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Brauchen Christen einen erleuchteten Meister, obwohl es Jesus Christus als Vermittler zu Gott gibt?
@ Dana: Es gibt nur einen Gott, eine höchste Wahrheit, eine Erleuchtung, ein kosmisches Bewusstein. Aber es gibt viele Erleuchtungsstufe, viele Wege zur Erleuchtung und viele unterschiedliche Erleuchtungserfahrungen auf dem Weg. Ein Mensch kann Gott als Person verehren, zu Jesus beten, Buddha visualisieren oder einfach nur meditieren, in der Ruhe verweilen, Yoga machen. Oder er kann den Weg der umfassenden Liebe gehen und für eine glückliche Welt und die Erleuchtung aller Menschen arbeiten.
Jede echte Erleuchtung geht durch den Schmerz und die Akzeptanz des Schmerzes hindurch. Positives Denken, das das Leid auf der Welt verdrängt, führt nicht zur Erleuchtung. Erleuchtung bedeutet Trauerarbeit, Emotionsarbeit, Annehmen der Gegebenheiten, Loslassen des Eigenwillens, Nichtswerdung und Einswerdung mit allem.
Die Erleuchtungserfahrung besteht in der Essenz aus Leere und Einheit. Man spürt Trauer, Liebe, Glück, Frieden und Einheit gleichzeitig in sich. Das Bewusstseins der Leidhaftigkeit der Welt bleibt vorhanden, aber das innere Glück und die Liebe dominieren. Die Erleuchtungsenergie beginnt gerade dadurch zu fließen, dass man sich in das Zentrum des Leidens hineinopfert (sein Ego kreuzigt, das Wurzelchakra öffnet).
Der Mensch muss von allen weltlichen Wünschen leer werden, damit das Licht Gottes (der Heilige Geist) in ihm wohnen kann. Es muss allen Schmerz und alles Leid annehmen, integrieren und transzendieren. Nach Buddha besteht der Weg der Erleuchtung aus dem Loslassen der weltlichen Wünsche (Suchtüberwindung), dem Annehmen des Leidens (Angstüberwindung) und der Zentrierung in Gott (im Nirvana, in der Weisheit, in der Spiritualität).
@real: Ich sehe die Dinge wie du. Ich gehe den Doppelweg aus transzendentalen Meistern und real anwesenden Meistern. Nach meiner Erfahrung ist beides hilfreich und für mich auch notwendig. Wenn es im Jenseits erleuchtete Meister wie Buddha, Jesus, Swami Shivananda (mein Yogameister), Patrul Rinpoche (mein buddhistischer Meister) oder den heiligen Antonius (mein christlicher Heiliger, der Begründer der christlichen Wüstenyogis/Wüstenväter) gibt, dann ist es klug sich von ihnen helfen zu lassen. Ein dauerhafter Schutz entsteht durch eine dauerhafte geistige Verbindung. Dafür reicht es normalerweise aus einmal am Tag zu beten, in ihren Texten zu lesen oder auf ihr Bild (Statue) zu meditieren.
Auf der Erde anwesende Meister haben besondere Möglichkeiten einem Menschen auf dem spirituellen Weg zu helfen. Sie können Bücher schreiben, Vorträge halten, Einweihungen geben (Energieübertragungen) und persönliche Ratschläge erteilen.
Ich finde es sehr inspirierend, immer wieder vom Dalai Lama zu lesen, Videos von ihm zu sehen und ihm persönlich auf Veranstaltungen zu begegnen. Meine Yogalehrer-Ausbildung bei einem erleuchteten Meister (Swami Vishnudevananda) hat viele Energietore in mir geöffnet und war eine starke spirituelle Erfahrung. Als ich Frere Roger (christlicher Erleuchteter, Taize) in Hamburg traf, trat ich in eine Dimension aus Licht ein. Ich fühlte mich durch ihn sehr mit Jesus Christus verbunden.
