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  • Was sind "falsche Propheten" (Matthaeus 7:15) und woran erkennt man sie?

    Ich registriere, dass sehr oft Vertreter der unterschiedlichsten Glaubensauffassungen innerhalb des Christentums, die in tiefer Inbrunst keinen Zweifel daran lassen, dass sie sich im Besitz des "wahren Glaubens" wähnen, in der Abgrenzung von Andersgläubigen sich dieses Bibelzitats bedienen.

    Kann es überhaupt objektive Kriterien geben, wo uns zweifelsfrei lediglich subjektive Überlieferungen vorliegen.

    3 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 3 Jahren
  • Worin besteht der Zusammenhang zwischen Glaube und Religion? Gibt es Glauben ohne Religion?

    Dabei verstehe ich Glaube als das individuelle Verhältnis eines Menschen zu seinem Gott und Religion als die Gesamtheit religiöser Dogmen, Glaubensinhalte sowie religiöser Traditionen und Bräuche.

    9 AntwortenUmfragen & Abstimmungenvor 3 Jahren
  • Warum finden Menschen, die nie etwas mit Religion "am Hut " hatten, dennoch irgendwann in ihrem Leben zum religiösen Glauben?

    Es gibt Beispiele von Menschen, die weder im Kindesalter , noch in ihrem persönlichen Umfeld religiös beeinflusst wurden und zu Religion eine zwar tolerante aber völlig desinteressierte Haltung einnahmen.

    Dies änderte sich dann mit zunehmendem Alter oder im Ergebnis einschneidender persönlicher Lebensumstände bzw .Lebenskrisen und ließ sie zu religiös gläubigen Menschen werden.

    27 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 4 Jahren
  • Warum opfert Gott seinen Sohn um die Menschheit zu erretten, anstatt dem Fürsten der Finsternis das Handwerk zu legen?

    Diese Frage ist in erster Linie an die Christen gerichtet, die der Theologie der Gottessohnschaft und Erlöserrolle Jesu sowie dem Wirken Satans folgen.

    Selbstverständlich schließt das nicht aus, dass auch Anders- oder Nichtgläubige dazu ihre Meinung kundtun.

    27 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 5 Jahren
  • Was ist für Euch ein "säkularer Christ"?

    Kein Geringerer als der als Paradeatheist geltende Evolutionstheoretiker Richard Dawkins nennt sich am 24.Mai.2014 auf dem Hay Festival einen "säkularen Christen"!

    Die Beweggründe Dawkins für eine solche doch recht ungewöhnliche Formulierung sind mir nicht bekannt.

    Dennoch interessiert mich, wie Ihr diesen Begriff diskutiert.

    Ich selbst habe dazu noch keine abschließende Position und wünsche mir mit Hilfe Eurer Beiträge einen Erkenntniszuwachs.

    26 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 5 Jahren
  • Warum wird in der gegenwaertigen politischen Auseinandersetzung haeufig mit zweierlei Mass gemessen?

    Einerseits wird im Zusammenhang mit dem islamistischen Terror berechtigt eine differenziertere Beurteilung des Islams angemahnt.

    Andererseits wird vom gleichen Klientel gegenueber den durchaus fragwuerdigen islamkritischen & antiislamistischen Protestbewegungen pauschalisierend diesen ein " rechter Stempel" aufgedrueckt.

    Ich halte dies fuer eine fragwuerdige ideologisch und nicht sachlich- objektive Auseinandersetzungskultur, die im 21.Jahrhundert nach zahlreichen " Bauchlandungen " eigentlich der Vergangenheit angehoeren sollte!

    9 AntwortenPolitikvor 6 Jahren
  • Was haben Atheisten und Gläubige gemeinsam?

    Es fällt sicher nicht schwer, Unterschiede zwischen Atheisten und Gläubigen aufzulisten, selbst unter dem Gesichtspunkt, dass beide keine homogenen Gruppierungen darstellen.

    Gibt es aber auch Dinge, die BEIDE gemeinsam haben, was ja nicht unbedeutend für die Auseinandersetzungskultur wäre?!

