kennt ihr "buddhismus" bzw was versteht ihr im detail unter dieser lehre?

Diese Lehre, der Buddhismus, ist eine jahrtausendealte religiöse Tradition, und mitnichten bloß ein "way of life" (Lebenseinstellung), wie mein Vorredner zu meinen glaubt. Eine solche Vorstellung ist zwar weit verbreitet im Westen, gleichwohl aber nicht zutreffend.

Dieses Missverständnis hat seine Wurzeln u.a. darin, dass im abendländischen Denken die Vorstellung von 'Religion' sehr stark mit dem Glauben an übernatürliche Wesen verknüpft ist ("belief in spiritual beings" Edward Tylor). Der Buddhismus in seiner "reinen" Form kommt aber prinzipiell ohne den Glauben an göttliche Wesen aus, wobei es allerdings sehr viele Strömungen und Varianten des Buddhismus gibt, die sehr wohl deratige Konzepte beinhalten. Freilich gibt es im Buddhismus weder einen alles beherrschenden Schöpfergott, noch sind buddhistische Gottheiten ewig, allmächtig und vollkommen, sondern prinzipiell ebenso erlösungsbedürftig und dem Kreislauf der Wiedergeburten unterworfen. Monotheisten mögen sich schwer damit tun, derart "unvollkommene" Geistwesen als wirkliche Götter zu akzeptieren. Alles in allem ist also unser Verständnis davon, was Religion ist und was nicht, sehr stark vom Grundkonzept des abrahamitischen Monotheismus bestimmt.

Nun hat der Buddhismus natürlich, wie andere Religionen auch, eine spezifische Ethik und zudem eine besonders hoch entwickelte religiöse Praxis (Meditation, Schulung der Geisteshaltung), die von Vielen isoliert als Inhalt der buddhistischen Lehre betrachtet, und dann als "way of life" interpretiert werden. Allerdings beinhaltet der Buddhismus ebenso ein geschlossenes Weltbild mit dogmatischen Lehraussagen, Mythologie, Ritualismus, institutionalisierte Strukturen (Klöster, Mönche, Priester) und eben auch Formen des Götterglaubens.

Daher halte ich die Auffassung, man könne gleichzeitig Christ und Buddhist sein für falsch. Wer z.B. regelmäßig meditiert, als Vegetarier lebt und Gewalt ablehnt ist deswegen noch kein Buddhist. Gleichwohl kann auch ein Christ (oder sonst wie Gläubiger) Elemente aus dem Buddhismus herauslösen und für sich einen Nutzen daraus ziehen. Wer aber an einen allmächtigen Schöpfergott und Jesus seinen Sohn bzw. Mohammed seinen Propheten glaubt, bleibt dann eben trotzdem im Kern Christ bzw. Moslem.

kennt ihr "buddhismus"

ja

wenn du interesse daran hast dann lebe 9 monate in einem kloster in asien

hat nix mit biertrinken und fernsehen zu tun

Ja! Buddhismus ist keine Religion sondern eine Lehre nach dem Kreislauf und Sinn des Lebens ,Geburt und Wiedergeburt in eine höhere oder niedrige Stufe ,bei Erreichung aller Stufen völlige Auflösung.

Der Buddismus war und ist nicht immer friedlich,in Tibet wurden die Menschen früher durch die Mönche brutal ausgebeutet

Der Dalai Lama der als Friedensfigur dargestellt wird ist politisch unterwegs.

Frauen dürfen einen buddhistischen Mönch nicht anfassen.

Der Buddhismus ist die einzig friedliche Religion der fünf Weltreligionen, man kann nicht von heute auf morgen Buddhist werden, das geht bei keiner Religion. Man muß sich hinein fühlen, meditieren, erst einmal die Lehren von Buddha Sidharta, sowie seinen Lebensweg lesen.

Man kann durchaus auch in der heutigen Zeit ein guter Buddhist sein, das heißt nicht, sich von allem zurück zu ziehen und auf jeden Konsum zu verzichten, man muß den für sich richtigen Weg finden, dabei aber seinen inneren Frieden und ganz wichtig, den Humor behalten.

Schau mal den Dalai Lama an, wie der lachen kann und er trägt trotz seiner Lehre eine sehr teure Uhr, die er auch nicht versteckt, warum sollte er?

Schau mal wer heute alles Buddhist ist, und zwar schon lange und das auch lebt, z.B. Richard Gere, oder Tina Turner.

Vermutlich beten "Buddisten" ihren "Buddha" an...

Guckst du hier, weisst du mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus

Ein Weg von vielen in die Hölle. Kurz und präzise.

Buddhismus ist keine Religion, sondern eine Lebensphilosphie - und nicht die schlechteste, weil das Gute gepriesen wird..

Diese Menschen glauben an keinen Gott, sondern an die Selbsterlösung von allem Leid.

Am Ende steht das NIRWANA - die Auflösung im Nichts. Für mich eine schreckliche Vorstellung.

Sie vergessen dabei ganz, dass es nicht nur ein ENDE, sondern auch einen ANFANG gibt.

Woher kommen wir? Ist doch wichtig, wenn es bei ihnen auch ein so armseliges Ende im NICHTS gibt.

Eine falsche Lehre. Gut kann jeder Mensch sein. Auch in jeder Religion, wenn er/sie es nur will.

bin begeistert - da manche es für sich ausleben und entdeckt haben > doch ich bin hier in Deutschland nunmal kathl. geboren worden > ich lebe nach meiner eigenen Lebensphilosphie und hoffe "Gott - freut sich - wenn ich lache > und liebt mich - wenn ich singe."

Bin ein ganz normaler Mensch und möchte einfach so gut es geht durch mein Leben wandern > bis wir uns wiedersehen.

Von mir aus kann jeder machen was er gerne möchte > solange er nicht auf Kosten von anderen herunter lebt oder gar deren freien Willen einschränkt > durch Gewalt - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst > so einfach könnte es sein > doch ich wäre schon froh > ich könnte verreisen wohin ich auch gerne möchte und mir würde nichts passieren > doch wie wir alle wissen ist sowas heutzutage leider nicht mehr überall gegeben.

Etwas religionähnliches.