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Was können wir gegen den Hunger und die Armut auf der Welt tun?
Die Welt leidet unter Hunger, Krankheit, Krieg und Unweisheit. Die Menschen schreien nach Hilfe. Im Moment zerstört die kapitalistische Globalisierung die Beziehungen der Menschen zueinander. Die Reichen werden immer reicher und es gibt immer mehr Arme. Über 1 Milliarde Menschen auf der Welt leiden unter extremer Armut. Extreme Armut bedeutet chronische Unterernährung, schlechte Gesundheitsversorgung, nicht genug zum Leben zu haben. Mehr als zehn Millionen Kinder sterben jährlich an Unterernährung und vermeidbaren Krankheiten.
Wenn die Welt ein Dorf mit 100 Einwohnern wäre, dann ist ein Mensch superreich. Ihm gehören ein Drittel des Landes und 30 % des Dorfvermögens. 20 Menschen gehören 80 % des gesamten Reichtums des Dorfes. Ihnen geht es materiell gut. Sie haben weitaus mehr, als sie brauchen. Sie bilden die reiche Oberschicht des Dorfes, die Großgrundbesitzer, die Kapitalisten, die herrschende Klasse. Ihnen gehören die meisten Zeitungen, Radiosender und Fernsehanstalten. Sie können damit stark die öffentliche Meinung beeinflussen.
40 Menschen haben ausreichend Geld. Sie leben als Kleinbauern, Arbeiter, Angestellte und kleine Selbständige. 40 Menschen (40 %) sind die Armen. Die Hälfte von ihnen ist unterernährt oder direkt am verhungern. In ihrem Lebensbereich gibt es keine ausreichende Krankheitsvorsorge, starke Suchtprobleme (Drogen, Alkohol) und eine ausufernde Kriminalität. Sie wohnen in einem Slum am Rande des Dorfes und ernähren sich von der Müllkippe.
Nach der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen ist ausreichende Nahrung ein Menschenrecht. Die Reichen sind deshalb verpflichtet, den am Hunger leidenden Menschen von ihrem Geld so viel abzugeben, dass sich alle genug zu essen kaufen können. Darüber hinaus gibt es in der Menschenrechtscharta das Menschenrecht auf Arbeit. Die Reichen sind desweiteren verpflichtet, für die gesamten Arbeitslosen der Erde Arbeit zu schaffen, ihnen ausreichend Land zur Verfügung zu stellen oder den Staaten der Welt genug Geld für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu geben.
Es gibt die Möglichkeit von ausreichender Besteuerung, Schutzgesetzen für die Armen und einer Agrarreform. Es gibt die Möglichkeit eines globalen Marshallplans und einer globalen ökosozialen Marktwirtschaft. Und es gibt die Möglichkeit, dass die Armen sich organisieren und gemeinsam ihre Rechte durchsetzen. Es gibt viele Organisationen auf der Erde, die für eine bessere Zukunft arbeiten. Ich rufe dazu auf, sie zu unterstützen. Jeder Mensch sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beitragen, dass unsere Welt nicht eines Tages im Chaos versinkt, sondern in eine glückliche Zukunft gelangt.
Der äußere Reichtum hat sich im Westen in den letzten fünfzig Jahren verdoppelt. Gleichzeitig ist die Anzahl der Depressionen um das Zehnfache angestiegen. Wenn wir genau hinsehen, können wir feststellen, dass der westliche Kapitalismus zu großem äußeren Reichtum bei einigen wenigen Menschen und zu großem inneren Unglück bei immer mehr Menschen führt.
Das Modell des westlichen Konsumkapitalismus ist ein schlechtes Vorbild für die Welt. Die kapitalistische Globalisierung wird einige wenige Superreiche hervorbringen, etwas Reichtum für eine kleine Mittelschicht und eine massive Verelendung für eine große Unterschicht. Sie wird äußerlich riesige Slums, viel Kriminalität und große Suchtprobleme erzeugen. Die Masse der Menschen wird durch die vorwiegende Orientierung auf äußere Werte innerlich nicht glücklicher, sondern unglücklicher.
