Ist es schlimm, wenn man mit Tieren mehr Mitleid hat, als bei Menschen?

Frage steht oben.
zB finde ich es schlimmer, wenn ein Hund misshandelt wird, als wenn ein Mensch mißhandelt wird.
Nur mal ein harmloses Beispiel.
Wie steht ihr dazu?

zB ich finds schlimmer, wenn mein Nager stirbt, als wenn irgendwo ein Kind verhungert, das ich eh nicht kenne?

2012-11-09T06:46:47Z

stimmt schon, was ihr sagt.

Aber ich habe auch Mitleid mit den Menschen. Doch Tiere tun mir mehr Leid. Könnte das daran liegen, weil Menschen sich wehren können, und die Tiere oft nicht?

Mal ehrlich: zB du hast seit 12 Jahren 1 Hund. Kinderlos. Hund stirbt. In China stirbt ein Kind (verhungert). trauert ihr um euer Tier, oder um das fremde Kind ? seid mal ehrlich!

2012-11-09T06:51:08Z

@willi: klar tut mir das Kind auch leid, aber mit dem Tier habe ich mehr Mitleid.

Okay, ich bin ein Psychisches Etwas

2012-11-09T07:38:49Z

@reGnau : seh ich auch so

Okay, Hunde fallen auch Menschen an,was ich nicht als Mißhandlung sehe. Wenn ein Hund ein Kleinkind anfällt, dann frage ich mich eher: was haben die Eltern wohl falsch gemacht. Nicht auf das Kind aufgepasst? Macht ein fremder Hund das, dann kann es nichts dafür, sondern der Halter. Ist aber ein anderes Thema.


@all: keine Daumen runter von mir, da es nur eine Meinung ist, den man nicht wirklich als richtig oder falsch werten kann.

Ach ja, mal so nebenbei. Meine Eltern haben sich vor über 20 umgebracht.
War schon schlimm. Danach habe ich Tiere gehalten. Starb eines davon, dan fand ich es schlimmer, als der Freitod der Eltern. Traurig - aber wahr. Eventuell deswegen meine Einstellung. Kein Plan.

2012-11-09T08:28:44Z

@blauclever: mag sein - ich ticke eh komisch

Eigentlich war nur meine Aussage, ich habe mehr Mitleid mit Tieren als mit Menschen. Ich habe nie gesagt, das ich dem Tier eher helfen würden als dem Menschen.Naja.

Wenn das Haus brennt und die Feuerwehr die Katze rettet und dich vergisst - ist doch super! genug Zeit um raus zu rennen!

reGnau2012-11-09T07:11:34Z

Beste Antwort

Mir tun die Leute leid, die der Meinung sind, dass jemand eine psychische Störung hat, bloss weil er sein Haustier einem Kind vorzieht, welches tausende Kilometer weit weg wohnt und das er persönlich noch nicht einmal kennt.
SOLCHE Leute haben für mich persönlich einen an der Waffel. Ganz ehrlich.
Es ist doch wohl logisch, dass einem Menschen normalerweise grundsätzlich immer das Hemd näher am Herzen liegt als die Hose.
Sprich:
Wenn jemand ein Tier als sein "Familienmitglied" ansieht, weil er es schon jahrelang pflegt und mit ihm umgeht, dann wundert es mich auch nicht, dass man dann um das Tier trauert.

Aber ich kenne eine absolut kaltschnäuzige Missgeburt, der SOWAS absolut quer am Allerwertesten vorbei geht und DER FRAU würde ich echt wünschen, dass ihr wirklich mal das liebste, was sie besitzt ums Leben kommt. Mal schauen, was sie spätestens DANN sagt.
Menschen, die so denken, sind für mich ganz miese oberflächliche Personen, denen man am besten keine einzige Träne nachweinen sollte.
Und von wegen psychischer Störung: Wer sowas behauptet, hat meistens selber den Kronleuchter völlig schief gewickelt und gehört FÜR MICH persönlich in die Klapse! Und zwar in ne Gummizelle!

P.S.: Allerdings Mitleid mit ner Kellerassel oder ne Spinne zu haben, fände ich dann doch etwas übertrieben, wenn du weisst, was ich meine! ;-) @ Alwin Dein vergleich mit den Säugetieren ist echt Klasse, deswegen ist mir gerade der Vergleich mit den Kellerasseln gekommen... das würde nämlich definitiv nicht funktionieren... wobei... naja, gibt im Zoo genug Leute, die Küchenschaben, Kellerasseln, Grillen und Konsorten züchten, um Futter für die Schlangen und Echsen zu haben...

berat s2012-11-10T17:52:42Z

Wie du es beschreibst, ist es überhaupt nicht schlimm. Es ist ganz normal, dass du mit einem Lebewesen, zu dem du eine persönliche Beziehung hast, mehr Gefühl entwickels als zu einem unbekannten. Selbst das ist nicht entscheidend. Du kannst ebenfalls mit einem unbekannten, schutzlosen Tier Mitleid haben, dem du auf der Straße begegnest. Es ist so, dass man vor dem Leben Respekt hat. Es ist das ewige Argument der Anti-Tierschützuer, dass in Afrika Kinder verhungern. Wasa bitte hat das eine mit dem anderen zu tun? Das eine schließt doch das andere nicht aus. Viele diese Anti-TS schauen diue Bilder von hungernden Menschen im TV genauso berührt oder unberührt an. Es spielt überhaup keine Rolle, wie sehr ich an meinem Hund, Katze, Wellensittich... hänge oder Mitleid mit einem Streuner habe. Viel schlimmer ist, wenn Leute solche Argumente vorbringen, oft selbst unberührt die Bilder von hungerneden Kindern anschauen. An deiner Stelle würde ich mich überhaupt nicht um deren Meinung scheren. Jeder muss selbst wissen, wo sein Gewissen liegt.

Anonym2012-11-10T10:01:05Z

Ja, das ist in der Tat schlimm.
Es ist krank und behandlungsbedürftig.

Tierfanatismus ist bescheuert, bekloppt und krankhaft.
Beispiele gibt es hier in den Hunde- und Katzenfragen zur Genüge.

whyskyhigh2012-11-10T08:17:58Z

Ist es schlimm, wenn man mit Tieren mehr Mitleid hat, als bei Menschen?
nein
64% der deutschen sagen tiere sind netter und zuverlaessiger als menschen

?2012-11-10T07:31:19Z

NEIN,den tiere können sich nicht helfen.und manche menschen lassen sich nicht helfen.

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