Ist es inhuman und feige mit ferngelenkten Maschinen/Waffen Menschen zu töten?

......... und dadurch die verheerende Auswirkung der Waffen nicht zu sehen!
(z.B. bei Angriff mit Drohnen etc.)

Partisanen Angriffe (heute auch Terror-Angriffe genannt) werden von Politikern als "hinterhältig" bezeichnet.
Wie ist es bei gezielten Tötungen von Menschen per Drohne ?

2009-08-22T13:17:05Z

@hobby ...... sicherlich richtig, warum werden dann aber Angriffe aus dem Hinterhalt als "feige" verurteilt?

2009-08-22T21:37:44Z

Danke für alle Antworten - man könnte die Frage nun noch erweitern auch "waterboarding" oder Verhöre mit Bohrmaschine.
Zu welchen Aussagen würde sich ein Papst, oder eine Frau Merkel erpressen lassen?

Ballbreaker2009-08-22T18:54:47Z

Beste Antwort

jegliche waffe ist als inhuman zu betrachten.
töten per drohne oder sonstwie ferngesteuert (oder besser ferngestört) ist feige ohne ende; schon kain stand abel aug´ in aug´ gegenüber.
bei drohnen z.b. geht das gefühl einem anderem das leben zu nehmen - also unrecht zu tun - verloren.so gesehen ist das töten im nahkampf als "humaner" zu betrachten. was nichts an der tatsache ändert, daß es falsch ist.
der inbegriff der perversität ist für mich die landmine. die werden einfach vergraben, ohne lageplan, und fordern noch jahre später unschuldige opfer. oder auch selbstschußanlagen.
waffeneinsatz ist aus meiner sicht einfach nur jämmerlich...

Christian2009-08-23T16:58:19Z

Der Anteil der zivilen Kriegsopfer lag im 1. Weltkrieg bei ca. 15 %, im 2. Weltkrieg bei ca. 60 %, heute liegt er bei ca. 90 %. Die viel gepriesene Präzision von modernen Waffen scheint ihre Wirkung stets zu verfehlen. Ist es Feigheit? Oder mangelnde Intelligenz? Oder böse Absicht? Die Frage wird man wohl nicht beantworten können, solange unabhängige Untersuchungen nicht zugelassen werden. Eines lässt sich über unsere moderne Kriegführung jedoch sicher sagen: Es gibt keinen Grund für Beschönigungen oder Heldendarstellungen.

Anonym2009-08-23T02:25:35Z

Diese Frage ist älter als Du denkst .
Sie ist so alt wie der Krieg , also genauso alt wie die Menschheit .
Distanzwaffen galten schon früh als feige , so Steinschleuderer , Bogenschützen usw .
Allerdings galten sie nur bei denen als feige , gegen die sie eingestzt wurden , bis man selber eine solche effektive Truppe aufstellte und einsetzte .
Im Krieg geht und ging es nie um "Tapferkeit" , sondern um das Erreichen von Zielen .
Also hat die Wahl der Mittel mit deren Effizienz zu tun und rein gar nichts mit Mut oder Feigheit .
Davon erzählt man uns Soldaten , um uns zu motivieren , unser Leben für die Interessen Anderer auf´s Spiel zu setzen .
Wirksame Distanzwaffen sind billiger für den Kriegsherren , da er so nicht so viel Personal unterhalten und bezahlen muß um seine Interessen zu wahren .
Das ist die Realität des Krieges seit Urzeiten .

Lorenz2009-08-22T18:25:02Z

Nein, denn auch die Fruehwarn- Methoden und Abwehrmittel werden laufend verbessert. Und diese Moechtegern- Allerinherrscher, die keinen Frieden wollen, Waehlern die Finger abschneiden und Frauen unterdruecken, also Taliban, brauchen sowieso mal was vor den Kopf.

leer/voll2009-08-22T17:57:08Z

der intelligentere siegt. und das ist auch gut so.

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