@ Absolutchrist: Das hört sich sehr gut an. Es ist so etwas Ähnliches wie meine erleuchteten Meister. Vielleicht sind Sabine und Theo ja auch erleuchtet. Ich schließe es nicht aus. Sie gehen offensichtlich den Weg der umfassenden Liebe und der Einheit aller Religionen. Und sie stehen als messianische Juden vermutlich der Mystik nahe. Vielleicht kannst du etwas mehr dazu schreiben.
@Cream: Diese sogenannten "Erleuchteten" sind in aller Regel Bauernfänger und Scharlatane, die nur ein Ziel kennen, nämlich die eigene finanzielle Lage zu verbessern.
Yogi Nils: Es gibt auch falsche Heilige, die vorwiegend den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen. Im Yoga arbeiten wir deshalb oft zum Selbstkostenpreis oder kostenlos. Etwas Geld auf dem spirituellen Weg zu verdienen ist okay. Auch ein Heiliger muss von irgendetwas leben. Er sollte aber die Spiritualität und die Liebe zum Zentrum seines Lebens machen. Wenn du die Worte "in aller Regel" verwendest, bedeutet das, dass es auch echte Erleuchtete gibt. Und so ist es auch. Ein spiritueller Mensch, der gut in Kontakt mit seiner eigenen Wahrheit und Liebe ist, wird nicht auf falsche Heilige hereinfallen, sondern sich vom Echten angezogen fühlen.
@ Salomon: Salomon: Jeder ist sich selber sein eigener Meister.
Yogi Nils: Der Weg der Erleuchtung ist nicht leicht zu finden, weil Gott ein Mysterium ist. Ich bin mit dir der Meinung, dass jeder Mensch sich in seiner eigenen Weisheit (Wahrheit, Richtigkeit) zentrieren sollte. Aber für den Durchbruch zur Erleuchtung brauchen wir grundsätzlich einen Menschen, der den Weg schon kennt. Ohne einen guten Führer ist es schwer den schmalen Pfad durch den Dschungel der Gefühle zum Berg des inneren Lichts zu bewahren. Viele Menschen haben sich auf dem spirituellen Weg schon verlaufen. Und sehr offensichtlich auch viele Christen. Ich verweise auf die vielen aktuellen Debatten über das unheilige Verhalten christlicher Würdenträger. Der Heilige Geist als alleiniger Führer scheint bei den meisten Christen nicht auszureichen.
Suzie die Pilgerin: Christen brauchen keinen erleuchteten Meister und auch keinen Priester. Jesus Christus genügt und die, die das Evangelium verkünden und die Bibel auslegen.
Yogi Nils: Und genau hier fangen die Schwierigkeiten an. Wer legt die Bibel richtig aus. Ganz offensichtlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten die Worte der Bibel zu verstehen. Ich erinnere nur an die Bergpredigt von Jesus. Viele Deutungsmöglichkeiten werden von den Christen gegeben. Wer hat Recht? Ich behaupte: Wer nicht erleuchtet ist, kann die Bibel in der Tiefe nicht erfassen. Wer nicht selbst heilig ist, liest immer eine Anleitung zur Stärkung seines eigenen Egos aus der Bibel heraus.
Die Bibel ist aus der Erfahrung Gottes her zu verstehen. Auch die Christen brauchen erleuchtete Meister (verwirklichte Heilige), die ihnen bei der Auslegung der Bibel und auf dem Weg des spirituellen Übens helfen. Ich habe persönlich erfahren,
dass erst mein Erleuchtungserlebnis mir die Augen zum tieferen Verständnis der heiligen Schriften geöffnet hat.
Ich sehe deutlich, wie fehlgeleitet viele Christen mit den Texten der Bibel umgehen. Das geht bis zu dem unheiligen Auspruch des amerikanischen Präsidenten Bush: "Gott will den Krieg". Gott will niemals Krieg. Er will immer Liebe, Frieden, Mitgefühl und Gewaltlosigkeit. Aus der Bergpredigt eine Anleitung zu einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg (laut Feststellung der UNO) abzuleiten, zeugt von der absoluten Notwendigkeit echter Heiliger für die Christen. Jesus Christus genügt offentsichtlich oft nicht. Viele Bibelausleger sind dem Erleuchteten ein Graus.
