-Einheitsbewusstsein-Glückseligkeit.

    Obwohl sich beide Gottesdefinitionen in allen großen Religionen befinden, kann man doch sagen, dass im Christentum die persönliche und im Hinduismus die abstrakte Sichtweise vorherrscht. Daraus ergeben sich viele Konflikte und Missverständnisse zwischen den Anhängern der jeweiligen Religion. Jede Seite behauptet, das wahre Verständnis von Gott zu besitzen.

    Eine große Brücke zwischen den Religionen hat Amma (Mata Amritanandamayi) gebaut. Amma ist derzeit die Hauptrepräsentantin des Hinduismus im Westen. Nach Amma gibt es im Kosmos große erleuchtete Wesen (vollständig erleuchtete Seelen). Diese Wesen besitzen ein kosmisches Bewusstsein. Sie fühlen sich eins mit dem Kosmos (mit Gott). Und sie empfinden sich auch untereinander letztlich alle als eins. Man kann deshalb sagen, dass sie alle ein Wesen sind. Und man kann es so ausdrücken, dass sie sich alle als Freunde ansehen.

    Nach Amma fühlt sich bei einem Gebet immer eines dieser höheren Wesen angesprochen und reagiert. Dabei ist es egal, welchen Namen ein Mensch verwendet. Es ist egal, ob man Allah, Gott, Jesus, Krishna oder Buddha anruft. Wichtig ist nur, dass man von einer höheren Instanz im Kosmos Hilfe haben möchte.

    Gott wird im Christentum oft als Wolke beschrieben. Dieses Bild passt gut zu den großen erleuchteten Wesen. Sie sind Energiewolken aus einem hochentwickelten Bewusstsein. Sie können in allen Dimensionen des Kosmos handelnd eingreifen. Sie können ihre Lichtstrahlen in alle Bereiche des Kosmos senden. Oft wirken sie durch Symbole (Bücher, Bilder, Statuen), die an bestimmten Orten stehen. Als spirituell fortgeschrittener Mensch spürt man die Energiestrahlen, die aus den Statuen und Bildern der erleuchteten Meister kommen. Sie verwandeln sich dann zu innerer Kraft, Frieden oder einem positiven Gedanken.

    Die erleuchteten Wesen helfen jedem Menschen, der sie geistig anruft. Sie helfen aber nicht immer so, wie wir uns das vorstellen und gerne möchten. Das Hauptziel der erleuchteten Wesen ist die Erleuchtung ihrer Mitwesen und der Aufbau eines glücklichen Kosmos. Egoistische Wünsche erfüllen sie deshalb nur begrenzt. Wenn ein Mensch aber für das Glück aller Wesen arbeitet oder nach Erleuchtung strebt, dann bekommt er umfassende Hilfe.

    Wenn wir die Dinge genau betrachten, gibt es Gott als kosmisches Bewusstsein und als handelndes Wesen. Gott als kosmisches Bewusstsein verweist uns auf die Erleuchtung. Gott als handelndes Wesen sind die erleuchteten Meister. Der beste Weg ist es, nach Erleuchtung (innerem Glück, innerem Frieden) zu streben und sich dabei von den erleuchteten Meistern helfen zu lassen. Dann werden wir eines Tages in Gott ankommen und genau wissen, was Gott ist.

    Von Gott kann man nur sagen,

    27 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Was haltet ihr von Toleranz zwischen den Religionen?

    Nachdem meine Frage nach Toleranz zwischen Atheisten und Theisten gelöscht wurde (eine deutliche Antwort), beschränke ich mich jetzt auf die Toleranz zwischen den Religionen.

    18 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 1 Jahrzehnt
  • Wie kann man allen Menschen auf der Welt ausreichend Arbeit und Geld geben?

    Nach der Menschenrechtkonvention der Vereinten Nationen ist Arbeit ein Menschenrecht. Mit der Umsetzung gibt es erhebliche Probleme. Wenn wir genau hinsehen, ist der Weg relativ einfach.

    Etwa 50 % der Menschheit leben von der Landwirtschaft und vom Fischfang. Hier müssen wir allen Bauern ein zur Ernährung ausreichendes Stück Land geben, sie mit dem notwendigen Arbeitswissen versorgen und sie vor den multinationalen Agrarkonzernen schützen. Die Fischer müssen vor den globalen Industriefischer und Umweltzerstörern geschützt werden.

