PKW hat Totalschaden, wie geht es jetzt weiter?

Gestern habe ich meine Mutter zu einer
ambulanten Behandlung zum Krankenhaus gefahren.
Weil ihr geraten wurde danach nicht mehr selber zu fahren.
Als wir schon fast wieder zurück auf dem Grundstück waren,
knallte mir ein LKW in Mutti´s Wagen hinten rein.
Sah aber auf den ersten Blick alles noch glimpflich aus.
Wir sind zum Glück nicht verletzt worden!
Mama war aber mit den Nerven total runter.
Der LKW- Fahrer gestand aber seine Schuld sofort ein,
als der Polizist das Unfallprotokoll ausfüllte.
Es war den ganzen Tag regnerisch, die Fahrbahn nass.
Er unterschrieb dann auch das Protokoll mit seinem
Schuldeingeständnis.
Heute rief die gegnerische Versicherung an und erkundigte
sich nach unserem gesundheitlichen Zustand.
Fragte ob wir für den Wagen schon einen Gutachter bestellt hätten,
wo das Auto jetzt stünde und teilte uns mit,
das uns ein Opferfragebogen in den nächsten Tagen zugeschickt wird!
Der Wagen steht inzwischen in der Werkstatt, bei der Mutti auch sonst
immer alle Reparaturen machen lässt.
Die haben einen eigenen Gutachter und wollten sich um
alles notwendige kümmern.
Eben rief meine Mutter schluchzend bei mir an und erzählte mir,
dass ihr Auto nun als ein Totalschaden bewertet worden ist...!
Dabei ist sie auf ihr Auto angewiesen,
weil sie nicht mehr so gut zu Fuß ist!
Sie sagte, sie würde ganz bestimmt auch wenigstens
einen Leihwagen brauchen, weil sie sonst nicht alles
schaffen könne.
Habt Ihr Ahnung was jetzt alles auf meine Mutter zukommt?
Hat sie jetzt Pech weil ihr Auto nicht´s mehr Wert ist?
Es war ein 10 Jahre alter Opel Vectra und der LKW hat
den Wagen genau auf der Hinteren rechten Ecke getroffen.

?2013-11-13T13:57:19Z

Beste Antwort

Sind ein paar gute Antworten dabei, aber Leute...Ein 10 Jahre alter Vectra dürfte so um 4500- 5000 € beziffert werden.
Da muss mehr kaputt sein, als nur ne Stoßstange. Und für das Geld kriegt man auch leicht adäquaten Ersatz. :-)

Leihwagen wie schon gesagt, eine Klasse kleiner nehmen...Corsa oder so.
Zum Anwalt nüsst Ihr nur, wenn Ihr Euch von der Versicherung übern Tisch gezogen fühlt.

Aber eigentlich schätzt ein neutraler Gutachter den Schaden, die Versicherung zahlt und vermittelt auf Wunsch einen Käufer für das beschädigte Fahrzeug.

Wenn die Schuldfrage klar ist, haben die auch kein Interesse rumzuzicken, weil dann klar ist, dass ein Anwalt eigenschaltet wird, den die Versicherung zusätzlich bezahlen muss.

Mii🐼2013-11-14T11:42:52Z

Nehmt auch auf alle Fälle einen Rechtsanwalt, der sich um alles kümmert.

Das bezahlt die gegnerische Versicherung.

Berni2013-11-13T20:57:04Z

Je nachdem wieviel Kilometer deine Mutter täglich fährt, kann sie einen Leihwagen (eine Klasse kleiner als ihr altes Fahrzeug) nehmen. Wie lange, geht aus dem Bericht des Gutachters der Werkstatt hervor. Der
beurteilt, wie lange in etwas die Wiederbeschaffung eines entsprechenden Fahrzeuges dauert.
Für den Totalschaden erhält deine Mutter den "Zeitwert" ihres Fahrzeuges. Bei einem alten Fahrzeug muß man damit rechnen für den Zeitwert kein anderes Auto kaufen zu können.
Auf dem Schaden bleibt deine Mutter sitzen.
Bis ihr Geld seht, kann es zwischen 2 und 3 Monaten dauern.

Petra2013-11-13T17:02:22Z

Auf alle Fälle erst mal Rücksprache mit der Versicherung halten.
Natürlich ist ein Schuldeingeständnis gut, löst aber nicht automtisch alle in Deutschland geltenden Mechanismen aus.
Am allerwenigsten würde ich im Moment auf die Worte der Unfallverursacherseite hören.
Die wollen das u.U. geringfügig hinbiegen.
Ich würde sogar einen Anwalt konsultieren.
Denn:
Wenn Ihr an irgendeiner Stelle zu früh JA sagt, kann das genau verkehrt sein.
Und der Anwalt weiß genau, wen er wie zu Eurem Gunsten ansprechen muß.

Aber wichtig ist wie immer erst mal, dass es Euch gut geht.
Ich aber würde morgen dennoch einen Arzt aufsuchen und auf Halskrause wegen Schleudertrauma hinwirken. Was soll denn werden, wenn der Hals in einer Woche so richtg weh tut??? Bitte vorbeugen. Ist in eurem Sinne.

Hermann2013-11-13T16:18:19Z

deine Mutter sollte sich mit ihren Versicherungsvertreter in Verbindung setzen.Der weiss am besten, was sie jetzt machen kann.Rechtsanwalt wäre anzuraten, den die kennen sich mit den ganzen Papierkram aus.Vorraussetzung wäre halt eine Rechtschutzversicherung für Verkehrsrechtschutz.

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