Wenn wir ohne Weisheit bei der kapitalistischen Globalisierung so weiter machen, wird die Umwelt zerstört, die Armut unkontrollierbar groß und die psychische Verelendung der Menschen entsetzlich werden. Es wird ewig sinnlose Verteilungskriege geben. Die Welt muss auf der Basis des inneren Glücks und der umfassenden Brüderlichkeit neu organisisiert werden. Wir brauchen eine Globalisierung der Liebe und der Vernunft.
Die Weltgemeinschaft sollte sich in den Grundsätzen umfassende Liebe, weltweiter Frieden, inneres Glück bei allen, genug Arbeit für alle, genug Essen für alle und eine ausreichende Gesundheitsvorsorge für alle zentrieren. Durch die Verbindung von ökologischem, sozialem und spirituellem Denken kann der Aufbau einer glücklichen Welt gelingen.
Das können wir bereits jetzt gut an Südafrika beobachten. Dort leben 80 % !! der Menschen von weniger als einem Dollar am Tag, in dem Bereich des Elends, des Verbrechens und des Hungers. Nur 20 % !! der Menschen leben in ausreichendem materiellen Wohlstand und einige wenige Kapitalisten (meist ausländische Unternehmen) kassieren den großen Reichtum des Landes (Arbeitsleistungen, Bodenschätze). Die Reichen leben in ständiger Angst und geben 10 % ihres Einkommens aus, um ihre Häuser vor den Armen zu schützen. Eine verelendende Welt voller Verbrechen, Hunger und Umweltproblemen macht weder die Armen noch die Reichen glücklich.
Eine starke Tendenz zur Verslummung gibt es in ganz Afrika, in Indien und in Südamerika. Auch in Russland, China und den USA gibt es eine Entwicklung zu einer großen Trennung von Arm und Reich. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer mehr und immer ärmer. Sogar in Deutschland beginnt diese Entwicklung deutlich zu werden.
@ Nichtwissen: Das Problem der Armut gab es schon früher, aber heute ist erstmalig die Menschheit materiell in der Lage eine glückliche Welt für alle aufzubauen. Ich bin in der Tat ein Anhänger der Gerechtigkeit, ein Gutmensch, jemand, der sich um die leidenden Menschen auf der Welt Sorgen macht. Ich sehe die Menschheit als eine Familie, in alle zum Glück der Gesamtfamilie beitragen.
17 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich stimme Kapaun zu. Das von Dir beschriebene Problem ist keine Folgen der Globalisierung, es war schon früher existent. Und es ist keinesfalls sicher, dass die Globalisierung dieses Problem verschärft, da sollte man genauer hinsehen.
Bei Deiner Frage gibt es verschiedene Aspekte und Ebenen. Und wir werden sie bestimmt nicht hier auf YC lösen. Eine Frage ist, ob wir diesen Menschen aus humanitären, oder aus Gerechtigkeitsgründen helfen müssen. Je nach Antwort gibt es völlig unterschiedliche Ansätze. Du scheinst ein Anhänger der Gerechtigkeitstheorie zu sein.
Eine weitere Frage ist, wer zur Hilfe in welcher Form verpflichtet ist. Sind wir Deutschen moralisch verpflichtet, oder bin ich als Individuum verpflichtet? Daraus ergeben sich nicht nur unterschiedliche moralische Forderungen, sondern auch unterschiedliche Lösungsansätze. Im zweiten Fall kann Herr X aus Y an Dich konkret die Forderung stellen, dass Du ihn nicht verhungern lässt. Im zweiten Fall kann das Land Y an z. B. Deutschland die Forderung stellen, dass es die Hungersnot zu bekämpfen hilft. Entsprechend wäre die Lösung im ersten Fall, dass Du Herrn X Geld zukommen lässt, im zweiten Fall, dass wir Deutsche dem Land Y helfen. Der erste Fall ist nicht praktikabel, allein deswegen, weil dann nur Herrn X geholfen würde, andere jedoch verhungerten. Also bleibt die staatliche Lösung. Diese müsste einerseits die Auswirkungen des derzeitigen Welthungers bekämpfen, andererseits die Ursachen bekämpfen, um nachhaltig zu wirken. Die Entwicklungshilfe hat mittlerweile mindestens 4 Phasen durchlaufen, offensichtlich war keine absolut erfolgreich.