    Wichtig ist es die Geburtenrate durch Aufklärung und Verhütungsmittel zu verringern und eine positive spirituelle Kultur in den Dörfern aufzubauen (oder vorhandene positive Dorfkulturen zu unterstützen). Nur mit einer Kultur des inneren Glücks und der positiven Gemeinschaften können wir die Landflucht verhindern und die Menschen vor der unzufrieden machenden Ideologie des globalen Konsumfernsehens schützen.

    Schwieriger wird es Arbeit für die Menschen in den Slums zu schaffen. Gehen wir davon aus, dass in einigen Jahrzehnten etwa 50 % der Menschenheit in Slums um die großen Städte herum leben. Sie ernähren sich überwiegend von den Müllkippen. Erfolgreiche Berusfkarrieren gibt es nur als Drogenhändler, Einbrecher, Prostituierte und in Deutschland auch als schlauer Sozialhilfeempfänger.

    Die meisten Stadtmenschen wollen nicht wieder auf das Land zurück. Wir müssen deshalb Arbeit in der Stadt schaffen. Das gelingt vor allem durch eine gute berufliche Ausbildung und durch den Ausbau des Dienstleistungsbereiches. Langfristig wird ein großer Bedarf an Altenpflegern, Entwicklungshelfern, Krankenschwestern, Sozialarbeitern, Polizisten ... bestehen.

    Das Problem ist die Bezahlung. Der Staat hat kaum genug Geld für die jetzigen Aufgaben. Wir brauchen also zusätzliches Geld. Das kann nur von den Menschen kommen, die Geld im Überfluß haben. Geld ist auf der Welt reichlich vorhanden. Wir brauchen uns nur einmal die Vermögen der reichsten Menschen der Welt anzusehen.

    Ich schlage eine weltweite Reichensteuer vor, die so bemessen wird, dass damit ausreichend Arbeit und Essen für alle geschaffen wird. Mir schweben etwa 3 % auf alle Kapitaleinkommen vor. Die Einzelheiten überlasse ich den Ökonomen und der Durchsetzungskraft der guten Menschen auf der Welt. Letzlich trete ich für eine weltweite soziale Marktwirtschaft ein, in der die Staaten der Welt gemeinsam für die notwendigen Gesetze zum Schutze der Menschheit und der Natur sorgen.

    Als Leitidee für eine glückliche Welt können wir uns an den vier Glücksregeln Bhutans orientieren: eine gute Regierung, eine gute Umwelt, eine gute Ökonomie und eine positive Kultur des Miteinanders.

    ---> Manifest für eine glückliche Welt http://knol.google.com/k/nils-horn/manifest-f%C3%B...

    ---> Öko-Paradiese und das gute Leben http://knol.google.com/k/nils-horn/%C3%B6ko-paradi...

    16 AntwortenPolitikvor 1 Jahrzehnt
  • Welche Visionen habt ihr von einer besseren Welt?

    Als Anhänger der Philosophie des Glücks wünsche ich eine Welt, in der alle Menschen glücklich sind. Alle Menschen sollten genug zu essen haben, vor Krankheiten ausreichend geschützt sein, ebenso vor Kriminalität und Ausbeutung. Jeder sollte etwas Arbeit haben, um sich genug Geld zum Leben verdienen zu können. Kriege sollte verboten sein und die Umwelt geschützt. Da 90 % des Glücks eines Menschen aus seinem Inneren kommen, sollten die Menschen in der Schule die Grundregeln des Glücks, der Gesundheit und der guten Beziehungen lernen.

    http://knol.google.com/k/nils-horn/philosophie-des...

    http://knol.google.com/k/nils-horn/manifest-f%C3%B...

    http://knol.google.com/k/nils-horn/%C3%B6ko-paradi...

    http://knol.google.com/k/nils-horn/f%C3%BCr-eine-n...

    http://knol.google.com/k/gl%C3%BCck-und-gl%C3%BCck...

    20 AntwortenPolitikvor 1 Jahrzehnt
  • Was können wir gegen den Hunger und die Armut auf der Welt tun?

    Die Welt leidet unter Hunger, Krankheit, Krieg und Unweisheit. Die Menschen schreien nach Hilfe. Im Moment zerstört die kapitalistische Globalisierung die Beziehungen der Menschen zueinander. Die Reichen werden immer reicher und es gibt immer mehr Arme. Über 1 Milliarde Menschen auf der Welt leiden unter extremer Armut. Extreme Armut bedeutet chronische Unterernährung, schlechte Gesundheitsversorgung, nicht genug zum Leben zu haben. Mehr als zehn Millionen Kinder sterben jährlich an Unterernährung und vermeidbaren Krankheiten.