Unbekannt: Es gibt nur Jesus als Vermittler zum allein wahren Gott und Schöpfer Jehova. Kein anderer ist dazu befähigt. Da nur Jesus Gottes SOHN ist.
Yogi Nils: Gottes Sohn bedeutet im Sinne der Bergpredigt ein Mensch, der den Heiligen Geist in sich trägt, der also erleuchtet ist. Nur ein Heiliger lebt wirklich in Gott und kann deshalb Gott seinen Mitmenschen authentisch vermitteln. Deswegen sagte man von Jesus, dass er aus eigener Kraft zu den Menschen spricht. Deswegen konnte Christus den Heiligen Geist zu Pfingsten auf seine Jünger übertragen (Energieübertragung durch einen Erleuchteten). Er öffnete ihr Scheitelchakra, so dass sie Feuerzungen auf ihren Köpfen spürten und alle Menschen ihre spirituellen Worte verstanden. Welcher heutige Christ kann das schon von sich sagen.
Tim: Man gelangt zu Gott durch Christus. Seit Jesu´Auferstehung braucht man als gläubiger Christ nichtmal mehr einen Pfarrer/Priester/Pastor als "Vermittler", man kann sich, im Namen Christi, direkt an den Vater wenden.
Yogi Nils: Ich halte mich an den Heiligen Antonius und die christlichen Wüstenväter. Sie lehrten, dass jeder ernsthafte christlich Übende einen erleuchteten Meister braucht. Sie nannten diesen Meister Wüstenvater oder Wüstenmutter. Viele erleuchtete Aussprüche sind von diesen christlichen Heiligen übermittelt. Auch Jesus selbst hatte einen erleuchteten Meister, Johannes den Täufer, der ihm bei der Taufe den Heiligen Geist übertrug. Nur scheinbar kam der Geist Gottes als Taube vom Himmel zu Jesus geflogen. In Wirklichkeit hat Johannes das Scheitelchakra von Jesus geöffnet, so dass er anschließend 40 Tage und Nächte in der Wüste meditieren konnte.
Jesus gab dann seine Erleuchtungsenergie zu Pfingsten an sein Jünger weiter. Nur die heutigen Christen meinen, dass sie keinen erleuchteten Meister brauchen. Sie taufen mit Wasser und nicht mit Erleuchtungsenergie. Die Folge davon ist, dass das Christentum in Europa langsam bis zu Bedeutungslosigkeit schrumpft, weil keiner den Glauben authentisch vermitteln kann.
20 Antworten
- ?Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ein Christ braucht keinen erleuchteten Meister, er braucht nur den heiligen Geist und Jesus Christus bzw. dessen Lehre. Erleuchtete Meister werden aber in der Esoterik oder bei Reiki-Einführungen gebraucht. Da könnte man sich aber überlegen, ob es die gleiche Art von christlicher Erleuchtung ist, die man auf diese Weise erreicht. Denn den wesentlichen Unterschied zwischen der christlichen Erleuchtung und der Führung durch erleuchtete Meister sehe ich persönlich darin, dass die christliche Form der Erleuchtung durch den Schmerz und die Akzeptanz des Schmerzes geht, während bei anderen Arten von Erleuchtungen oder Einweihungen der Schmerz abgetrennt wird. Das zeigt sich darin, ob, auf welche Art und Weise und welche Hand- und Fusschakras geöffnet werden oder geschlossen bleiben, weil für eine Erleuchtung diese normalerweise vollständig geöffnet werden müssen und ein energetischer Teil des Menschen über die Hand- und Fusschakras in die Aura entlassen wird. Erst dann erlangt der erleuchtete Mensch die Fähigkeiten, die typisch für Erleuchtete sein dürften. Wenn diese Chakra-Öffnung nur auf einer Körperseite erfolgt oder wenn der falsche energetische Teil in die Aura entlassen wird, dann liegt keine echte und nicht mehr rückgängig machende, sondern nur eine scheinbare Erleuchtung vor. Es gibt dann auch noch andere Möglichkeiten, bei denen das Ich aufgelöst wird. In diesem Fall kommt es darauf an, welcher Bewusstseinsteil im Menschen anschliessend die Kontrolle über den Körper übernimmt und in welcher Verbindung er zu Gott steht. Danach richtet sich dann der Grad der Erleuchtung oder Schein-Erleuchtung.
