Großbritanien baut nun wieder ein AKW. Die einstige Pioniernation in Sachen Kernkraft braucht dazu allerdings chinesische Hilfe - blamabel für Europa. Wann bauen wir wieder Kernkraftwerke und brauchen wir dafür Hilfe aus Fernost, weil Rot-Grün unsere Industrie erfolgreich demontiert hat?
spätestens dann, wenn die politik begriffen hat, dass der ausstieg aus der kernkrafttechnologie nur blinder aktionismus war und eine popolistische reaktion auf die katastrophe der veralteten anlagen in fukushima. und die deutsche bevölkerung wird mit jedem jahr diese entscheidung mehr verfluchen, weil den wahnsinn der "erneuerbaren" energien im rahmen des eeg bald niemand mehr bezahlen kann.
ringsherum in europa wird kontinuierlich atomstrom produziert, den die "scheinheiligen" deutschen versorger nach wie vor in spitzenbelastungszeiten profitabel importieren und vor allem an die industrie teuer verkaufen.
1.) Bisher hat niemand auf der Welt ein funktionierendes Endlager. Die angebliche Aufarbeitung der Brennstäbe unter Energiegewinnung (Transmutation) verspricht man uns seit Jahrzehnten, bisher ohne Resultat. Ergo: keine Lösung für den strahlenden Abfall - und dabei reden wir noch nicht mal von den kontaminierten Bauteilen (Stahl, Beton etc.)
2.) Jede Industrieanlage kann defekt sein, es kann zu Unfällen kommen. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Im Falle eines KKW bedeutet ein solcher Unfall aber die Verseuchung ganzer Landstriche. Bei Tschernobyl wurden die radioaktiven Partikel mit dem Wind über ganz Europa verteilt, mit deutlichem Anstieg der Radioaktivität von Gemüse, Wild und Pilzen. Und wer glaubt, nur Wildtiere bekommen ihre zusätzliche Dosis, und der Mensch nicht, der irrt. Im Falle von Fukushima ist es das Meerwasser, das die Stoffe um die ganze Erde schickt. Zwar werden sie verdünnt, aber in Meeresorganismen wieder angereichert. Wir essen besonders gern die großen Raubfische. Diese frassen Friedfische, welche sich von Plankton ernähren. Somit essen wir gerade die besten Speicher solcher radioaktiven Stoffe.
3.) Keine Haftpflichversicherung weltweit versichert KKW. Warum nur?
4.) Auch KKW können wetterbedingt ausfallen (weil immer das Argument Versorgungssicherheit gebracht wird!). In heißen Sommern mußten schon KKW heruntergefahren werden, weil das Kühlwasser aus Seen oder Flüssen zu warm wurde.
5.) Selbst wenn wir ab und an einen Stromausfall hätten (was nicht primär etwas mit KKW-Abschaltung zu tun hat, aber gern so dargestellt wird!), wäre das für mich das geringere Übel. Damit kann ich leben, mit verseuchter Umwelt kann ich es nicht!
Die mit Abstand wichtigste "Energiequelle" ist übrigens immer noch die Einsparung. Energie wird an allen Ecken und Enden verschwendet. In kaum einem Betrieb werden Anlagen zum Feierabend heruntergefahren, obwohl sie die ganze Nacht nicht benötigt werden. Obwohl hier viele Kilowattstunden verbraucht werden, läuft alles durch! In vielen Büros werden die PCs über Nacht angelassen, teilweise auf Weisung der Admins. Stromsparfunktionen werden deaktiviert. In meiner Stadt gibt es eine mehrspurige Verbindungsstraße, nur für Autos (keine Fußgänger). Diese ist taghell beleuchtet, obwohl jedes Auto sein eigenes Licht hat. Ich kenne ein Büro, dort ist die Klimaanlage auf 16°C eingestell. Weil das den Angestellten zu kalt ist, haben sie Heizgeräte unter dem Schreibtisch. Angeblich geht das nicht anders. Moderne Geräte mit einem Standby-Verbrauch von 10W sind keine Seltenheit, obwohl es Netzteile gibt, die mit 0,1W auskommen. Ein echter Netzschalter senkt den Standby-Verbrauch sogar auf exakt 0W. Hier liegen die Reserven!