    Wenn die Welt ein Dorf mit 100 Einwohnern wäre, dann ist ein Mensch superreich. Ihm gehören ein Drittel des Landes und 30 % des Dorfvermögens. 20 Menschen gehören 80 % des gesamten Reichtums des Dorfes. Ihnen geht es materiell gut. Sie haben weitaus mehr, als sie brauchen. Sie bilden die reiche Oberschicht des Dorfes, die Großgrundbesitzer, die Kapitalisten, die herrschende Klasse. Ihnen gehören die meisten Zeitungen, Radiosender und Fernsehanstalten. Sie können damit stark die öffentliche Meinung beeinflussen.

    40 Menschen haben ausreichend Geld. Sie leben als Kleinbauern, Arbeiter, Angestellte und kleine Selbständige. 40 Menschen (40 %) sind die Armen. Die Hälfte von ihnen ist unterernährt oder direkt am verhungern. In ihrem Lebensbereich gibt es keine ausreichende Krankheitsvorsorge, starke Suchtprobleme (Drogen, Alkohol) und eine ausufernde Kriminalität. Sie wohnen in einem Slum am Rande des Dorfes und ernähren sich von der Müllkippe.

    Nach der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen ist ausreichende Nahrung ein Menschenrecht. Die Reichen sind deshalb verpflichtet, den am Hunger leidenden Menschen von ihrem Geld so viel abzugeben, dass sich alle genug zu essen kaufen können. Darüber hinaus gibt es in der Menschenrechtscharta das Menschenrecht auf Arbeit. Die Reichen sind desweiteren verpflichtet, für die gesamten Arbeitslosen der Erde Arbeit zu schaffen, ihnen ausreichend Land zur Verfügung zu stellen oder den Staaten der Welt genug Geld für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu geben.

    Es gibt die Möglichkeit von ausreichender Besteuerung, Schutzgesetzen für die Armen und einer Agrarreform. Es gibt die Möglichkeit eines globalen Marshallplans und einer globalen ökosozialen Marktwirtschaft. Und es gibt die Möglichkeit, dass die Armen sich organisieren und gemeinsam ihre Rechte durchsetzen. Es gibt viele Organisationen auf der Erde, die für eine bessere Zukunft arbeiten. Ich rufe dazu auf, sie zu unterstützen. Jeder Mensch sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beitragen, dass unsere Welt nicht eines Tages im Chaos versinkt, sondern in eine glückliche Zukunft gelangt.

    Der äußere Reichtum hat sich im Westen in den letzten fünfzig Jahren verdoppelt. Gleichzeitig ist die Anzahl der Depressionen um das Zehnfache angestiegen. Wenn wir genau hinsehen, können wir feststellen, dass der westliche Kapitalismus zu großem äußeren Reichtum bei einigen wenigen Menschen und zu großem inneren Unglück bei immer mehr Menschen führt.

    Das Modell des westlichen Konsumkapitalismus ist ein schlechtes Vorbild für die Welt. Die kapitalistische Globalisierung wird einige wenige Superreiche hervorbringen, etwas Reichtum für eine kleine Mittelschicht und eine massive Verelendung für eine große Unterschicht. Sie wird äußerlich riesige Slums, viel Kriminalität und große Suchtprobleme erzeugen. Die Masse der Menschen wird durch die vorwiegende Orientierung auf äußere Werte innerlich nicht glücklicher, sondern unglücklicher.

    Wenn wir ohne Weisheit bei der kapitalistischen Globalisierung so weiter machen, wird die Umwelt zerstört, die Armut unkontrollierbar groß und die psychische Verelendung der Menschen entsetzlich werden. Es wird ewig sinnlose Verteilungskriege geben. Die Welt muss auf der Basis des inneren Glücks und der umfassenden Brüderlichkeit neu organisisiert werden. Wir brauchen eine Globalisierung der Liebe und der Vernunft.

    Die Weltgemeinschaft sollte sich in den Grundsätzen umfassende Liebe, weltweiter Frieden, inneres Glück bei allen, genug Arbeit für alle, genug Essen für alle und eine ausreichende Gesundheitsvorsorge für alle zentrieren. Durch die Verbindung von ökologischem, sozialem und spirituellem Denken kann der Aufbau einer glücklichen Welt gelingen.

    ---> http://knol.google.com/k/nils-horn/manifest-f%C3%B...

