Fragen noch Menschen nach Gott?

Zunächst wünsche ich allen ein frohes neues Jahr.

Im vergangenen Jahr hat sich überdeutlich gezeigt, dass die Menschen nichts in der Kirche hält und die Entfremdung vom christlichen Glauben weit vorangeschritten ist. Leugnen zwecklos. Hier eine schonungslose Analyse:

http://www.faz.net/-gpg-7xzc7

Es gibt - stark vereinfacht - drei Theorien für die Entwicklung, die immer wieder diskutiert werden:
1. Es gibt keine glaubwürdigen Verkünder. Die Kirchen haben alles falsch gemacht.
2. Die reine christliche Lehre ist nicht mehr gefragt, Stichworte Individualisierung, Bastelreligion.
3. Die Frage nach Gott stellt sich nicht, Stichwort Verweltlichung.

Mich interessiert die dritte Theorie. Konkret interessiert mich:

1. Trifft sie zu? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
2. Ist die Entwicklung ein neues Phänomen? Wenn ja, was sind die Faktoren?
3. Oder ist das eigentlich nichts Neues? Das Bedürfnis nach Spiritualität wurde überschätzt, weil gesellschaftlicher Druck ausgeübt wurde, z. B. durch Kirchen, christliche Erziehung etc.

Khan2015-01-01T04:38:06Z

Beste Antwort

Zu1:Ja!Weil es seit der Existenz unserer Spezies immer auch Menschen gab, die sich gefragt haben, ob da mehr ist als nur diese oberflächlichen weltlichen Dinge, die man direkt sehen kann, sich also schon imemr die Frage gestellt ahben, woher wir kommen, was den Sinn des Lebens ausmacht usw, diede Fragen, dieser Drang anch einer Antwort auf die selben, der Schluss, dass es da noch mehr gibt usw. gehört einfach zu unserer Spezies dazu, vollkommen egal, zu welchen Schlüssen die Menschen dnan kommen, wenn sie sich selbst oder anderen solche Fragen beantworten (Glaubensrichtungen, Atheismus usw.), welche da richtig ist, wäre aber wieder ein ganz anderes Thema und eine ganz andere Diskussion, während es dir ja nur darum ging, ob sich Menschen noch immer diese Frage stellen und warum, was so weit ja beantwortet wäre.

Zu2:Nein!Ich denke nicht, dass diese Entwicklung ein "neues Phänomen" ist, geändert hat sich ja nur der trennt, die Anzahl von Gläubigen und Atheisten, nicht aber deren Existenz, da es beide schon vorher immer gab und auch weiter geben wird, von daher sollte man diese/n Zahlen/Trend (oder Mode) nicht falsch verstehen und denken, seit neuestem gibt es plötzlich seit wenigen Jahrhunderten auch Atheisten oder ähnliches, dass wäre dann eine falsche Schlussfolgerung, die zu einem Trugschluss führtEs gibt bei der Entwicklung eigentlich nur einen Faktor zu beachten udn zwar den der Umverteilung des Kräfteverhältnisses, solche Faktoren muss man "leider" mit einbringen und berücksichtigen, da die meisten Menschen (eben Rudeltiere) eine Art "Lagerdenken" in ihrem Leben scheinbar benötigen, um ihren Drang als Rudeltier befriedigen zu können, sich irgendwo zugehörig zu fühlen udn diese Gemeinschaft dann durch ein gemeinsames "Feindbild" stärken udn absichern zu können.

Zu3:Das es nichts Neues gibt wurde ja bereits erklärt, ansonsten lässt sich nur sagen, dass du hier ein Problem auf der völlig faolschen Ebene angehst bzw. zu verstehen versuchst.Das Bedürfnis nach Spiritualität wurde stets "unterschätzt" und von einigen oft mit "Religion" schlicht "verwechselt", übrigens auch von manchen Gläubigen.
Abgesehen davon, dass es auch viele spirituelle Menschen gibt, die nichts mit Religionen am Hut haben, ja manche sogar nicht mal was mit bestimmten Glaubensrichtungen, gilt es in dem Zusammenhang auch zu beachten, dass es viele Menschen gab, welche aus der Kirche zwar ausgetreten sind, gleichzeitig aber ihren Glauben behielten, nur eben von der "menschlcihen Institution Kirche" einfach "enttäuscht" waren.

