Vielleicht hat vor uns schonmal jemand dieses Teilchenbeschleunigerexperiment durchgeführt... vielleicht befindet sich unser Universum in einem Teilchenbeschleuniger!!!! Und der von uns gemachte Urknall führt wiederum dazu das ein Universum im Teilchenbeschleuniger entsteht... und irgendwann wird das Experiment dort auf einem Planeten in unserem kleinen Teilchenbeschleunigeruniversum ebenfall so ein Experiment durchgeführt um einen Urknall zu kreiren... und so geht das immer weiter O______________o
Nein ich nehme keine Drogen, ich hab bloss Fantasie...
2008-09-13T17:13:41Z
Ne echt, keine Pilze, ich bin heut bloss manisch und will das voll auskosten :D
mannimanaste2008-09-13T19:01:44Z
Beste Antwort
Diese Idee ist natürlich interessant, aber sie ist vom Prinzip her schon uralt:
Es gibt einen super Film aus den 70er Jahren von Reiner Werner Fassbinder, der heißt "Welt am Draht". Da geht es zwar nicht um den Urknall und die Entstehung des Universums, aber es geht letztlich doch um Deine Idee:
Da haben Wissenschaftler einen Supercomputer gebaut, der so komplex ist, dass man darin eine ganze Welt mit Städten und deren Einwohnern simulieren kann. Das haben sie auch gemacht. Die Bewohner dieser simulierten Städte waren also nichts weiter als Computerprogramme, aber von solcher Komplexität, dass sie eigenes Bewusstsein und einen freien Willen haben, und sie sich eigentlich durch nichts von den realen Menschen unterscheiden.
Und einer dieser Wissenschaftler, die diesen Supercomputer gebaut hatten, hegt durch gewisse Vorkommnissse schließlich den Verdacht, dass auch er und seine Mitmenschen nicht real sind, sondern ebenfalls nur Programme innerhalb eines Supercomputers sind, und zwar Programme, denen es gestattet wurde, sich sogar selbst einen (eigentlich nicht vorhandenen) Supercomputer zu bauen, in dem sie dann eine ganze Welt simulieren, eben eine "Welt am Draht".
Es gibt auch ein modernes Remake des Films, den hier wohl mehr User kennen, und der heißt "The thirteens floor".
Auch der Film "Matrix" beleuchtet eine spezielle Variante Deiner Idee.
Als allgemein bekannt wurde, dass die Materie aus Atomen besteht, welche im großen und ganzen eigentlich aus "Nichts" bestehen, gab es etliche Menschen, die sich vorstellten, dass ein solches Atom, oder auch ganz weit innerhalb der Atome, winzige Universen wie unseres existieren, vielleicht mit einer anderen Zeitdimension, so dass dort von uns aus gesehen ein solches Universum in wenigen Momenten geboren wird und wieder untergeht. Aber von dem kleinen Universum aus gesehen wäre dieses Miniuniversum Jahrmilliarden alt und könnte auch noch mal so alt werden, und unser riesiges (Mutter-) Universum wäre fast für immer quasie im Stillstand, weil die Zeit hier viel langsamer vergeht. Und jedes Mal wenn wir uns bewegen, zerstören wir Milliarden und aber Milliarden Mikro-Universen mit unseren Bewegungen...
Also Du siehst, Du bist in bester Gesellschaft mit Deiner Idee.
Faszinierende Theorie. Sicher möglich, da man das Gegenteil nicht beweisen könnte. Selbst wenn das entstehende Universum in dem LHC nur Microsekunden existieren würde (unserer Zeitwahrnehmung) so wäre es dennoch vorhanden.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass dies ein Schlüsselexperiment zu unserem Verständnis sein könnte, unsere Physik neu zu definieren. Oder aber der entgültige Auslöser unsere Spezies dem Untergang zu weihen - extraterrestrisch induzierte Sterilisation dieses Planeten oder Destruktion von uns her. Wer weiÃ...
Es ist aber schwer anzunehmen ein Universum könne in einem bestehenden Raum-Zeit-Kontinuum bestehen oder entstehen. Es würde die Struktur dessen aufheben müssen, um seine Struktur anstelle der vorhandenen zu behaupten. Mit der ausreichenden Energie vorstellbar.
Die Zeit wird es zeigen. Bis dahin das Beste von mir.
Ich glaube, diese Theorie hab ich schonmal woanders gelesen, das ist nicht so abwegig. Natürlich ist es wichtig, sich solche Gedanken zu machen, und man könnte wahnsinnig werden, wenn man versucht, sich das vorzustellen. aber das ist bei jeder anderen Theorie über das Universum usw. genauso. Nichts und Unendlichkeit, das sind einfach Dinge, die sich unserer Vorstellungskraft entziehen, und ich glaube, die Forschung wird entweder noch sehr lange brauchen oder es nie herausfinden, wie nun wirklich ist. Also hat jeder Theorie ihre Berechtigung. Aber entweder man ist von berufs wegen so ein Forscher oder man muss irgendwann sich auch mal wieder seinen persönlichen Problemen und Freuden im Leben zuwenden, sonders dreht man wirklich ab. Aber immer wieder mal in biÃchen philosophieren, das find ich gut. Auch wen es eigentlich nichts bringt. Vielleicht ist es so. Okay, dan ist es so. Vielleicht auch nichts. Würde es einen Unterschied machen?