    25 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 6 Jahren
  • Kann mit Hilfe der historisch- kritischen Bibelexegese herausgefunden werden, ob Jesus von N. an einen personellen Gott geglaubt hat?

    Mich interessieren dabei nicht die Auffassungen der traditionellen christlichen Theologie, wie sie von den beiden großen Kirchen oder den Sondergemeinschaften, wie etwa den Evangelikalen, den Mormonen, den Zeugen Jehovas u.a. vertreten werden, die sind mir hinlänglich bekannt.

    Mein Interesse ist darauf gerichtet, wie die Vertreter der historisch - kritischen Bibelexegese, die zum Beispiel die Gottessohnschaft Jesu sowie die paulinische Erlösungstheologie in Frage stellen, zu diesem Problem stehen.

    Mir ist schon klar, dass dies eine gewagte Fragestellung ist, weil es hier um eine sehr spezifische Problematik geht, bei der ein Großteil der User hier verständlicherweise schlicht überfordert ist und weil es in diesem Forum nicht selten eben leider nicht um eine sachliche Auseinandersetzung geht sondern um Krawall und Provokation, wobei sich die ideologischen Protagonisten beider Seiten in nichts nachstehen.

    Vielleicht hilft aber diese Fragestellung auch, eine differenziertere Sichtweise - m.E.ein Hauptmangel in diesem Forum - gegenüber dem christlichen Glauben zu fördern.

    Jeder sachliche Beitrag ist willkommen.

    Meine Frage resultiert aus dem intensiven Befassen mit dem Buch des evangelischen Theologen Claus Petersen " Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes" Aufruf zum Neubeginn.

    Petersen ist Mitinitiator der ökumenischen Initiative vom "Reich-Gottes-jetzt".

    13 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 7 Jahren
  • Ruiniert der religiöse Glaube bisweilen tatsächlich den Verstand?

    Diese Frage wirft Kurt Flasch, ehemaliger Katholik und renomierter Philosoph und Historiker in seinem autobiografischen Buch:" Warum ich kein Christ bin" auf.

    Er bezieht sich dabei auf seine Studienzeit, in der er einer Reihe von auch international hoch angesehenen Hochschullehrern begegnete, die das wissenschaftliche Instrumentarium perfekt beherrschten und immer wieder von ihren Studenten einforderten.

    Wenn es aber um die Entstehung des Christentums ging, vergaßen einige dieser wissenschaftlichen Koryphäen ihre historische Kritik und fingen an "zu predigen".

    " Daß ein Historiker von so hohen Graden wie Mathias Gelzer die Contenance verlor, wenn er vom Neuen Testament sprach, daß er von Paulusbriefen so viel weniger streng redete, als von den Briefen Ciceros, das war für mich ein aufreizender , ein ungeheurer Vorgang....Und ich begann mich zu fragen, ob der Glaube nicht zuweilen den Verstand ruiniert."

    "Warum ich kein Christ bin"- Beckverlag, München 2013

    35 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 7 Jahren
  • Warum neigen manche Atheisten und Gläubige in weltanschaulichen Auseinandersetzungen zur Pauschalisierung?

    EINERSEITS erleben wir hier bei Clever immer wieder, dass der ein oder andere Atheist von realen problematischen Einzelerscheinungen auf das Wesen des religiösen Glaubens insgesamt schließt und Gläubige generell sowie undifferenziert als denk- und vernunftsresistente, unselbständige und fremdgesteuerte Menschen charakterisiert.

    ANDERERSEITS wird versucht, Atheisten aus dem Umstand heraus, dass der Atheismus nicht normativ ist, einen "Strick zu drehen" und sie als werte- und morallose Gesellen, die nur ihrer materialistischen Lebensweise frönen darzustellen.

    Nun ist jedem, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt und unvoreingenommen die gesellschaftliche Realität betrachtet klar, dass obige klischeehafte Beurteilungen im Einzelfall auf beiden Seiten durchaus zutreffen können, aber niemals charakteristisch für Alle ist.