Das ist jetzt meine ganz persönliche, auf Erfahrungen basierende Meinung. Wenn jemand eine andere Meinung vertritt und damit glücklich ist, dann habe ich damit kein Problem und würde auch nicht versuchen, ihn zu ändern. Hauptsache ist, dass er dabei glücklich wird.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
wenns überzeugte christen, sogenannte hardcorechristen, sind, dann nicht, ist doch jeder sein eigener meister mit besten verbndungen zum herrn..!
andere christen, sogenannte taufscheinchristen, brauchen auch keinen meister, die kümmern sich um solche banalitäten nicht..!
- vor 1 Jahrzehnt
Nein auÃer Jesus selbst und natürlich Gott selbst brauchen die Christen keine anderen "erleuchteten Meister"
- vor 1 Jahrzehnt
Christen brauchen keinen erleuchteten Meister und auch keinen Priester.
Jesus Christus genügt und die, die das Evangelium verkünden und die Bibel auslegen.
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- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Von sich selbst überzeugte "Christen" mögen das glauben. Man gönnt sich ja sonst nichts! - Das Evangelium zu verkünden bedarf aber weder der Selbstüberschätzung noch gar der Erleuchtung. Woran sonst sollte die Rückkunft des Messias erkannt werden können, wenn nicht am Zustand der "Erleuchtung".
Allen selbst ernannten Dorfheiligen hier zum Trotz: NEIN.
Achja. Christus ist Gott aber kein Makler oder Vermittler. Macht also Euren Kuhhandel mit Euch selbst.
- AllWandererLv 7vor 1 Jahrzehnt
Brauchen Meister die Erleuchtung um Meister zu sein?
Der Erleuchtung ist es egal wie du sie erreichst..
- vv vLv 5vor 1 Jahrzehnt
....selten soviel B.S. hier bei YC gelesen.....sorry....es ist zwar ganz dir ueberlassen, ob du Gott fuer ein Mysterium haelst, an Scheitelchakra glaubst, Erleuchtungsenergie verteilst anstelle von Taufe, Jesus nicht als den einen Sohn Gottes betrachtest, Christen als fehlgeleitet einstufst und nur deine Auslegung von Dingen als richtig anerkennst und auf Ichzentrierung aus bist anstelle auf Gotteszentrierung.....alles sehr persoenlich und natuerlich dein gutes Recht.....es ist jedoch komplett gegensaetzlich zu jeder realen Aussage der christlichen Lehre.....warum also immer wieder der Versuch, deine neuhinduistischen Ideen mit christlichen Vorstellungen zu vereinbaren?
....sorry....aber als Christ habe ich die Erkenntnis des einen richtigen Weges gewonnen.....und das ist nun mal nicht deiner.....trotzdem good luck mit deinem Yoga Geschaeft und Scheitelchakra Theorien.....Europa ist fuer diese New Age Ideen wohl empfaenglicher als jemals zuvor.....
- absolutchristLv 5vor 1 Jahrzehnt
nein brauchen wir nicht - eben weil wir jesus christus schon haben und den heiligen geist,die unsere mittler zum vater.
ich weiss nicht wie es in deinem glauben ist - wir christen haben öfter geistliche eltern - menschen die schon lange unterwegs sind mit gott und sehr viel mit ihm erlebten und uns christen oft mit rat und tat zur seite stehen.
meine geistlichen eltern sind sabine und theo schmidt aus sisteron (südfrankreich) - beide sind messianische juden - er ist theologe und rabbi und sie professorin für die weltweite wasserwirtschaft - sie bringt den armen in afrika sauberes klares wasser,durch bohrungen und förderungen.