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Kann man Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist beweisen?

Im Christentum wird Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist definiert. Daraus könnte sich der dreifache Gottesbeweis ergeben. Der dreifache Gottesbeweis wäre ein Weg, Spiritualität und Wissenschaft miteinander in Einklang zu bringen.

1. Gott als Vater ist der Kosmos. Gott ist kosmische Energie. Albert Einstein hat nachgewiesen, dass der Kosmos im Wesentlichen aus Energie besteht. Gott als Energie ist gut beweisbar. Nach Amit Goswami (Das bewusste Universum, 1992) ist das Bewusstsein die höchste Form der Energie. Hier gibt es noch viel zu forschen. Aber man kann bereits erkennen, dass sich moderne Atomphysik und Spiritualität immer mehr annähern.

2. Gott als Sohn ist jeder Erleuchtete. Er verkörpert das Gottesbewusstsein. Es gibt viele erleuchtete Menschen auf der Erde. Die Tatsache der Erleuchtung ist wissenschaftlich gut zu beweisen. Man kann die Erleuchteten befragen und ihre besonderen Fähigkeiten messen. Das wird von der Gehirnforschung auch bereits praktiziert.

3. Gott als heiliger Geist ist die spirituelle Energie (Aura, Energiefeld), die ein dafür sensibler Mensch in sich und um sich herum spürt. Er spürt sie als eine Art Licht, Wasser, Kraft, Liebe, Frieden, Einheit und Glück. Der heilige Geist kann Verspannungen auflösen und (psychosomatische) Krankheiten heilen. Er kann die körperlichen Selbstheilungskräfte stärken. Er kann inneren Frieden, inneres Glück und Erleuchtung bewirken. Was die spirituelle Energie genau ist, muss wissenschaftlich noch erforscht werden. Ich vermute, dass es sich dabei um eine Quantenstrahlung (Quantenfeld um die Quanten/kleinste Teilchen) und um eine Verbindung zum höheren kosmischen Informationsfeld (zur einer höheren kosmischen Dimension) durch ein weitentwickeltes Bewusstsein bei Menschen und auch bei Tieren handelt. Jedenfalls war diese Energie bei allen Völkern der Welt zu allen Zeiten bekannt.

Update:

@ Sindy: Vielen Dank für deine Aussage. Ich freue mich einem Menschen zu begegnen, der sich gut mit der modernen Physik auskennt und undogmatisch genug ist, die Verbindung zur Spiritualität zu erkennen. Die Stringtheorie ist die derzeit herrschende Theorie in der Atomphysik. Sie geht davon aus, dass hinter unserem sichtbaren Kosmos noch mehrere höhere Dimensionen existieren. Das ist auch genau die Erkenntnis der erleuchteten Meister. Sie erklären, dass die Seele nach dem Tod in diesen höheren Dimensionen weiterlebt. Gott als höhere kosmische Dimension könnte schon bald physikalisch klar bewiesen sein. Wobei dann natürlich immer noch nicht vollständig geklärt sein wird, was Gott genau ist. Auch insofern stimme ich dir zu. Gott (das Erleuchtungsbewusstsein) ist vollständig mit den begrenzten physikalischen Mitteln nicht zu begreifen. Auch die physikalischen Erkenntnisse können nur Indizien für Gott (eine göttliche Bewusstseinsdimension im Kosmos) sein.

Update 2:

Je weiter sich die Wissenschaft entwickelt, um so mehr werden wir begreifen. Aber erst in der Erleuchtung können wir alles begreifen. Jedenfalls fühlt es sich dann so an. Letztlich geht Gott über jedes menschliche Begreifen hinaus.

@ Stefan: Das hast du schön zitiert. Was die katholische Kirche zu ihrem zentralen Geheimnis des christlichen Glauben schreibt, ist in der Tat höchst verwirrend. Ich vermute, dass die Verfasser selbst nicht genau verstehen, was sie dort sagen. Sie sind nicht erleuchtet (keine Heiligen) und können deshalb Gott als höhere Bewusstseinsdimension nicht wirklich erfassen und auch nicht anderen Menschen gut vermitteln.

Update 3:

Nero: Ich glaube, du hast eine andere Vorstellung von dem Begriff Gott als ich.

