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Konsequenzen- Suchtkranker Partner?

Welche Konsequenzen hat mal als Verheirateter im Falle eines Falles zu tragen?

- "Er" ist alkohol- und medikamentenabhängig. - Ganz lieber Kerl, wenn da nicht das Problem wäre! Aber es ist eben da. Aktuell besteht (mal wieder) Hoffnung. Aber die Fragen treten immer wieder auf und bereiten Angst. In wie weit muss man finanziell "bluten" (verheiratet oder auch nicht mehr verheiratet) Was ist, wenn er die Arbeit verliert. Muss man alles zahlen, auch wenn er Therapien zig Mal abgelehnt hat? Welche Möglichkeiten gibt es, ihn aus dem gemeinsamen Haus zu bekommen? (Pflegebedürftige Person hat das Wohnrecht und wird von mir- Miteigentümer- gepflegt) Ich habe riesige Angst eines Tages abzufackeln.- Was sollte ich für alle Fälle (es ginge gar nicht mehr) regeln? Geregelt haben? -Suche Tipps von Personen, die eigene Probleme bewältigt haben oder von rechtskundigen Lesern. Danke

Update:

Du bist weiblich??..JA - *ER`ist die pflegebedürftig NEIN, ist ein Familienangehöriger! tabl. alk-Person, mit der Du verheiratet bist: JA

Update 2:

JA- noch hat er seine Arbeit, ist krank geschrieben/ Geht nicht um neue Heirat, sondern um "Altbestand"- Die Wohnung gehört ihm und mir zu gleichen Teilen, der jetzt Pflegebedürftige hat sich sein Wohnrecht lebenslang durch Mitfinanzierung erkauft; JA mir geht es schon ein Großteil um das Finanzielle, aber auch um Rechte (Sorry, ich kann für den Umstand ja nichts) - Vertrag gibt es keinen

Update 3:

Der Fall der Fälle- er rutscht ab, die Sucht bleibt und er lehnt Behandlungen ab, ich kann dann "meine" Verpflichtungen stemmen aber nicht seine. (Hauskredit, Rechnungen usw.)

Kinder sind keine mehr im Haus.

Nach der Scheidung, weißt du das genau, dass ich keine Verpflichtungen mehr habe?

Update 4:

Selbsthilfegruppen...ja, da war ich schon, aber direkte soziale und rechtliche Beratung? Davon habe ich noch nichts gehört. Oder?

Danke schon mal für die Bemühungen mein komplexes Thema zu bearbeiten. es ist schwer, dass in kurze Formulierungen zu bringen. Daher danke der Nachfragen.

Update 5:

"so lange du seinen Suff abfängst"...mache ich nicht mehr- habe schon weitgehend eine räumliche Trennung und mache mein "Ding" ABER: Was mir selbst schadet, weil er z.B. den Krankenschein nicht abschickt, erledige ich halt. Sonst bekomme ich seine Probleme...er bekommt kein Geld und ich muss für alles aufkommen. Sonst fange ich nix mehr ab.

7 Antworten

Bewertung
  • Sissi
    Lv 4
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Es gibt Selbsthilfegruppen für Angehörige von Alkohol(oder Drogen) Abhängigen. z.B. ALANON. Schau mal, ob es in deiner Nähe eine solche Gruppe gibt. Hier findest du die Hilfe, die du unbedingt brauchst.

    Du kannst dich in Bezug auf Rechtssicherheit auch an den sozialpsychologischen Dienst deiner Stadt oder an die Caritas wenden, die helfen in solchen Fällen wie deinem ebenfalls weiter.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Deine Frage ist viel zu allgemein, um sie sinnvoll beantworten zu können. Ich habe ja durchaus Erfahrung mit einem suchtkranken Partner, aber du müsstest schon mal erläutern, was denn der "Fall eines Falles" bzw. "alle Fälle" überhaupt sein soll.

  • Galius
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Hallo,

    ich verstehe nicht ganz, wovor Du Angst hast, geht es Dir nur um das finanzielle? Solange Ihr in einer Lebensgemenschaft (Eheähnlich oder Ehe) wirst Du für seinen Unterhalt aufkommen müssen, solange Du ein festes Einkommen hast. Da Du geschrieben hast er könnte seine Arbeit verlieren, gehe ich davon aus, dass er im Sozialsystem gemeldet ist. Vermutlich steht ihm dann sowieso erst mal, unabhängig von Deinen Einkünten, Arbeitslosengeld zu. Wem gehört denn die Wohnung noch? Dir und der Pflegebedürftigen Person? In dem Fall bei der Heirat Gütertrennung vereinbaren und einen entsprechenden Vertrag aufsetzen.

