Konsequenzen- Suchtkranker Partner?

Welche Konsequenzen hat mal als Verheirateter im Falle eines Falles zu tragen?
- "Er" ist alkohol- und medikamentenabhängig. - Ganz lieber Kerl, wenn da nicht das Problem wäre! Aber es ist eben da. Aktuell besteht (mal wieder) Hoffnung. Aber die Fragen treten immer wieder auf und bereiten Angst. In wie weit muss man finanziell "bluten" (verheiratet oder auch nicht mehr verheiratet) Was ist, wenn er die Arbeit verliert. Muss man alles zahlen, auch wenn er Therapien zig Mal abgelehnt hat? Welche Möglichkeiten gibt es, ihn aus dem gemeinsamen Haus zu bekommen? (Pflegebedürftige Person hat das Wohnrecht und wird von mir- Miteigentümer- gepflegt) Ich habe riesige Angst eines Tages abzufackeln.- Was sollte ich für alle Fälle (es ginge gar nicht mehr) regeln? Geregelt haben? -Suche Tipps von Personen, die eigene Probleme bewältigt haben oder von rechtskundigen Lesern. Danke

2012-11-27T12:58:17Z

Du bist weiblich??..JA - *ER`ist die pflegebedürftig NEIN, ist ein Familienangehöriger! tabl. alk-Person, mit der Du verheiratet bist: JA

2012-11-27T13:03:13Z

JA- noch hat er seine Arbeit, ist krank geschrieben/ Geht nicht um neue Heirat, sondern um "Altbestand"- Die Wohnung gehört ihm und mir zu gleichen Teilen, der jetzt Pflegebedürftige hat sich sein Wohnrecht lebenslang durch Mitfinanzierung erkauft; JA mir geht es schon ein Großteil um das Finanzielle, aber auch um Rechte (Sorry, ich kann für den Umstand ja nichts) - Vertrag gibt es keinen

2012-11-27T13:08:07Z

Der Fall der Fälle- er rutscht ab, die Sucht bleibt und er lehnt Behandlungen ab, ich kann dann "meine" Verpflichtungen stemmen aber nicht seine. (Hauskredit, Rechnungen usw.)

Kinder sind keine mehr im Haus.

Nach der Scheidung, weißt du das genau, dass ich keine Verpflichtungen mehr habe?

2012-11-27T13:10:38Z

Selbsthilfegruppen...ja, da war ich schon, aber direkte soziale und rechtliche Beratung? Davon habe ich noch nichts gehört. Oder?

Danke schon mal für die Bemühungen mein komplexes Thema zu bearbeiten. es ist schwer, dass in kurze Formulierungen zu bringen. Daher danke der Nachfragen.

2012-11-29T10:09:31Z

"so lange du seinen Suff abfängst"...mache ich nicht mehr- habe schon weitgehend eine räumliche Trennung und mache mein "Ding" ABER: Was mir selbst schadet, weil er z.B. den Krankenschein nicht abschickt, erledige ich halt. Sonst bekomme ich seine Probleme...er bekommt kein Geld und ich muss für alles aufkommen. Sonst fange ich nix mehr ab.

Sissi2012-11-27T12:52:52Z

Beste Antwort

Es gibt Selbsthilfegruppen für Angehörige von Alkohol(oder Drogen) Abhängigen. z.B. ALANON. Schau mal, ob es in deiner Nähe eine solche Gruppe gibt. Hier findest du die Hilfe, die du unbedingt brauchst.
Du kannst dich in Bezug auf Rechtssicherheit auch an den sozialpsychologischen Dienst deiner Stadt oder an die Caritas wenden, die helfen in solchen Fällen wie deinem ebenfalls weiter.

?2012-11-29T06:42:58Z

Er ist ein "lieber Kerl" weil er das Problem hat. Wenn er trocken würde, würde er anfangen auf SICH zu achten. Die Konsequenzen : leide weiter als Co oder fang an nach die zu schauen.
Du musst eins begreifen : nicht dein Partner hat das Problem sondern du, so lange du nicht begreifst das ihr zwei seid und nicht einer. Schlimmer noch so lange du seinen Suff abfängst hinderst du ihn daran trocken zu werden.

Anonym2012-11-27T20:42:50Z

Deine Frage ist viel zu allgemein, um sie sinnvoll beantworten zu können. Ich habe ja durchaus Erfahrung mit einem suchtkranken Partner, aber du müsstest schon mal erläutern, was denn der "Fall eines Falles" bzw. "alle Fälle" überhaupt sein soll.

Anonym2012-11-27T20:32:38Z

Aus meiner Sicht, muss er bereit sein, eine Entwöhnung zu machen, damit sich auch die Partnerschaft wieder stabilisieren kann, tut er das nicht, sollte man ihn klarmachen, dass es zu einer Scheidung kommen kann.
Erst nach einer Trennung bist du zu nichts mehr verpflichtet.
Aber ich würde mich noch genauer bei einer Lebensberatung erkundigen, es geht doch um dein Leben, unter Umständen auch das Leben der Kinder. Das konnte ich nicht entnehmen.

Mii🐼2012-11-27T20:29:46Z

Ich vermute, dass es genau so ist wie bei einem alten Ehepaar, wo einer ins Pflegeheim kommt.

Das Gehalt / Rente und das Ersparte geht alles fürs Heim weg.

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