Nils: Wo du recht hast, hast du recht. Du folgst vermutlich dem Kinderglauben von einem alten Mann mit Bart im Himmel. Dann ist es für einen Atheisten leicht zu sagen, dass es so etwas nicht gibt.

Nero: Es ist schon richtig, dass alles aus Energie besteht, Materie ist ja auch nur eine andere, sozusagen konzentrierte Form von Energie. Diese Energie dann aber gleich als Gott zu definieren, geht etwas zu weit, finde ich.

Nils: Das kannst du gerne finden. Mit deiner personifizierten Gottesvorstellung ist das auch nicht zu begreifen. Aber wenn du Gott als höhere Bewusstseinsdimension definierst, kannst du die Energie als göttliche Grundsubstanz ansehen. Die Energie der Atomphysik ist ja nicht die Energie, die wir als Strom (elektrische Energie) kennen. Sie ist etwas völlig anderes und noch weitgehend Ungeklärtes.

Update 4:

In der Spiritualität sprechen wir von feinstofflicher Energie im Gegensatz zur elektrischen Energie und auch zu der Energie von Albert Einstein. Die feinstoffliche Energie ist eine höhere Form vom Energie (Bewusstsein, Schwingung), die sich noch hinter der von Albert Einstein entdeckten Energie befindet. Die Stringtheorie kommt dem Ganzen schon näher mit der Annahme vieler kosmischer Dimensionen.

Nero: Nur weil es gewissermaßen ein Fundament gibt, auf dem das Universum aufgebaut ist, muss das nicht ein Gott sein.

Nils: Was ist Gott? Gott ist das höhere Bewusstseinsfeld, das man in der Erleuchtung erfährt. Der Erleuchtete kann mit seinem erweiterten Bewusstsein in der höheren Dimension handeln und damit die materiellen Grenzen überschreiten. Darauf weisen viele wissenschaftliche Erkenntnisse hin (Gedankenübertragung, Dinge an weit entfernten Orten sehen, in die Vergangenheit sehen, Prahlad Jani, der Tod des 16. Karmapa in Chicago, die Nahtodforschung).

Neo: Auch das Bewusstsein als

Update 5:

Nero: Auch das Bewusstsein als höchste Form der Energie zu bezeichnen, finde ich etwas seltsam. Es ist eine Funktion des Gehirns, da es eben keine eigenständige Energieform ist, sondern durch das Zusammenspiel der elektrischen Signale im Gehirn entsteht (eventuell spielen auch quantenphysikalische Phänomene eine Rolle).

Nils: Die Nahtodforschung deutet darauf hin, dass das Bewusstsein unabhängig von Körper (Gehirn) existiert. Das habe ich in meinem Knol-Artikel ausführlich diskutiert. Auch weitere Versuche weisen darauf hin (Nachtod-Erfahrungen mit dem Karmapa). Es ist ganz klar die Erfahrung der Erleuchteten, dass das menschliche Bewusstsein ab einer bestimmten geistigen Entwicklungsstufe unabhängig vom Körper ist. Die Realität der Erleuchteten übersteigt bei weitem die herkömmliche Schulweisheit.

Update 6:

Mit deinem Hinweis auf quantenphysikalische Phänomene kommst du der Sache schon näher. Eine Theorie besteht darin, dass durch die Gedanken des Gehirns ein Quantenfeld gebildet wird, dass nach dem Tod des Menschen als selbständiges Bewusstseinsfeld in einer höheren Dimension weiter existieren kann. Die Ergebnisse der Nahtodforschung werden teilweise mit einem vom materiellen Gehirn unabhängigen Bewusstseinsfeld erklärt.

Neo: Die Existenz übernatürlicher Fähigkeiten konnte noch nicht durch jederzeit wiederholbare Experimente bewiesen werden. Es gab zwar einige Male solche Experimente, durch die so etwas angeblich nachgewiesen wurde, aber die konnten in keinem der Fälle wiederholt werden. Daher sind sie wissenschaftlich gesehen wertlos und die Theorien bestenfalls unbewiesen.

Nils: Du machst einen Denkfehler. Es gibt verschiedene wissenschaftliche Beweisformen. Es gibt Experimente, die wiederholt werden können. Und es gibt Dinge im Kosmos, die auf diese Weise nur einmal geschehen.

