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Ist Yoga ein Weg der Selbsterlösung ?

Im Christentum herrscht viel Unklarheit über den Weg der Erleuchtung. Ein wichtiger Vorwurf besteht darin, dass die Esoteriker sich selbst erlösen wollen und die Christen durch die Gnade Gottes erlöst werden. Auch zwischen Katholiken und Lutheranern ist es umstritten, in wieweit ein Christ spirituell üben sollte oder ob alles alleine durch die Gnade geschieht. Im Yoga legen wir den Schwerpunkt auf das spirituelle Üben. Andererseits sagen auch die Yoga-Meister, dass man die Erleuchtung nicht erzwingen kann. Sie kommt letztlich von alleine, spontan, als Gnade.

Da viele Christen mit dem Begriff Erleuchtung nichts anfangen können, übersetze ich ihn für diese Frage als Heiligkeit (innerlich heil werden, im Licht leben, in Gott leben). Kann man für seine seelische Heilwerdung etwas tun? Kommt man nur durch die Gnade Gottes nach dem Tod ins Paradies, oder kommt es darauf an, wie man auf der Erde gelebt hat? Welchen Zusammenhang seht ihr zwischen Gnade und eigenem spirituellen Üben?

Update:

Real: was ich bei dir nicht verstehe, ist, wie du yoga machen und gleichzeitig buddhist sein kannst. yoga gehört zum hinduismus. im buddhismus geht es nach meinem verständnis ums einswerden mit dem nichts.

Yogi Nils: Ich bin kein dogmatischer Anhänger des Hinduismus. Ich sehe die Wahrheit (Gott) in allen Religionen. Ich konzentriere mich auf das Wesentliche und betone die Einheit aller spirituellen Menschen. Ich bin Yogi, Christ, Atheist, Buddhist und Glücksphilosoph gleichzeitig. Ich denke von einer Ebene über den Systemen. Zwischen Yoga und Buddhismus gibt es für mich keinen echten Unterschied. Erleuchtung bedeutet Leere (NIchts) und Einheit (Alles) zugleich. Der Buddhismus betont das Nichts (die Ruhe) und der Hinduismus die positive Gottesvorstellung. Der Weg der höchsten Weisheit ist es im richtigen Moment das Richtige zu praktizieren. Jeder sollte den Weg gehen, der für ihn persönlich effektiv ist. Damit die Gnade der Erleuchtung (Gottes) auf uns alle herabkommen kann.

Update 2:

Cream: Yoga mag eine Methode sein, das Leben mit der nötigen Gelassenheit zu geniessen und schädlichen Stress abzubauen. Erlösung wovon muss man fragen. Erlösung impliziert, dass der Mensch gefangen oder beschränkt ist.

Yogi Nils: Yoga ist vielfältig. Er kann aus verschiedenen Gründen praktiziert werden. Für die meisten Menschen im Westen sind Gesundheit, Entspannung und Gelenkigkeit die Hauptmotivation. Das ist auch okay so.

Manche Menschen sehen tiefer in sich hinein. Sie erkennen auch das Leiden und die Trauer in sich . Sie suchen einen Weg des tiefen Glücks, der tiefen Liebe und des inneren Friedens. Yoga hat auch diesen Menschen viel zu bieten.

Meiner Meinung nach deuten viele Indizien auf ein Weiterleben der Seele nach dem Tod hin. Yoga hilft uns auch nach dem Tod in einem guten Bereich weiterzuleben. Eine intensive spirituelle Praxis ist ein Weg ins Paradies nach dem Tod. Und mit etwas Glück auch schon zur Erleuchtung vor dem Tod.

Update 3:

Blindfaith: ....na ich bin ja schon mal froh, das du wenigstens offen zugibst, das Yoga zum Hinduismus gehört und eine spirituelle Praxis ist und nicht einfach körperliches / geistiges Fitnesstraining. Das Ziel von Yoga ist die Vereinigung der individuellen Psyche mit dem transzendentalen Selbst. Gott wird als unpersönliche, pantheistische Entität vorausgesetzt.

Kann da eigentlich allen monotheistischen Gläubigen nur empfehlen, um diese pantheistische Praxis einen möglichst grossen Bogen zu machen.

Update 4:

Yogi Nils: Für dogmatische Christen reicht das Christentum aus. Es gibt aber auch viele undogmatische Christen, die andere spirituelle Wege als Bereicherung sehen können. Dogmatische Christen lieben es Yoga falsche Dinge zu unterstellen. Ich betone: Yoga kann als körperlicher und als spiritueller Weg praktiziert werden. Im Yoga darf jeder seinen persönlichen Weg gehen. Christen dürfen ihren Glauben an Jesus behalten. Wer Erleuchtung (seelische Heilwerdung, Heiligkeit) sucht, kann auch das im Yoga tun. Es gibt im Yoga viele verschiedene spirituelle Wege und Gottesvorstellungen. Der Pantheismus ist eine Möglichkeit, die für viele Atheisten sehr attraktiv ist. Wer den Monotheismus im Yoga sucht, wird ihn dort auch finden. Gott wird Brahman genannt. Die vielen Untergötter sind aus meiner Sicht nur Vorbilder für das spirituelle Üben. Real sind die vielen erleuchteten Meister, die es im Yoga gibt. Im Christentum werden sie Heilige genannt.

