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Welche Rolle kann der Buddhismus in der westlichen Welt spielen?

Spirituell, gesellschaftlich, politisch?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich habe als liberaler Protestant von heute oftmals gesagt, der Buddhismus wäre mir die liebste Konkurrenz auf dem Gebiet der religiösen Orientierung unserer Zeitgenossen. Natürlich stimmt es, dass er im Grund eher eine (Religions-)Philosophie bzw. Lebenspraxis ist als eine Religion, aber das trifft nicht auf die asiatischen Erscheinungsformen zu. Da enthält er große Reste aus dem Hinduismus und vieles aus den alten Naturreligionen der entsprechenden Länder.

    Protestantismus und Buddhismus wären auch Alternativen, die nicht in Feindseligkeiten oder Streit ausarten würden. Sie tolerieren sich gegenseitig. Da ich nicht vermuten kann, dass die ganze globale Welt einmal die Kultur des Christentums übernehmen wird, wäre eine Aufteilung in Buddhismus als liberale Religion im Osten und Protestantismus im Westen eine erfolgverheißende Lösung. Aber ich befürchte, das ist zu utopisch.

  • cx
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Buddhismus spielt bereits eine Rolle in der westlichen Welt, aber eher ein nachgeordnete. Buddhismus im Westen das ist eine spirituelle Spielart für Esoteriker, die sich aller Regel nicht den abergläubischen Hokuspokus der Geister- Gespenster- und Götterwelt angeeignet haben. Auch das parasitäre Berufsmönchwesen wird hier kaum die Bedeutung gewinnen könne wie etwa in Tibet. Alles in allem reduziert sich Buddhismus hier auf Meditationstechniken. Ob die Karma- und Wiedergeburtsphilosophie uns irgendeinen Mehrwert bringen könnte, möchte ich bezweifeln.

  • Sakura
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Spirituell kann der Buddhismus uns helfen, uns mit Meditationen zu zentrieren und uns unseres "Selbst" wieder bewusst zu werden. Er kann helfen, ein ausgeglichenes Selbstbild und ein gelasseneres Handeln zu bekommen. Er kann ruhig machen, wo ansonsten Hektik und Oberflächlichkeit unser Leben bestimmen. Stärker als andere Religionen befürwortet er die Eigenverantwortung im Jetzt und Hier und wälzt sie nicht ab auf einen Gott, der es schon richten wird.

    Gesellschaftlich und politisch gibt es kaum eine Religion, die so tolerant und friedlich ist wie der Buddhismus. Im Namen des Buddhismus wurden keine Kreuzzüge geführt und der Buddhismus will nicht missionieren. Er macht keine Unterschiede zwischen schwarz und weiß oder gelb und verurteilt nicht, wo andere Religionen hetzen. Er konzentriert sich nur auf den Mensch, der Erleuchtung sucht. Suchen tut er zwar sein Leben lang, aber es ist eine Herausforderung, die sich lohnt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Buddhistische Zentren zumindest in jeder Großstadt.

    Ich würde einfach mal hingehen und mich informieren.

    Ist unverbindlich.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Vier Edlen Wahrheiten bilden den Kern seiner Lehre:

    Solange der Geist seine Natur nicht erkannt hat, gehört zum Leben zwar Freude, aber auch Leid. Zumindest Alter, Krankheit und Tod sind unvermeidbar und werden als unangenehm erlebt.

    Es gibt bestimmte Ursachen, warum der Geist seine wahre Natur nicht sieht.

    Jeder kann die Natur seines Geistes erkennen, also erleuchtet werden.

    Es gibt praktische Mittel, um das zu erreichen.

    Dabei kennt Buddhas Lehre keine Dogmen - nichts muss geglaubt oder ohne Prüfung vorausgesetzt werden. Ihr Ziel ist die volle Entfaltung der einem jeden innewohnenden Möglichkeiten. Zum Aufbau von Wissen hinzu kommen Meditationen als das praktische Mittel, um dauerhaftes Glück zu erreichen: Durch sie wird das Verstandene zur eigenen Erfahrung. Ergänzend achtet man vor allem im Theravada darauf, leidbringendes Verhalten zu vermeiden. Im Mahayana verschiebt sich dieser Schwerpunkt auf die Vermeidung von Zorn, im Varayana darauf, die Welt stets aus einer reichen und selbstbefreienden Sichtweise heraus zu erfahren.

    Ausgehend vom Wirken des historischen Buddha entwickelte sich der Buddhismus zu einer Weltreligion mit ununterbrochener Überlieferung. Sie wendet sich an alle suchenden Menschen, unabhängig von Rasse, Nation, sozialer Herkunft, Persönlichkeit und Geschlecht. Dabei stellt sie den Menschen immer in seine eigene Verantwortung. Sie zeichnet sich zudem durch Toleranz und Gewaltlosigkeit aus.

    Karma ist ein zentraler Begriff im Buddhismus. Er bedeutet nicht Schicksal, sondern das Zusammenwirken von Ursache und Wirkung: Jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Dieses Verständnis ermöglicht es, durch bewusstes Handeln Eindrücke im Geist aufzubauen, die zu Glück führen und künftiges Leid vermeiden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    eigentlich keine,oder siehst du hir irgendwo buddhisten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir im Westen bräuchten ein bisschen mehr Spirituallität das kann uns der Buddhismus bringen.In der Gesellschaft bringt er Frieden.und in der Politik da wird er kaum was bringen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    eine friedliche!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Keine relevante

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich hoffe,eine friedliche.

    Die Vorgänger des bei uns im Westen so hoch geschätzten Dalai Lama (der lächelt immer so nett) hatten in Tibet ein voll fettes feudales System, wo die Bauern für die frommen Mönche malocht haben - es war schon richtig, dass China da mal einmarschiert ist, sonst wären die in Tibet noch heute so drauf.

    So spirituell - Buddhismus finde ich gut - wenn man sich frei macht ist man frei - oder wie Jesus mal sagte - Sündige hinfort nicht mehr, brauchst du doch nicht tun ( Steinigung der sog, Ehebrecherin, wer ohne Schuld ist usw..)

    Politisch weiß ich nicht - Politik und Religion sind zwei paar Schuhe - Religion sollte nicht für politische Zwecke missbraucht werden.

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