Update 7:

Dafür gibt es den historischen Beweis. Dinge in der Geschichte wiederholen sich nicht unbedingt. Ebenso ist es mit dem menschlichen Bewusstsein. Gedanken sind manchmal einmalig und auf diese Art nicht wiederholbar. Daraus kannst du aber nicht schließen, dass es sie nicht gegeben hat. Jeder Mensch existiert in seiner Form einmalig im Kosmos. Daraus kannst du aber nicht ableiten, dass es keine Menschen auf der Welt gibt. Wenn du genau hinsiehst, sind wir schon ziemlich viele. Genauso gibt es bereits sehr viele Hinweise auf übersinnliche Geschehnisse. Nur weil sie sich nicht exakt so wiederholen, kannst du nicht sagen, dass es sie nicht gibt.

Nero: Zum dritten Punkt kann ich sagen, dass die von dir beschriebenen Wirkungen (Verspannungen auflösen und (psychosomatische) Krankheiten heilen, körperlichen Selbstheilungskräfte stärken, inneren Frieden, inneres Glück bewirken) durch positives Denken entstehen.

Update 8:

Dass nämlich die psychische Verfassung auch eine messbare Wirkung auf den Körper hat, ist inzwischen bekannt.

Nils: Danke. Jetzt hast du selbst gesagt, dass es zwischen Psyche (Bewusstsein) und Körper eine Wechselbeziehung gibt. Jetzt erkläre mir nur noch, wie das genau geht und was Bewusstsein ist. Dann kriegst du den Nobelpreis. Das hat bisher keiner vollständig erklären können.

Update 9:

Fabrina: Ich stimme dir in allem zu, was du beschrieben und erläutert hast. Wo ist übrigens deine letzte Frage hin verschwunden. "Lässt sich die Existenz Gottes beweisen" - hast du sie selbst

gelöscht ? - kann sie nicht mehr finden. Finde bereichernd, dass du hier bist.

Nils: Einige finden es nicht bereichernd, dass ich hier bin. Die letzte Frage wurde von Yahoo gelöscht, vermutlich weil sie einigen Atheisten nicht gepasst hat. Ich habe aber alles kopiert, damit nichts verloren geht. Das solltet ihr bei meinen Texten auch machen. Sie sind unbequem und haben die Angewohnheit hier auf Yahoo kurzlebig zu sein. Ihr dürft sie auch gerne überall veröffentlichen. Es gibt meine Argumente bereits so vielfältig im Internet, dass sie nicht mehr zum Verschwinden gebracht werden können. Allein in der Google Buchsuche habe ich bereits jetzt über 70 000 Leser und meine Knol-Artikel haben schon über 20 000 Leute angeklickt.

Update 10:

Nero: Nachtrag 2: Die Existenz historischer einmaliger Ereignisse kann man aber anhand von archäologischen Funden beweisen. Dein Vergleich hinkt also etwas, denn auf übersinnliche Fähigkeiten trifft das nicht zu.

Nils: Doch, das trifft auf übersinnliche Fähigkeiten genauso zu. Sie werden oft gemessen, aber sie sind meistens nicht wiederholbar.

Nero: Die Psyche ist erst einmal eine Funktion des Gehirns (auch wenn sie aufgrund der eventuellen Verbindung mit quantenphysikalischen Phänomenen vielleicht auch ohne Körper weiter existieren könnte).

Nils: Danke, dass du mir so weit folgst. Respekt. Du bist kein Dogmatiker. Die Psyche ist nicht nur eine Funktion des Gehirns. Es gibt vieles, was materiell nicht erklärbar ist.

23 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Im Prinzip stimme ich dir fast uneingeschränkt zu. Übrigens würden die Menschen dann nicht automatisch zu Christen, weil das in so ziemlich jeder Religion beschrieben ist. Manchmal nur eben auf eine andere Art.

    Ein hobby von mir ist ein Physik und in diesem Sinn beschäftige ich mich insbesondere mit den unterschieden (Randbereichen) von Relaivitätstheorie, Quantentheorie und Stringtheorie. Insbesondere die Ansätze des letzteren (Die Stringtheorie ist noch lange nicht ausgereift) bringen mich immer mehr zu dem Schluss, dass deine Überlegungen richtig sind. Wenn die Physikalischen Phänomene so beschrieben werden können, dann ist Gott durchaus möglich und altbekannte Paradoxien lösen sich auf.

    Energie ist dabei sicher ein Schlüssel.