    Ich halte mich normalerweise aus Beziehungsfragen raus, aber wenn Du vor der Ehe schon solche bedenken hast würde ich die vielleicht mal mit ihm absprechen. Alkohol und Medikamente ist langfristig keine gute Mischung für eine Beziehung.

    Du könntest Dich ja mal anonym an eine Drogenberatungsstelle wenden. Vielleicht haben die einen Tipp, wie du das Thema ansprechen kannst.

    Viel Erfolg

    -Edit:

    Zu deinem Fall der Fälle: Wenn ihr verheiratet seid sind es nicht mehr seine Verpflichtungen, sondern Eure. Ausser Ihr macht entsprechend eine Gütertrennung. Der Rat mit der Beratungstelle bezog sich schon einzig und alleine auf das Suchtproblem, dessen Lösung ja der einfachste Weg wäre. Wegen eines Ehevertrages wirst Du dich wohl an einen kostenpflichtigen Rechtsanwalt wenden müssen, ausser das Amt bei Euch bietet eine Rechtsberatung an und du bist auch "bedürftig" genug. Ich hatte Deine Frage so verstanden, dass ihr noch nicht verheiratet seid.

    Wenn ihr doch schon verheiratet seit wird es vermutlich kompliziertert einen Ehevertrag nachträglich aufzusetzen, allerdings gibt es ja aktuell noch keine "Streitpunkte", der Vertrag könnte also ab Heute gelten, dass ist sicher möglich. In wie weit Du damit Dein Haus aufs Spiel setzt muss ein Anwalt bewerten.

  • vor 8 Jahren

    Ich vermute, dass es genau so ist wie bei einem alten Ehepaar, wo einer ins Pflegeheim kommt.

    Das Gehalt / Rente und das Ersparte geht alles fürs Heim weg.

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  • vor 8 Jahren

    Er ist ein "lieber Kerl" weil er das Problem hat. Wenn er trocken würde, würde er anfangen auf SICH zu achten. Die Konsequenzen : leide weiter als Co oder fang an nach die zu schauen.

    Du musst eins begreifen : nicht dein Partner hat das Problem sondern du, so lange du nicht begreifst das ihr zwei seid und nicht einer. Schlimmer noch so lange du seinen Suff abfängst hinderst du ihn daran trocken zu werden.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Aus meiner Sicht, muss er bereit sein, eine Entwöhnung zu machen, damit sich auch die Partnerschaft wieder stabilisieren kann, tut er das nicht, sollte man ihn klarmachen, dass es zu einer Scheidung kommen kann.

    Erst nach einer Trennung bist du zu nichts mehr verpflichtet.

    Aber ich würde mich noch genauer bei einer Lebensberatung erkundigen, es geht doch um dein Leben, unter Umständen auch das Leben der Kinder. Das konnte ich nicht entnehmen.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Frage: Du bist weiblich??..und *ER`ist die pflegebedürftige tabl. alk-Person, mit der Du verheiratet bist ??

    DAS ist wirklich echt problematisch..

    ich sehe den Fall richtig?..dass Du diese Situation nicht länger aushalten möchtest?

    Wenn es für oder von dem Pflegebedürftigen keinen Vertrag für das lebenslange Wohnrecht gibt..sieht es für ihn übel aus..

    Aber auch für denjenigen, der mit ihm verwandt ist !!..

    Denn solltest Du Dich scheiden lassen,,müsste das Haus verkauft werden, sofern Du um Auszahlung Deines in oder während der Ehe erworbenen Anteils bittest..

    DER Verlauf jedoch würde bedeuten, dass der Pflegefall in ein Pflegeheim müsste..

    Dein Partner müsste oder sollte zu einer Therapieberatung bereit sein, um auch seinem Leben wieder einen Sinn zu geben,,sofern Dir auch daran gelegen ist.

    Verzwickte Situation, sofern Du noch nicht zu alt bist.. um nochmals neu durchzustarten,,und gewillt bist,,Deinem Leben einen anderen Sinn zu geben,,würde ich Dir empfehlen,,einen Anwalt aufzusuchen,,es würde 50€ kosten, damit er geklärt werden kann, was FÜR DICH sinnvoll erscheint..

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