FAZIT:Der größte Feind des Glaubens sind nicht Atheisten oder Agnostiker, nicht mal die schlimmsten Kommunisten, die Menschen nur aufgrund ihres Glaubens umbringen ließen, denn diese konnten wirklich Gläubigen ja nur das Leben nehmen, nicht aber ihren Glauben und man muss ihnen trotz allem lassenm, dass Leute wie Stalin, Mao, die Kim Jongs usw. zumindest klar Stellung bezogen ahben, was immer man auch sonst von ihnen halten mag.
Die schlimmsten Feinde des Glaubens waren schon immer Menschen, die eigene menschliche Interessen vertraten, dies aber unter dem "Deckmantel des Glaubens" taten, mit dessen Hilfe sie den Glauben der Menschen nur zu deren Kontrolle ausnutzen wollten, also Kreuzritter usw, die Jesus, hätten sie zur selben Zeit gelebt wahrscheinlich persönlich ans Kreuz genagelt hätten, später aber so taten, als wollten sie seine Botschaft verkünden, während ihr Verhalten aber stark von ihren Worten abwich udn das Verhalten dieser Menschen z.B. mit diesem Glauben von vielen in einen Topf geworfen wurde.

Pädophile Priester, die Verantwortlichen der spanischen Inquisition ect. kannst du auch alle mit dazuzählen, eben jene Menschen, die bei Gläubigen starke Vertrauensbrüche begangen haben, die sie enttäuscht udn so vom Glauben abgebracht haben, der da teilw. von den ganz falschen Leuten repräsentiert wird.Die daraus resultierende Enttäuschung kann Menschen zu stärkeren Glaubenshassern machen als das Treiben der schlimmsten Bolschewisten der Geschichte, weshalb es paradoxerweise die Religionen sind, die aus Sicht eines Gläubigen bei genauer Betrachtung den größten Schaden am Glauben anrichten udn nicht die reinen Glaubenshasser an sich, die zumindest Stellung beziehen udn bei denen jeder schnell weiß, woran er ist.

Um es kurz zu machen:Das Problem liegt nicht bei den "echten Feinden", viel mehr liegt es bei den "falschen Freunden".

Vordenker und Visionär2015-01-03T12:29:51Z

Das weiß ich nicht, aber wer "nicht gerufen" wird, kann nicht zu ihm kommen (Joh.6,44).

Anonym2015-01-02T11:41:11Z

Ja, die meisten Atheisten, fragen nach Gott, ob den gibt oder nicht.

?2015-01-01T16:21:08Z

Weltweit fragen und suchen die Menschen nach Gott.
In Katholischen Ländern beten die Menschen in Kirchen und Kathedralen und halten dabei ein Kruzifix oder einen Rosenkranz in der Hand. Dabei dienen die Perlen des Rosenkranzes dazu, die Gebete zu zählen, die meist aus Frömmigkeit gegenüber Maria dargebracht werden. Auch ist es nicht schwer, einen Priester oder eine Nonne zu erkennen, da sie in ihren schwarzen Gewändern geradezu auffallen.

In Protestantischen Ländern gibt es eine Menge Kirchen und andere "Gotteshäuser", und sonntags gehen die Menschen gewöhnlich in ihren besten Kleidern dorthin und versammeln sich, um Kirchenlieder zu singen und sich Predigten anzuhören. Nicht selten tragen ihre Geistlichen einen schwarzen Anzug und einen steifen Halskragen. ( Es stimmt allerdings, daß viele aus den Kirchen austreten).

In Islamischen Ländern ertönt von den Minaretts die Stimme der Muezzins, der muslimischen Gebetsrufer, die fünfmal am Tag die Gläubigen zum SALAT rufen, zum rituellen Gebet.

Eine andere weltweit bekannte religiöse Tätigkeit ist, daß Menschen von Haus zu Haus gehen und mit Bibeln und biblischer Literatur auf den Straßen stehen. An den Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet!
erkennt sie fast jeder als Zeugen Jehovas.

Was verrät die große Vielfalt der Glaubensausübung in der Welt ? Daß die Menschen schon seit Tausenden von Jahren geistige Bedürfnisse und ein Verlangen nach geistigen Dingen verspüren.
Sie wenden sich Gott oder ihren Göttern zu, um gesegnet oder getröstet zu werden.

Deine 3 Punkte treffen nur auf die Kirchen zu.

Anonym2015-01-01T08:29:43Z

Ohooo! Millionen von Menschen glauben an Gott. An 1. Stelle kommt China. Dort werden jeden Tag 20'000 bis 30'000 Menschen Christen. Das Christentum wächst nirgendwo so schnell wie dort. An 2. Stelle kommt Afrika. Dort sind es auch Millionen, die an Jesus glauben. Und dann an 3. Stelle kommt Südamerika und 4. Nordamerika und dann leider an 5. Stelle Europa. Ja, viele Menschen suchen Gott, finden Gott, erleben Seine Liebe und grosse Macht. Er ist hier und begegnet solchen Menschen, die ehrlich nach Ihm fragen.

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