Gibt es im Buddhismus eine Geschichte über den Ursprung der Welt?

Buddha (563-483 v.Chr.) hat sich mit der Frage der Entstehung von Welt und Kosmos nicht befasst. Die kosmologischen Konzeptionen des Frühbuddhismus entsprachen weitgehend den mythologischen Vorstellungen Altindiens von dem stufenweisen Aufbau des Kosmos in verschiedenen Weltregionen. In philosophischer Betrachtung wurde dagegen eine Weltsicht entwickelt, die in ihren neuzeitlichen Ansätzen der wesentlich jüngeren abendländischen Philosophie in vielem voraus war.

Nach buddhistischer Auffassung hat der Kosmos (damit auch die Erde) nicht gegenständlichen, sondern dynamischen Charakter. In dem nie endenden Kreislauf von Werden und Vergehen gibt es nichts Beharrendes und keine unvergänglichen Substanzen.

Der Kosmos ist eine Erscheinung von Energien und somit keine göttliche Schöpfung. Er ist eine Entwicklung aufgrund der wechselseitigen Relation, wobei ein Urbeginn nicht erkennbar ist. Also keine Schöpfung, kein Anfang und kein Ende. In dem ständigen Werdekreislauf gibt es keine Zufälligkeiten, mithin keine ursachlosen Erscheinungen. Alles entsteht aus sich gegenseitig bedingenden Voraussetzungen, die ihrerseits wieder neue Bedingungen schaffen. Diese allem Geschehen immanente Gesetzmässigkeit ist die einzige Grundlage von Welt und Kosmos.

http://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de/fileadmi...

Im ursprünglichen Buddhismus (der in etwa dem heutigen Theravada entspricht) gibt es keine Geschichte über die Entstehung der Welt. Denn der Buddhismus hat ein dynamisches Bild vom Lauf der Welt, die in ständiger Veränderung ist.

In den Erscheinungsformen des Buddhismus, die aus der Vermischung mit alten (archaischen) religiösen Vorstellungen der Naturvölker entstanden sind, gibt es (mindestens) so viele Ursprungsmythen wie es Naturreligionen gibt, die im Buddhismus aufgegangen sind.

Nein, Buddhismus ist mehr eine weltliche Religion wenn ich es mal so formulieren darf. Götter und so einen Quatsch gibt es im ursprünglichen Bild des Buddhismus nicht, lediglich in Symbiose mit em Animismus.Somit gibt es auch keine Schöpfungsgeschichte mit allen dadurch entstehenden Verwirrungen. Der Buddhismus heutzutage ist mehr als gelebte Religion, aktive Lebenshilfe und Wegbgleiter des Gläubigen zu sehen.

99 % des Buddhismus ist aus dem Hinduismus.

Die Hinduisten vertreten, entgegen der Naturwissenschaft, ein zyklisches Weltbild.

Deshalb kann man auch nicht sagen Buddha habe dann und dann gelebt. Buddhas kommen immer wieder und kamen immer wieder. Siddharta Buddha hat wohl zur Wendezeit (6. Jh. v. Chr,) gelebt. Wann und wo weiss man nicht genau.

aus ihrer sicht ist die welt eine einbildung. über die herkunft einer einbildung zu philosophieren ist also müßig. ausser man will diese überwinden.

Mit sicherheit, aber ich kenne die Geschichte leider nicht, wäre bestimmt interessant die mal zu hören!

Nein gibt es nicht! Die Antwort von bella ist Richtig!

Urknall