erhardgr
Beste Antwort
Der Buddhismus ist eine zweieinhalbtausendjährige glaubwürdige und reformfähige Religionsphilosophie und Lebenspraxis.
Seine Lebenspraxis bietet sich besonders den vom Christentum enttäuschten Menschen unserer Kultur an. Der Buddhismus, der sich da präsentiert, ist allerdings nicht die asiatische Religion, sondern eine "weichgespülte" Lebenspraxis, die für bestimmte Kreise auch Modeerscheinung ist.
Aber das tut dem genuinen Buddhismus keinen Abbruch. Er passt sich ja an.
Den Vorwurf der Selbsterlösung (die dem Ego schmeichelt) halte ich für ein Vorurteil, eine Konstruktion aus westlichem, "christlichen" Denken. Er wird der Realität buddhistischen Lebens nicht gerecht.
teslimolan
@wilken
Es wurde ein Haus gebaut vor ca 1400 Jahren und dieses Haus besteht seit dem und hat vieles erlebt und die jahre konnten dieses Haus nichts anhaben. Was 1400 jahre besteht "Islam" ist keine modeerscheinung.
lordseagle
Die Lehre selbst nicht. Aber die Hinwendung zu ihr sicher.
Für viele Menschen ist eben alles gut, was exotisch ist. Und der Buddhismus ist dann auch noch die pure Selbsterlösung. Das streichelt so schön das Ego.
MacGyver
Die Lehre gibt es länger, als dass man sie als Modeerscheinung abtun könnte.
Aber es ist ein grosser Trend sich zu irgendeiner Religion zu bekennen. Viele denken da leider auch nicht gross drüber nach und nehmen, was grad kommt und das ist sehr schade.
Provokant
Die Lehre des Buddhismus sicherlich nicht, aber die Hinwendung zum Buddhismus schon!