Es wäre aber falsch, alle Verantwortung auf den Staat abzuwälzen. In dieser Frage bist Du als Einzelner und als Mitglied einer Gemeinschaft gefragt.
Nahelegen möchte ich Dir ein Radio-Interview mit dem Philosophieprofessor Stefan Gosepath, der sich mit dieser Frage intensiv beschäftigt hat. Um ehrlich zu sein, das Interview habe ich vor einiger Zeit gehört, weiß nicht mehr um die Details, es war mir aber als hörenswert in Erinnerung geblieben. Und ich weiß, dass Gosepath wie Du bei dieser Frage mit Gerechtigkeitsaspekten argumentiert und dabei teilweise ziemlich radikale aber schwer widerlegbare Ansichten vertritt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
am hunger in der welt bist DU schuldig.
in der zeit, die ich jetzt gebraucht habe, deinen sermon zu lesen, hätte ich einen ganzen kontinent vor dem hungertod retten können.
- HelgaleLv 7vor 1 Jahrzehnt
Versuche nicht
Die Welt zu retten,
Sie ist Dir nicht
genügend nah.
Versuch es Mal
mit Deinem Nächsten.
Hier kannst Du es,
Denn der ist da.
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Dein sinnloses Geschwafel lesen.
Von wegen: keine ausländischen Waren kaufen? Sollte man also dafür sorgen, dass die Hungernden am Hungern bleiben? Quatsch!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt 1 Milliarde Christen, wieso gibt es dann noch Hunger und Leid?
- vor 1 Jahrzehnt
Wir sind mit der Globalisierten Wirtschaft sehr wohl in der Lage Armut aus der Welt zu schaffen, allerdings hat kein bedeutender Politiker oder Aktionär WIRKLICH! Interesse daran (Kostet ja auch alles Geld). Und wir müssten Global an einen Strang ziehen, das kriegen wir aktuell einfach nicht hin.
Die Menschen müssen Ihre Mentalität von Grund auf ändern vor allem in Europa und Amerika, das wird aber erst passieren wenn die Welt erschüttert wirt, und wir wider für das Ãberleben zusammen arbeiten MÃSSEN! Viele Menschen ändern sich erst wenn es unvermeidbar ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nichts, denn wir sind damit beschäftigt deinen ellenlangen Text zu lesen!
- AllWandererLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich denke das jeder zuerst seinen Teller Leer essen sollte und nur soviel Einkaufen wie wirklich benötigt wird. denn das Wegwerfen von Nahrung zeugt vom zu wenig Respekt dem Hersteller gegenüber. Und allgemein ist es ein Verteilungsproblem.
Sah da mal in TV eine Sendung, wo Berichtet wurde das afrikanische Bauern Entwicklungshilfe für Hühnerfarmen erhalten haben und es auch funktionierte bis...ja bis Hähnchen Teile von Europa dorthin exportiert werden und billiger waren als im eigenen Land gezüchtete Hähnchen und diese Farmer wieder Arbeitslos wurden wegen der billigen Hähnchen teile. Und das auch mit den hohen Transportkosten.
Danke ...
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
der äusseren knappheit geht eine innere knappheit voran. und die ist erst mal zu heilen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
nichts!
was wärst du denn bereit gegen den welthunger zu machen?
- Stefanie KLv 6vor 1 Jahrzehnt
wenn wir es heute schaffen die eine milliarde hungernden zu ernähren, werden es übermorgen zwei milliarden hungernde sein.