    Aber ich muss eine Einschränkung bringen:

    Ein Weiser Mann hat einmal (als ich keine Runhe gegeben habe mit meinen Fragen) zu mir gesagt: "Das Gehirn der Menschen ist kompliziert, eines Tages könnten wir es versthen, aber dann, dann wird es schon wieder so kompliziert sein, dass wir es wieder nicht verstehen."

    Den Satz habe ich mir bis heute gemerkt. Er ist durchaus auf die Frage hier übertragbar. Wir finden durch die Wissenschaft Antworten, über weitgehende Theorien. Bisher ist jedoch die Suche nach einer Weltformel gescheitert. Gehe ich nun von einem "erleuchteten" Menschen aus, so befindet sich der Geist schon wieder soweit außerhalb, dass eine Erklärung oder ein Beweis auch über diese Bewusstseinsebene nicht übertragen werden kann. Und wahrscheinlich nicht so, dass ich es fassen kann, wenn ich nicht die Selbe Stufe erreicht habe.

    Wenn wir also soweit sind, deiner Argumentation folgend, dass wir dies fassen, oder sogar beschreiben könnten, so werden wir uns schon wieder in einer "anderen" Realität finden.

    Wahrscheinlich ist das auf einer gewissen Stufe auch nicht mehr wichtig.

    Ich halte die oben genannten Worte wirklich für Weise!

    dennoch beobache ich weiter begierig unsere Welt und ich denke deine Argumentation könnte sich als richtig herausstellen.

    Edit: Danke YogiNils für deine netten Worte, Es gab mal eine Frage zur Überbevölkerung im Himmel, da habe ich ein wenig über die Dimensionen aus der Stringtheorie geschrieben (siehe BA) http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Av...

    Es sind momentan 11 Dimensionen nötig zur Berechnung in der M-Theorie. D.h. nicht das nicht mehr vorhanden sind, jedoch sind diese 11 die, die wir zumindest auf dem Papier schon mal fassen können.

    Dies war auch eine besonders interessante Frage, die genau zu deinem Thema passt http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Al...

    hier ging es um das Paradoxon, ob Gott nicht einen Stein erschaffen könnte, den er nicht aufheben kann.

    Dazu habe ich ebenfalls mit der Stringtheorie begründet. (Ist unter den Antworten, leider nicht die BA)

    Ich habe selbst einmal die Frage gestellt ob man Gott mit den neusten Physikalischen Theorien beweisen könnte. http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ar...

    Dort kamen auch sehr interessante Antworten zu stande. Vielleicht interessiert es dich (im Sinne einer ganzheitlicheren Betrachtung).

    @.**. ich finde sehr gut was du schreibst. Aber ich glaube du verwechselst die Religion, die dahinter steht, mit den Machthabern und Kirchen, die diese Grundsätze für Ihre Zwecke missbrauchen.

    Du hast recht, ist es reiner Selbszweck wenn ich stur die Gebote beachte. Angst vor Bestrafung kann ohnehin nie ein Mittel sein um etwas zu tun. Es muss aus tiefstem Herzen und Überzeugung kommen. Sowas kann man nur fühlen.

    Die Verschiedenen Religionen aber auch die Spirituellen Richtungen streben eigentlich alle in die Eine Richtung, dieser Ganzheitlichen Betrachtung. Sie nennen es nur verschieden. Eine Religion kann für einen Bestimmten Menschen sein Weg sein. Sie bietet eine Lösung an. Wobei ich selbst da der Begriff Panentheist auf mich zutrifft nicht mit einer einzelnen Religion leben könnte, da die Wahrheit in allen Steckt. Dabei spielt bei mir zu einem Großen Teil die Antroposopie eine Rolle, im hier und jetzt der Gedanke der Aufklärung, der Budhissmus, die Germanische und die Ägyptische Mythologie sowie der Budhissmus und das Christentum eine große Rolle. Außerdem sind die alten Matriarcheten Gesellschaften mit Ihren Göttern und Göttinnen ebenso interessant. Ich beschäftige mich auch noch mit anderen, doch dass sind die Teile aus denen ich für mich die meisten Lehren ziehe.

    Aber ich habe noch einen weiten Weg vor mir.

    @fabrina tolle Antwort!

