Wer von den Rauchern, hat schon einmal oder mehrfach versucht, das Rauchen aufzugeben?
Habt ihr es geschafft, oder blieb es bei einem oder mehreren Versuchen. Habt ihr professionelle Hilfe in Anspruch genommen oder sonstige Hilfsmittel verwendet?
Wer von euch hat es im ersten Anlauf geschafft?
toxic_diva19762007-05-13T13:37:50Z
Beste Antwort
Ich!!!! Im ersten Anlauf!!!! Zack, ende aus von heute auf morgen. Und das für den schönsten Grund der Welt: ein Baby kündigte sich an!!!
Das "Baby" ist jetzt 7 Jahre alt und Mami raucht immer noch nicht wieder. Warum sollte ich? Bin viel gesünder, fitter, sportlicher, frischer und reicher seitdem :o)
Ich hab es 3 mal versucht und beim Dritten mal hat es dann geklappt.In Deutschland hat es gerade mal 1 Monat gedauert und ich war wieder Ruckfaellig..Der Sress da war einfach zu gross.Arbeiten gehen.Kinder erziehen,Haushalt.Da blieb einfach nichts fuer mich.Aber ich habe nicht in der Wohnung geraucht .Jedenfalls nicht in den letzten 10 Jahren.Das ist einfach nicht schoen wenn man teure Moebel hat und schick eingerichtet ist und dann der Gelbe Mief ne danke!!Ich habe es hier aufgegeben 2003 am 6 Maerz.Heute haben wir 2007.Ich kann besser Atmen aber meine Figur hat darunter gelitten.Nun muss ich leider auch Das essen einschrenken.,Suesses und Alkohol.darf ich auch nicht zu mir nehmen da hoch an Kalorien.Da bleibt dann nichts mehr wenn man gut aussehen will.
Ich habe gut 20 Jahre stark geraucht, und ich habe mir in dieser Zeit immer gesagt, dass ich mich nicht vor mir selbst unglaubwürdig machen werde, indem ich versuche aufzuhören, wenn ich noch nicht so weit bin es wirklich zu wollen, und darum nach einiger Zeit (egal wie lange!) wieder damit anfange.
Also habe ich gewartet. Dann besuchte ich Ende 1997 ein esoterisches Seminar, dessen Thema micht interessierte (hatte nichts mit Rauchen zu tun). Die Seminarleiterin machte einen Vergleich, der mir einleuchtete: Sie sagte, wir seien vergleichbar mit einem viersaitigen Instrument: Wir haben einen physischen Körper, einen emotionalen Körper, einen mentalen Körper und einen spirituellen Körper. Sie sagte weiterhin, dass sie immer wieder Menschen trifft, die physisch, mental und spirituell fit sind, aber emotional nicht, oder Menschen, die emotional, mental und spirituell fit sind, aber physisch nicht.
Sie sagte, auf einem viersaitigen Instrument, bei dem auch nur eine einzige der vier Saiten verstimmt ist, kann man keine harmonische Musik spielen.
Der Vergleich löste in mir eine Blockade, denn ich war immer der Meinung gewesen, dass alles vergängliche unwichtig ist, und nur das unvergängliche meine Aufmerksamkeit und Zuwendung verdient hätte... Das Vergängliche ist natürlich auch der physische Körper, und somit war mir nie sonderlich wichtig, wie sehr ich ihn mit dem Rauchen schädige. Ich war der Ansicht, dass der physische Körper lediglich ein Werkzeug sei, und dass es nicht so wichtig sei, dieses Werkzeug besonders zu pflegen, solange es nur irgendwie funktioniert.
Der Vergleich mit dem viersaitigen Musikinstrument machte mir aber ziemlich schlagartig klar, dass meine frühere Ansicht ganz schön schräg war, und mir wohl nur als Ausrede gedient hatte...
Erkenntnis ist Erkenntnis, und mir war klar, dass ich mich nun entweder selbst belügen müsste, oder mit dem Rauchen aufhören würde. Ich setzte mir eine Frist: Ich sagte mir, dass ich ein weiteres Seminar dieser Art nur als Nichtraucher besuchen würde, oder gar nie mehr.
Das nächste Seminar dieser Art war einige Monate später. Einige Wochen vor diesem Seminar hatte ich eine geplante Operation an der Hand mit anschlieÃendem satationären Aufenthalt im Krankenhaus.
Diese Gelegenheit suchte ich mir im Vorfeld als für mich einfachsten Zeitpunkt aus, um von heute auf morgen Nichtraucher zu werden. Es ist nämlich völlig sinnlos, wenn man es sich unnötig schwer macht.
Am Vorabend der OP rauchte ich im Klinikpark meine letzte Zigarette. Die ersten drei Tage nach der OP waren etwas schwierig bezüglich der Rauchgewohnheit, aber in der Klinik zu sein war ja sowieso eine Ausnahmesituation, durch die man eben durch muss, und so war es dann schlieÃlich auch kein gröÃeres Problem, und ich bin seither beschwerdefreier Nichtraucher ohne die geringsten Rückfallneigungen!
Das wichtigste dabei ist tatsächlich der vor sich selbst gut begründete und felsenfeste Wille, und zwar nicht der Wille mit dem Rauchen zu pausieren (das kann sogar jeder Heroinsüchtige relativ leicht schaffen), sondern der Wille für IMMER, also bis zum Tod damit Schluss zu machen!!!! Alles was weniger ist, kann man getrost gleich vergessen!
Ich hoffe, ich konnte Dir und vielleicht einigen YC Lesern hilfreich sein, einen Weg zur Selbstehrlichkeit zu finden (ich bin inzwischen nämlich überzeugt, dass jeder Raucher, egal was er raucht, seine eigene Rechtfertigung vor sich selbst in Form eines meist sehr geschickten Selbstbetrugs hegt und pflegt!),
Ich, einfach keine mehr kaufen und nur noch schnorren. Bald bekommst du keine Zigaretten mehr geschenkt. Dann bist du aber schon mit deinem Tagespensum so weit runter, dass du wenig Probleme hast aufzuhören. Viel Glück