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Warum fragen Menschen nur in schlimmen Situationenwarum Gott etwas zulässt und vergessen ihn in guten Zeiten?

Mir ist aufgefallen das viele Menschen in guten Zeiten nie an Gott denken und es sich einfach gut gehen lassen.Nur in gefährlichen Situationen fangen auf einmal viele an zu beten oder wenn etwas schlimmes passiert ist, dann ist er auf einmal gut genug, um über ihn zu meckern und ihm für alles die Schuld in die Schuhe zu schieben.Schließlich hat er uns doch einen freien Willen gegeben und ist nicht dafür verantwortlich uns alles Recht zu machen ?

Also wenn mich jemand wie Dreck behandeln und vergessen würde, solang es ihm gut geht, er aber sofort an mich denken würde wenn etwas schief geht um mir die Schuld in die Schuhe zu schieben und seinen Frust an mir auszulassen fände ich das ja schließlich auch ziehmlich mies, was wohl bei jedem so wäre.

Sind die meisten Menschen von uns wirklich so schlecht und egoistisch, oder gehe ich mit meiner Spezies hier etwas zu hart ins Gericht??

20 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Deine Frage ist eine wirklich kluge.

    Menschen, zumindest die hier üblichen Christen, haben eine Erziehung genossen, die dazu ermuntert, sich selbst las Maß aller Dinge zu sehen. Das hat den Vorteil, dass man mit sich selbst keineswegs kritisch sein muss. Man braucht auch Gott nicht verantwortlich zu sein. Er hat auf Gebet zu folgen, wie ein Butler aufs Klingeln.

    Umgekehrt wundert man sich dann allerdings, dass vieles nicht so funktioniert, wie bei "Spießern", die alte Werte noch beherzigen. Es heißt, nirgendwo wird soviel gebetet, wie in Schützengräben. Aber man dankt nicht für die Rettung. Dann hat man sich selbst gerettet.

    So sind die Menschen. Versuche daraus zu lernen. Ich versuche das schon sein ca. 30 Jahren, und arbeite immer noch daran.

    Ich wünsche dir viel Erfolg, und mache dir weiterhin so viele gute Gedanken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorallem gehst du zu pauschal mit deiner Spezies um....

    ich habe schon mal echte shice in meinem Leben erlebt, aber ich habe NICHT an sowas wie (euer) Gott gedacht....sowas ist für mich nicht existent und dann denke ich da auch nicht dran, wenn es mir "mal schlecht" geht.....

  • Lucky
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist halt die Undankbarkeit des Menschlichen seins!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gott und ich kommen ganz gut aus miteinander. Ich lasse ihn in Ruhe und er mich!

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  • Arokh
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ohh, ich liebe diese Art von Argumentation! Es heißt immer wenn man fragt wie Gott etwas zulassen konnte warum man immer nur nach ihm fragt wenn es einem Schlecht geht. Die kleine Kleinigkeit die man dabei ignoriert ist, dass es "Gott" schei.ß egal ist wann man nach ihm fragt. Du kannst dein ganzes Leben in den Dienst dieses Gottes stellen, du kannst all dein Geld spenden und als asketischer Einsiedler auf der Suche nach der großen Wahrheit sein, du kannst Leben wie Jesus persönlich und es ist so was von dermaßen egal. Wenn du pech hast stolperst du über den Bordstein und brichst dir das Genick. Da ist kein freier Wille oder sonst was dabei, er existiert einfach nicht oder tut zumindest äußerst erfolgreich so.

    Dir passiert etwas schlechtes mit genau der selben Wahrscheinlichkeit vollkommen unabhängig wie du deinen Gott auch immer verehrst!

    Deine Art der Frage ist nur gerechtfertigt wenn Gott dir helfen würde wenn man ihn nicht in guten Zeiten vergessen würde. Das ist aber nachweislich nicht so!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke da sind wir auf dem Stand eines Pubärtierenden. Er will alles selbst schaffen und erforschen. Vergisst dabei evtl. für diese Zeit die Eltern, die ja mit ihren langweiligen Mahnungen nur nerven. Geht es dann aber schief, kommt der große Jammer und man nimmt gerne den Schutz und den Trost der Eltern entgegen. Wenn wir in einer gefährlichen Situation sind, z.B., dann rufen wir im Inneren automatisch Gott oder der eigenen Mutter.. das sind noch die Überrreste der Erfahrungen und Gefühle aus unserer Kindheit. Unsere (Mutter) gab uns Trost und Zuwendung, gerade wenn es uns schlecht ging. Auf dieses Gefühl eines sicheren Hafens wollen wir nicht verzichten. Ist jedoch alles wieder gut besinnen wir uns mehr auf unsere eigenen Kräfte, die ja auch wachsen müssen. Die richtige Balance wäre da zum Beispiel eine erwachsenen Eltern-Kind-Beziehung (Gott-Mensch-Beziehung)... in der man selbstbewusst im Leben steht und sein Leben lebt, die Eltern aber weiterhin liebt und auch in guten Zeiten den Kontakt zu ihnen Pflegt.. und das nicht nur aus Pflicht, sondern gerne und mit Liebe. Tolle Frage!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Diese Frage stelle ich mir auch schon lange! Wenn ein Erdbeben oder ein Tsunami oder andere Katastrophen passieren, fragen sich die Menschen warum Gott so etwas zulässt. Aber wenn den Menschen etwas Gutes widerfährt, wie zum Beispiel die Geburt eines Kindes, oder einfach Liebe von anderen Menschen, dann denkt kaum einer an Gott. Dabei sind das doch die wahren Wunder des Lebens, oder?

  • vor 4 Jahren

    Gott leidet mit uns, wie Jesus am Kreuz von Golgatha unschuldig gelitten hat. Wenn es Gott nicht gäbe, hätte kein Mensch Mitgefühl mit den Ermordeten und Verhungerten, auch die nicht, die ihn wegen des Unrechts in der Welt leugnen. Gott hat united statesalles gegeben, damit wir gegen Ungerechtigkeit Widerstand leisten können. Gott ist der Atem des Lebens in uns, mit dem wir protestieren gegen das Unrecht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil der mensch unzureichend ist und kaum glaubt, der glaube der meisten modernen ist kaum so groß wie ein elektron - leider

    grüße und frieden

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist ein veralteter grossmutterspruch vom 19 jahrhundert - wo du vieleicht noch verbreitetst glaubst ,weil du fragst

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil sie nur den bettelnden weg kennen und nicht erkannt haben, wie schön es ist, selbst ein gebender zu sein. wer gibt, dem wird gegeben. dann braucht man nie mehr bitten und betteln. das betteln verdrängt man dann natürlich schnell wieder, weil niemand gerne bettler ist. spiritualität, die sich auf solche betteleien reduziert ist natürlicherweise eine flackerhafte sache.

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