Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wie interpretiert Ihr das Wort Konsequenz in der Erziehung?

Muss für Euch z.B. ein konsequentes Handeln eine Strafe sein (Fernsehverbot, Stubenarrest) ? Oder ist für Euch schon Konsequenz dem Kind zu sagen, dass man sein Verhalten nicht gut findet ?

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Konsequenz in der Erziehung heißt: Liebe, Intersse und Aufmerksamkeit!! Es ist viel bequemer, nicht zu reagieren oder brutal zu strafen. Konsequenz bedeutet, das eigene Verhalten auf das vorhergehende des Kindes abzustimmen. Ich bemühe mich immer, nach der Regel "logische Konsequenz" zu erziehen, d.h., dass meine Reaktion in irgendeiner Beziehung zur "Tat" des Kindes stehen soll. Also nicht blind irgendwelche drakonische Strafen, sondern etwas, was das Kind auch mit seinem Handeln verbinden kann - z.B. Wiedergutmachung (Kind hat mit Absicht etwas kaputt gemacht - es muss vom Taschengeld bezahlt werden, aufgewischt werden etc.) oder für Zuspätkommen eben früher HEimmüssen in den nächsten Tagen. Nicht: Du bist zu spät, deshalb gibt es kein Taschengeld - das eine hat NICHTS mit dem anderen zu tun (es sei denn, Juniorchen hat einfach beim Geldausgeben die Zeit vergessen ...). Bei schlampigem Wegräumen der gebügelten Klamotten lasse ich selbst bügeln - das hebt die Achtung vor meiner Arbeit und lehrt, das zu schätzen!! Natürlich kann es Konsequenz sein, mit dem Kind zu reden - kommt immer auf den Fall an. Aber grundsätzlich ist ja auch meine Verärgerung Konsequenz des Fehlverhaltens des Kindes!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Konsequenz ist nicht nur eine Strafe anzukündigen und diese dann auch durchzuziehen. Es geht auch darum immer zu seinen Werten zu stehen, zu dem gesagten und gelebten. Z. B. wenn ich einem Kind erzähle das man keine Fliege erschlagen darf, dann darf ich das auch nicht selbst machen. Sonst wird man für das Kind unglaubwürdig. Es ist schwer immer Konsequent zu sein, deshalb sollte man sich seine Taten und Worte immer wieder vor Augen halten - sich reflektieren. Sich fragen, was kann ich umsetzen, was kann ich durchziehen. Wenn das Kind geistig schon soweit ist kann man ihm natürlich auch sagen, das sein Verhalten nicht gut ist. Man sollte sich aber schon mal was überlegen, falls das nicht hilft.

  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Kind muss einfach wissen, welche Konsequenzen sein Handeln hat. Wenn ich meinem Kind nur sage, dass ich das nicht gut finde, dann pfeift es doch darauf. Das ist für mich keine Konsequenz. Es muss schon einen Nachteil bringen, wenn es etwas macht, das nicht in Ordnung ist. Und Konsequenz ist mich dann, dies auch durchzuhalten und nicht vor lauter Mitleid - die Kinder wissen doch genau, wie sie auf die Tränendrüse drücken können - das Verbot wieder aufheben.

    Nur so kann doch ein Kind lernen, mit den Folgen seines Tuns umzugehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Konsequenz ist sehr wichtig. Wie jemand sein Kind erzieht ist ja jedem selbst überlassen, aber ich persönlich halte es für besser, dem Kind altersgerecht zu zeigen, was man von ihm verlangt. Meine Tante hat früher zu meiner Cousine immer gesagt: "wenn du das machst ist die Mama aber ganz traurig" - die Kleine konnte damit nichts anfangen (war einfach noch zu klein um dies zu verstehen) und ihr war es einfach egal. Ich finde, man sollte mit jedem Kind anders umgehen - manche verstehen besser, was man von ihnen möchte, wenn man ihnen sogenannte "Strafen" auferlegt, bei manchen reicht es, mit ihnen zu sprechen und ihnen zu erklären, was man von ihrem Verhalten hält und was man von ihnen erwartet. Das kommt immer auf das Kind selbst an, wie man sich ihm gegenüber verhält.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Konsequenz in der Erziehung bedeutet, zu dem zu stehen, was man sagt und tut. Das bezieht sich nicht nur auf angekündigte Strafen, die dann auch erfolgen sollten, sondern vor allem auch auf das eigene Verhalten. Man kann keinem Kind die Süßigkeiten verweigern, wenn man dauernd Schokolade im Mund hat. Man kann kein Kind zum Lesen anhalten, wenn man selbst nie ein Buch in der Hand hat.

    Man kann keinem Kind das Rauchen verbieten, wenn man es selber tut.

    Konsequenz sollte man also nicht nur gegenüber den Kindern, sondern auch und gerade bei sich selbst an den Tag legen. Wenn man danach lebt, verdient man sich Respekt und Achtung. Dadurch erwirbt man positive Autorität, was Konsequenzen im Sinne von Bestrafung fast überflüssig macht.

    LG

    anno

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die erfolgreichste Methode ist: Konseqent inkonseqent zu sein !

    Das bedeutet:

    Das ich jedes mal auf's neue entscheide.

    Ich habe dann die Freiheit.

    Kinder..und Menschen überhaupt erliegen dem Nachahmungstrieb.

    Also nicht wundern, wenn die Kinder so werden wie die Eltern.

    Alles andere ist unintelligent.

    Außerdem durchschaut fast jedes Kind seine Eltern oder Erziehungberechtigte.

    Sie sind nur unterlegen und sagen nichts, weil sie sich meistens nicht trauen.

    Fragt eure Kinder mal, was ihr alles falsch macht, ihr werdet bestimmt die Wahrheit hören.

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei uns ist Konsequenz, dass-wenn mal Strafe angekündigt wurde- diese auch vorgenommen wurde.

    Beide Elternteile zogen dabei an einem Strang..... das war und ist immer wichtig!

    Das Kind musste gar nicht tricksen, weil das nichts brachte

    .

  • hage
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Konsequenz in der Erziehung heisst für mich auch als Elterteil, also als Vorbild, Konsequent zu sein. Denn alle Strenge hilft nichts und ist auch unfair wenn man als Eltern auch nicht streng mit sich selber ist.

  • Koebi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Du sagst, der Ferni wird in 5 Minuten ausgemacht, der Teller leergegessen, nicht in Badehosen im schnee gespielt - dann heißt konsequenz, daß der Ferni in genau 5 Minuten ausgemacht, der Teller restlos leergegessen und nicht in Badehosen im schnee gespielt wird. So einfach. Mit Strafe hat das erstmal garnix zu tun aber zur Not gibts eine. Muß ja nicht gleich was ganz schlimmes sein. Bei uns wirkt "sonst wird vorm ins Bettchen gehen nicht mehr vorgelesen" bspw. ganz prima, wenn der kleine Stinker abends mal wieder trödeln will

  • vor 1 Jahrzehnt

    Konsequenz = Mama sagt, du darfst nicht, weil... - und bleibt auch dabei. Und wichtig: Papa sagt ebenfalls, du darfst nicht... und bleibt dabei. Und umgekehrt.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.