    @Friedensstifter Gott wird nicht wirklich in drei Teile aufgeteilt. Das sind nur Aspekte von einem. Und weil letztendlich alles eins ist. Und alles Energie ist, deshalb ist es egal ob du deine Wünsche an einen Gott oder viele richtest, denn im Prinzip ist alles ein Aspekt dieses göttlichen. Keiner ist der Chef, sowas gibt es in dem Gefüge gar nicht, weil niemand über etwas stehen kann. Alles ist eins.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast den Schuss nicht gehört? Also nochmal zum Mitschreiben: Religion beruht auf GLAUBEN nicht auf Wissen also kommt man tunlichst auch ohne "Beweise" aus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    was nicht exisiert - kann man auch nicht als beweis nehmen - hoechstens als trauemerei des gottes-maerchens

  • .**.
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Könnte man es beweisen, würde man es wissen und müßte nicht länger glauben. Damit wäre der Sinn der Sache aber verloren, weil der Sinn jeglicher Religion nicht wissen ist, sondern Vertrauen, das die Basis jeden Glaubens ist.

    Platt ausgedrückt: wer sich an die Gebote hält, weil er weiß, das er sonst in die Hölle kommt, der verfolgt dabei den falschen Ansatz.

    Er hält sich an die Gebote, damit er nicht bestraft wird, und nicht, weil er sie für richtig hält. Damit wäre er aber nicht mehr reinen Herzens, weil er die Gebote aus purem Eigennutz achten würde, was ihn gleichzeitig ja wieder zum Sünder machen würde.

    Die Dreifaltigkeit ist in der Form eine christliche Erfindung. Es mag durchaus sein, das es sich dabei um eine Metapher handelt, die kluge Köpfe erdacht haben, um den größtenteils ungebildeten Menschen damals die Zusammenhänge des Universums zu erklären und nahe zu bringen.

    Außer dem Buddhismus sind allerdings alle Glaubensrichtungen heutzutage sehr weit davon entfernt, hier einen Zusammenhang erkennen zu wollen.

    Könnte Gott tatsächlich irgendwann wissenschaftlich bewiesen werden, werden die Religionsgemeinschaften sich davon distanzieren und abstreiten, damit etwas zu tun zu haben.

    Davon abgesehen glaube ich, dass Spiritualität und Religion nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun haben; während Spiritualität durchaus nicht im Widerspruch zur Wissenschaft steht, ist das bei der Religion schon zwangsläufig der Fall. Wer weiß, muß nicht länger glauben, und Wissen nimmt den Glaubensgemeinschaften jegliche Macht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Man konnte und kann keinen Gott" beweisen", von Odin bis Christus, lebt jeder durch den Glauben der Menschen, die an ihn glauben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gäbe es für den Menschen die Möglichkeit, Gott oder 'das prinzip' oder wasweissich zu beweisen,

    hiesse das, dass der Mensch Gott oder 'dem prinzip' oder wasweissich alle Geheimnisse entzogen hätte, sich auch machtmäßig mit Gott oder 'dem prinzip' oder wasweissich auf eine Stufe stellte.

    Ein Gottesbeweis also, Ihr klerikalen Denkverzichtler, wäre das Todesurteil jeden Glaubens an eine höhere, nicht ergründbare Macht.

    n'est-ce pas?

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer an einen Gott glaubt, glaubt eben nur. Beweisen kann er nichts, denn sonst muesste er sich nicht mit dem Glauben begnuegen, sondern wuerde wissen. So, wenn man nicht einmals Gott beweisen kann, wie dann den Sohn und den Heiligen Geist?

    Was die Nahtodforschung betrifft, ist da nicht viel zu erforschen. Erfahrungsberichte stuetzen sich auf Erzaehlungen von Menschen, die dem Tode nahe waren. Es ist immernoch so, dass der ueberwiegende Teil unserer Gesellschaft von Kindesbeinen religioes gepraegt ist. Was da als "Erfahrung"wiedergegeben wird, sind lediglich Reaktionen, die sich durch diese Praegung ausdruecken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    glaub es - oder glaub es nicht! beweisen läßt sich keins von beiden.

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    "hey, egal wie du heißt, aber solange ich angle, latscht hier keiner über's wasser, verstanden?"

  • Cicero
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube, du hast eine andere Vorstellung von dem Begriff Gott als ich.