    17 AntwortenPolitikvor 1 Jahrzehnt
  • Wie findet ihr Epikur?

    Epikur verfasste die Philosophie des Glücks. Wir können ihn als den Vater des positiven Denkens bezeichnen. Und auch als den Begründer der Glücksforschung. Ein wichtiger Satz von Epikur lautet: "Wer das Wort genug nicht kennt, hat niemals genug." Epikur lehrte die Verankerung im inneren Glück und die bewusste Begrenzung der äußeren Bedürfnisse. Er vertrat einen Konsum mit Verstand. Er war kein radikaler Asket, aber er war auch mit den kleinen Dingen des Lebens zufrieden. Nur die Erfüllung von Grundbedürfnissen wie Essen, Trinken und Kälteschutz galt Epikur als unabdingbar für den Genuss des Daseins. Die sexuelle Lust gehörte dagegen bereits seiner zweiten Kategorie an: natürlichen Ursprungs, aber nur in Maßen dem inneren Glück dienlich und im Zweifel durchaus verzichtbar. Luxusbedürfnisse gründen letztlich in „leerer Meinung," d.h. in Unvernunft.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Epikur

    Epikurs Ethiklehre zielt im Kern auf Erhöhung und Verstetigung der Lebensfreude durch den Genuss eines jeden Tages, womöglich jeden Augenblicks, wie es das Motto des Horaz: carpe diem (nutze den Tag) besagt. Dazu gilt es, alle Beeinträchtigungen des Seelenfriedens zu vermeiden bzw. zu überwinden, die aus Begierden, Furcht und Schmerz erwachsen können. Die Lust am Leben stetig auszukosten, macht die Kunst des epikureischen Weisen aus.

    http://knol.google.com/k/nils-horn/philosophie-des...

    Epikuräer werden in der westlichen Philosophie oft mit den Hedonisten, den Anhängern der Genussphilosophie von Aristippos, verwechselt. Beides sind aber völlig verschiedene philosophische Wege. Ein Epikuräer verkörpert einen gemäßigten Weg des inneren Glücks und ein Hedonist den Weg des extremen äußeren Glücks. Epikuräertum ist Weisheit und Hedonismus ist Unweisheit.

    Epikur lehrte auch das Leben in der Ruhe und in der umfassenden Liebe. Das innere Glück entsteht aus der inneren Ruhe. Wenn die Gedanken zur Ruhe kommen, entfaltet sich die Glücksenergie in einem Menschen. Epikur empfahl es, in der Ruhe und aus der Ruhe heraus zu leben. Dann lebt man wie ein Gott (Buddha) unter seinen Mitmenschen, denen der Weise aber auch hilft: "Die Freundschaft umtanzt den Erdkreis, uns allen verkündend, dass wir erwachen sollen zur Glückseligkeit."

    10 AntwortenPhilosophievor 1 Jahrzehnt
  • Wie lernt man/frau positives Denken?

    Positives Denken führt zu positiven Gefühlen. Positive Gefühle machen den Körper gesund und die Seele glücklich. Leider ist das positive Denken nicht einfach in einer eher negativ eingestellten Welt. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem negativen Denken gemacht? Was ist eure Technik positiv durch das Leben zu gehen?

    13 AntwortenPsychologievor 1 Jahrzehnt
  • Was haltet ihr von der Philosophie des Glücks?

    Nach der Glücksphilosophie liegt der Sinn des Lebens darin glücklich zu sein. Der Begründer der Philosophie des Glücks war der griechische Philosoph Epikur. Seine große Erkenntnis war, dass das Glück eines Menschen vorwiegend ein inneres Glück ist. Diese Auffassung wird von der modernen Wissenschaft geteilt. Nach der Glücksforschung kommen 90 % des Glücks eines Menschen aus seinem Inneren. Grundsätzlich nur etwa 10 % sind durch äußere Umstände bedingt. Inneres Glück entsteht durch eine gesunde Lebensweise, viel Ruhe (Meditation) und positives Denken (Gedankenarbeit, Philosophieren). Epikur lehrte deshalb genügsam in äußeren Dingen zu sein (seinen Genugpunkt zu kennen), für das zum Leben Notwendige zu sorgen, das innere Glück in das Zentrum des Lebens zu stellen und jeden Tag an seinen Gedanken zu arbeiten. Sein Ziel war es alle Ängste und Süchte zu überwinden und wie ein Gott (Buddha) unter den Menschen zu leben. Ist Glück für euch ein wichtiges Lebensziel? Bevorzugt ihr eher ein äußeres oder ein inneres Glück? Wie pflegt ihr euer inneres Glück?

    10 AntwortenPhilosophievor 1 Jahrzehnt