    Warum dann aber hier im Forum diese Pauschalisierungen?

    23 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 7 Jahren
  • Was haltet Ihr von Menschen, die sich nach ihrem Tod organ-, scheibchenweise oder als ganzen Körper...?

    plastinieren lassen?

    Gegenwärtig stellt Gunter von Hagen erstmals bei uns in Dresden seine Arbeit an Hand von 200 Präparaten zum Thema:

    " Herzenssache" vor.

    Immerhin sind aktuell 13948 registrierte Körperspender im Heidelberger Institut für Plastination erfasst.

    Befragt, was sie zu dieser Entscheidung bewegt, sagt fast ein Viertel, dass sie nach ihrem Ableben einem guten Zweck dienen wollen.

    23 AntwortenSonstiges - Kulturvor 7 Jahren
  • Muss sich das Christentum neu erfinden?

    Diese provokante These begründete kein Nichtchrist oder religionskritischer Atheist sondern der laisierte katholische Theologe Hubertus Halbfaß in einer 2011 erschienenen Schrift.

    Der protestantische Theologe Friedrich Schorlemmer wirft dazu in einem Beitrag die interessante Frage auf, ob die Glaubenskonkretation in Rom geschlafen oder gnädig die Ketzereien dieses mutigen katholischen Theologen, der eben katholisch und allumfassend, nicht römisch denkt, übersehen hat.

    Die Brisanz der halbfaß'chen Positionen zeigt sich auch in seinem Vortrag am 28.November 2013, auf den bei Wikipedia bezug genommen wird und wo er bekannte, dass er an der Wiederauferstehungslehre zweifele.Insbesondere machte er seinen zahlreichen Zuhörern klar dass eine Vergebung der Sünden durch den Opfertod Jesus' am Kreuz eine Erfindung paulinischen Ursprungs sei.Vielmehr sei Jesus eher als Prophet zu verstehen.

    Nun könnte man ja die ganze Angelegenheit als innerreligiöses Problem abtun, wenn da nicht immer wieder auf die "christliche Erdung" unseres Gemeinwesens abgehoben würde.

    27 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 7 Jahren
  • Warum KANN Denken zu unterschiedlichen diametral entgegengesetzten weltanschaulichen Positionen führen?

    Ich selbst, als Kind aufgewachsen und erzogen in einem liberalen christlichen Umfeld, habe beginnend mit etwa 14 Jahren in einem Denkprozess mich schrittweise zunächst von der "Ideologie" des Christentums abgewandt, um mich dann auch immer stärker "von Gott" zu entfernen, bis ich schließlich in einer dialektisch- materialistisch fundierten Weltanschauung angekommen war.

    Von Anderen weiß ich, dass auch sie ihr anerzogenes religiöses Weltbild in einem Denkprozeß begannen zu hinterfragen und erheblich veränderten, allerdings dabei "Gott die Treue hielten" und lediglich sich in eine andere Glaubensrichtung mit unterschiedlichen Glaubensinhalten bewegt haben.

    Wie sind also derartige widersprüchliche Denkresultate zu erklären?

    17 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 7 Jahren
  • Welche Kriterien charakterisieren einen religiös gläubigen Menschen als Christen?

    In der Antwort eines Users lese ich, dass man nach seinem Verständnis die Mormonen nicht als Christen bezeichnen könne, weil sie eine andere Lehre von Gott(Dreifaltigkeit) vertreten würden.

    Nun ist mir bekannt, dass es innerhalb des Christentums eine ganze Reihe von verschiedenen Auffassungen zu grundsätzlichen Fragen gibt, die sich mitunter auch deutlich widersprechen.

    Selbst die Person des Religionsgründers sowie seine Botschaft sind davon nicht ausgeschlossen.

    So begegnet einem einerseits in der traditionellen Art und Weise Jesus als der Gottessohn und Erlöser, aber andererseits wird dies durch einige Vertreter der evangelischen Kirche in Frage gestellt.