    Zu deinem ersten Punkt: Es ist schon richtig, dass alles aus Energie besteht, Materie ist ja auch nur eine andere, sozusagen konzentrierte Form von Energie. Diese Energie dann aber gleich als Gott zu definieren, geht etwas zu weit, finde ich. Nur weil es gewissermaßen ein Fundament gibt, auf dem das Universum aufgebaut ist, muss das nicht ein Gott sein. Der ist ja eher der Bauherr, um mal bei dem Vergleich mit einem Haus zu bleiben. Der Bauherr muss sich nicht im Haus befinden, bevor es seine endgültige Form erreicht hat und ist dennoch die Ursache für seine Entstehung.

    Auch das Bewusstsein als höchste Form der Energie zu bezeichnen, finde ich etwas seltsam. Es ist eine Funktion des Gehirns, so wie alles andere, was das Gehirn so tut. Und das menschliche Gehirn ist zwar, soweit wir wissen, eine der oder vielleicht sogar die komplizierteste Struktur im Universum, aber das macht das Bewusstsein nicht zur höchsten Form von Energie, da es eben keine eigenständige Energieform ist, sondern durch das Zusammenspiel der elektrischen Signale im Gehirn entsteht (eventuell spielen auch quantenphysikalische Phänomene eine Rolle). Es ist also eher die Auswirkung des Zusammenspiels verschiedener Energieformen und nicht selbst Energie.

    Zum zweiten Punkt kann ich nur sagen, dass ich keinen seriösen Forscher kenne, der schon einmal bewiesen haben will, dass es so etwas wie Erleuchtung wirklich gibt. Auch die Existenz übernatürlicher Fähigkeiten konnte noch nicht durch jederzeit wiederholbare Experimente bewiesen werden. Es gab zwar einige Male solche Experimente, durch die so etwas angeblich nachgewiesen wurde, aber die konnten in keinem der Fälle wiederholt werden. Daher sind sie wissenschaftlich gesehen wertlos und die Theorien bestenfalls unbewiesen.

    Zum dritten Punkt kann ich sagen, dass die von dir beschriebenen Wirkungen (Verspannungen auflösen und (psychosomatische) Krankheiten heilen, körperlichen Selbstheilungskräfte stärken, inneren Frieden, inneres Glück bewirken) durch positives Denken entstehen. Dass nämlich die psychische Verfassung auch eine messbare Wirkung auf den Körper hat, ist inzwischen bekannt. Das wird aber eben nicht durch ein äußeres spirituelles Energiefeld ausgelöst. Daher hilft es ja auch Atheisten.

    Es liegt eher daran, dass das Gehirn den Hang hat, Dinge, von denen man überzeugt ist, das sie da sein müssen, und die es nicht sind, selbst zu ergänzen. Eine Auswirkung davon ist der Placeboeffekt. Wenn einem ein Arzt eine angebliche Medizin gibt, bei der es sich nur um Zucker in Pillenform handelt, dann ist tatsächlich in vielen Fällen eine Wirkung feststellbar, da die Patienten daran glauben, dass es wirkt und ihr Gehirn dadurch im Körper die nötigen Veränderungen des Stoffwechsels veranlasst.

    Auch bei schweren Krankheiten kann es helfen, positiv zu denken und fest daran zu glauben, dass man wieder gesund wird, um die Heilungschancen zu erhöhen, da inzwischen bekannt ist, dass Menschen, die eher Pessimisten sind, im Allgemeinen ein schlechteres Immunsystem haben.

    Ein weiterer Effekt dieser Eigenart des Gehirns, nicht vorhandene Dinge zu ergänzen, wenn man von ihrer Existenz überzeugt ist, ist übrigens, dass man Dinge wahrnimmt, die überhaupt nicht da sind. Wenn du z. B. ganz fest überzeugt bist, dass es Nessie gibt und mit der festen Absicht, von dem Monster ein Foto zu schießen, nach Loch Ness fährst, wirst du mit einiger Sicherheit auch eines finden, auf dem du Nessie siehst. Auch wenn es sich dabei vielleicht in Wirklichkeit nur um einen aus dem Wasser ragenden Ast handelt.

    Ich denke daher nicht, dass man die eventuelle Existenz eines Gottes jemals wissenschaftlich zweifelsfrei beweisen kann. Wenn es einen gibt, befindet er sich wahrscheinlich völlig außerhalb der für uns wahrnehmbaren Realität.

