Religion: Entweder alles oder gar nichts?
Viele Menschen, die sich eine striktere Trennung zwischen Staat und Kirche wünschen, nach Art des französischen Laizismus, sagen, entweder man lässt alle Religionen gewähren oder man muss alle aus dem öffentlichem Leben verbannen. Denn sonst, so die Argumentation, führt dies in einer multireligiösen, säkularen und pluralen Gesellschaft, zu einer himmelschreienden Ungleichbehandlung. Vor allem wird das Christentum und werden so die christlichen Kirchen hofiert. Die anderen Religionen haben allen Grund zum Zorn, weil sie dahindarben müssen. Noch zorniger ist die stetig wachsende Zahl konfessionsloser Menschen, die mit keiner Religion etwas am Hut haben (wollen), so die Anklage.
Ist das nun eine legitime Meinung oder ist das eine fundamentalistische Lesart des Grundgesetzes, einzig mit dem durchschaubaren Ziel die atheistische Republik auszurufen?