    Man ließt auch überall, dass die Botschaft des Jesus von Nazareth die zentrale Frage des Christentums sei und in der Bibel beantwortet wird- schaut man sich aber einmal an, was darunter verstanden wird, findet man sehr unterschiedliche Darstellungen.

    Wann ist also jemand ein christ, wonach richtet sich das?

    24 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 8 Jahren
  • Was ist ein "bibeltreuer Christ"?

    Ein User verwendet diese Bezeichnung in einer seiner Antworten.

    Was verbirgt sich dahinter....warum dieses Prädikat...handelt es sich etwa um einen besonderen Christen?

    Sollte die Bezeichnung Christ nicht ausreichen, um die spirituell-religiöse Befindlichkeit des jeweiligen Menschen zu beschreiben?

    26 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 8 Jahren
  • Welche Übersetzung von Markus 1,15 ist eine authentische Wiedergabe des grieschichen Urtextes?

    In den meisten der mir bekannten Bibelübersetzungen liest man unter Markus1,15: "Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.Kehrt um und glaubt an das Evangelium."("Einheitsübersetzung) oder " die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist nahe gekommen.Tut Buße und glaubt an das Evangelium."("Elberfelder Bibel")

    In der Luther Bibel jedoch lesen wir: "Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen.Tut Buße und glaubt an das Evangelium."

    Selbst mir als an religiösen Fragen interessierten Atheisten fällt auf, dass hier zwei völlig unterschiedliche Aussagen getroffen werden und das ausgehend von EINEM Urtext und noch dazu in einer zentrale Frage, wenn nicht sogar der Kernfrage dessen, was Jesus von Nazareth vermeintlich verkündet hat.

    Einerseits wird ein im Gang befindliches, noch nicht abgeschlossenes Geschehen, also in der Zukunft liegendes Ereignis(Reich Gottes) dargestellt, andererseits geht die andere Übersetzung davon aus, dass dieses Ereignis(Reich Gottes) schon eingetreten ist, also da ist.

    Mich interessiert ,welche Option entspricht denn nun dem Urtext von Markus1,15?

    14 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 8 Jahren
  • Wie beurteilt Ihr meine Teilnahme als ehemaliger Christ und heutiger Atheist an einer religiösen Feier?

    Am Wochenende fand in der Kirche meines Geburtsortes eine Feier anläßlich meines 50- jährigen Konfirmationsjubiläums statt.("Goldene Konfirmation").

    Damals war ich ein überzeugter, aktiver und aufrechter Christ, für den dieser Tag ein absoluter Höhepunkt im persönlichen Leben darstellte.

    15 Jahre später habe ich nach einem intensiven inneren Auseinandersetzungsprozess den Glauben an Gott entgültig aufgegeben und mich von der evangelischen Kirche ohne jeglichen Zorn getrennt.

    Erhalten geblieben ist über die Jahre eine enge Beziehung zu einer Reihe von Mitgliedern der Kirchgemeinde, so dass es mir absolut nicht schwer viel, die Einladung zu dieser Feier anzunehmen, deren besondere Reiz auch darin bestand, dass der damalige und heute 83- jährige Pfarrer als Gast teilnahm.

    Meine Geisteshaltung ist in der Kirchgemeinde bekannt, wurde nie in Frage gestellt, aber hinterfragt.

    Mich interessiert eure Meinung zu meiner Entscheidung, ich hätte ja auch erst zum anschließenden Klassentreffen erscheinen können, wie es auch ein ehemaliger Konfirmant getan hat.

    26 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 8 Jahren
  • Worin unterscheiden sich christliche Nächstenliebe und der Humanismus von Atheisten?

    Bitte unterlasst die "Erbsenzählerei", wer nun die meisten Humanisten "beherbergt".

    Es gibt sie auf beiden Seiten in großer Anzahl- und das ist gut so!

    Mich inspirierte die Thematisierung des Wechselverhältnisses von Selbsthass und Nächstenliebe in Hermann Hesses "Steppenwolf" zu dieser Frage.

    10 AntwortenReligion & Spiritualitätvor 8 Jahren