    Nachtrag: In einem Punkt irrst du dich. Ich habe nicht dieses Bild von einem Gott, wie du es darstellst. Ich meine nur, dass man etwas, dass aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein Ding ist, nicht voreilig zu einem Wesen mit Bewusstsein erklären sollte. Daher habe ich auch das Beispiel mit Nessie angeführt. Das sollte nämlich keineswegs beleidigend sein und wenn du es so aufgefasst hast, entschuldige ich mich. Ich wollte damit nur meine Sicht der Dinge erläutern. Und ich habe auch noch 2 Sätze ergänzt, um zu erklären, warum ich etwas, das quasi das Fundament des Universums ist, nicht als Schöpfergott ansehe.

    Nachtrag 2: Die Existenz historischer einmaliger Ereignisse kann man aber anhand von archäologischen Funden beweisen. Dein Vergleich hinkt also etwas, denn auf übersinnliche Fähigkeiten trifft das nicht zu. Ich habe aber auch gar nicht grundsätzlich ausgeschlossen, dass es so etwas gibt, ich habe nur geschrieben, dass sie (bisher) unbewiesen sind. Und ein Hinweis ist kein Beweis. Und was die Verbindung zwischen Psyche und Körper betrifft: Die Psyche ist erst einmal eine Funktion des Gehirns (auch wenn sie aufgrund der eventuellen Verbindung mit quantenphysikalischen Phänomenen vielleicht auch ohne Körper weiter existieren könnte) und das Gehirn ist Teil des Körpers und steuert diesen. Daher kommt die Verbindung zwischen Psyche und Körper.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Christentum kann es beweisen. Oder meint es zumindest. und dann wird es zum Doma erklärt und keiner darf was dagegen sagen!

    Aus dem neuesten Katechismus der katholischen Kirche: „237: Die Trinität ist eine Glaubensmysterium im strengen Sinn, eines der in Gott verborgenen Geheimnisse..... die, wenn sie nicht von Gott geoffenbart wären, nicht bekannt werden könnten. Zwar hat Gott in seinem Schöpfungswerk und in seiner Offenbarung des Alten Bundes Spuren eines trinitarischen Wesens hinterlassen (Anm.: Wo denn?). Aber sein innerstes Wesen als Heilige Dreifaltigkeit stellt ein Geheimnis (Anm.: Stimmt!) dar, das der Vernunft nicht zugänglich ist (Anm.: Stimmt!) und vor der Menschwerdung des Sohnes Gottes und der Sendung des Heiligen Geistes auch dem Glauben Israels zugänglich war.“ Wo ist den hier eine vernünftige und nachvollziehbare Erklärung für diese Dreieinfältigkeit?

    „253: Wir bekennen nicht drei Götter, sondern einen einzigen Gott in drei Personen: die ‚wesensgleiche Dreifaltigkeit‘. Die göttlichen Personen teilen die einzige Gottheit nicht untereinander, sondern jede von ihnen ist voll und ganz Gott: ‚Der Vater ist dasselbe wie der Sohn, der Sohn dasselbe wie der Vater, der Vater und der Sohn dasselbe wie der Heilige Geist, nämlich von Natur ein Gott‘. Jede der drei Personen ist jene Wirklichkeit, das heißt göttliche Substanz, Wesenheit der Natur.“ Das ist wirklich ein Mysterium! So zwingt man drei Götter unter die Trinität.

    „261: Das Mysterium der heiligsten Dreifaltigkeit ist das zentrale Geheimnis des christlichen Glaubens und Lebens (Anm.: Stimmt!). Einzig Gott kann uns von ihm Kenntnis geben, indem er sich als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart.“

    Natürlich ist die Trinität kirchliche Erfindung, die mit der Bibel nichts zu tun hat. Hier ist die Kirche auf dem Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 weit vom Bibelinhalt abgewichen.

    http://www.abraxas-magazin.de/litforum/essays/rgue...

    In diesem Sinne....

  • Otto
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Jehova Gott hat durch die Schöpfung bewiesen wie mächtig er ist.

    Er sandte seinen Sohn zur Erde als "Erlöser".

    Der heilige Geist ist keine Person wie Gott, sondern Gottes wirksame Kraft - Psalm 104:30.

    Quelle(n): Bibel
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