Update 5:

Braller: Von diesem ewigen Gewinsel über Gnade und Selbsterlösung wird mir speiübel. Typen wie du wimmern hier immer rum - wohl situiert, frei und nicht in existenzieller Not und verlangen in beinahe pervers dekadenter Langeweile eine Erlösung von irgendwelchen quer sitzenden Hirnfürzen, während anderswo auf der Welt Menschen physisch geknechtet, gequält und gefoltert werden.

Yogi Nils: Du unterstellst mir einen spirituellen Weg, den ich weder gehe noch lehre. Es gibt in der Spiritualität den Weg der Konzentration auf die eigene Erleuchtung und den Doppelweg aus spirituellem Üben und der Arbeit für eine glückliche Welt. Ich lebe im Schwerpunkt als Helfer aller Wesen. Ich wünsche, dass alle Menschen genug zu essen haben und glücklich sind. Ich bin ein linker Spiri. Mögen wir beide zusammen die Welt retten. Egal ob du ein Atheist bist und ich ein Yogi bin. Ansonsten habe ich über deine Worte sehr gelacht. Alles heiße Luft. Was tust du für eine glückliche Welt?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Yoga ist für mich Meditation,beherrsche ich nur leider nicht.

  • is so
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Vor der Erlösung steht die Selbstfindung. Dazu kann Yoga einen Beitrag leisten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Fast gebe ich Braller recht.

    Wovon willst du denn erlöst werden?

    Von bösen Gedanken?

    Vom bösen Tun?

    Dann möge dir Gott dabei helfen.

    Ein guter und liebevoller Mensch braucht keine "Selbsterlösung" und schon gar kein Nirwana. Denn dort ist es leer, fad und vor allem fehlt dort Liebevolles. Ich lehne das ab.

    Ich will eines Tages zurück zu Gott und wieder bei ihm wohnen dürfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Von diesem ewigen Gewinsel über Gnade und Selbsterlösung wird mir speiübel. Wovon brauchst du "Erlösung"? Nein ehrlich, Typen wie du wimmern hier immer rum - wohl situiert, frei und nicht in existenzieller Not und verlangen in beinahe pervers dekadenter Langeweile eine Erlösung von irgendwelchen quer sitzenden Hirnfürzen, während anderswo auf der Welt Menschen physisch geknechtet, gequält und gefoltert werden. Jenen, die wirklich Erlösung von Folter und Pein brauchen muss dein Gefasel ziemlich höhnisch vorkommen. Widerlich...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Weg auf jeden Fall

    aber auch unterschiedliche Yoga -lehren...(Schulen?)

    Für die Senkung der Krankenkassenbeiträge 100% richtig

  • Remo
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    "Da viele Christen mit dem Begriff Erleuchtung nichts anfangen können, ..." zeigt mal wieder die Überheblichkeit eines Religionsangehörigen.

    Doch nun zum Thema.

    Im Naturwissenschaftlichen wird der Begriff Erleuchtung mit Entwicklung verglichen. Hiermit ist die Entwicklung eines Menschen gemeint. Der Mensch legt im Laufe seines Lebens den Kern seines Wesens frei. Er entwickelt sich, legt den Wickel ab, das was den Kern seines Wesens bedeckt.

    Yoga halte ich nicht für eine Möglichkeit der Selbsterlösung, da hier kaum Selbsterkenntnis stattfindet, da es hier hauptsächlich nur um das Loslassen geht und wenig um die Frage warum man etwas festhält und wofür man das benötigt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Yoga zähle ich nicht zu dem Weg.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja einer von vielen fantasien

  • vv v
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ....na ich bin ja schon mal froh, das du wenigstens offen zugibst, das Yoga eindeutig zum Hinduismus gehoert und eine spirituelle Praxis ist und nicht einfach koerperliches / geistiges Fitnesstraining.

    Das Ziel von Yoga, und das gilt wohl fuer alle unterschiedlichen Formen und Schulen, ist die Vereinigung der individualen Psyche mit dem transcendentalen Selbst.

    Wer sich mit den Annahmen auseinandersetzt die in den verschiedenen Yoga Schulen ueber die Natur Gottes gemacht werden, wird dabei sehr schnell feststellen, das diese absolut inkompatibel mit den christlichen Annahmen ueber die Natur Gottes sind.

    Gott wird als unpersoenliche, pantheistische Dietaet vorausgesetzt.

    Wie auch hier immer wieder durch Yogis Postings bestaetigt wird, ist es kaum moeglich, diese hinduistische Gottesvorstellung und die Yoga Praxis voneinander zu trennen.

    Kann da eigentlich allen monotheistischen Glaeubigen nur empfehlen, um diese pantheistische Praxis einen moeglichst grossen Bogen zu machen und hier nach alternativen koerperlichen Uebungsmethoden Ausschau zu halten, die ohne den religioesen Ballast des Yoga auskommen....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich mache Yoga zur Entspannung u. wegen der Beweglichkeit.

    Mit Glauben hat das bei mir nichts zu tun.

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