Welcher Herd ist besser: Induktionsherd, Ceranfeld oder normaler E-Herd?
Ich habe einen neuen Induktionsherd, aber ehrlich gesagt bin ich mit dem überhaupt nicht zufrieden und sehne mich nach einem ganz normalen E-Herd mit Kochplatten zurück. Herde mit Ceranfeld hatte ich auch schon, auch nicht das Wahre.
Davon abgesehen, dass Ceranfelder viel zu empfindlich sind, habe ich dabei den Eindruck, dass die nicht so richtig heiß´machen, wie E-Herde mit Kochplatten. Für Induktionsherde gilt meiner Meinung nach genau dasselbe.
Ich finde einfach, dass das Essen, das man auf einem ganz normalen Herd mit Kochplatten macht, besser schmeckt.
Was sind Eure Erfahrungen?
2012-03-09T14:00:59Z
Außerdem nervt es mich, dass man für den Induktionsherd spezielle Töpfe und Pfannen braucht, die "Induktionsherd-geeignet" sein müssen.
Geht mir wirklich auf den Geist.
2012-03-09T14:20:53Z
@ Marten: "Am besten lässt sich mit einem Gasherd kochen" = Das habe ich mir doch gedacht, dass irgendeine Pappnase damit ankommt, ohne aber meine Frage zu beantworten:
Deshalb für dich ganz im Besonderen:
Das weiß ich schon, danach habe ich aber nicht gefragt!
2012-03-09T14:23:46Z
IST JA WITZIG:
KEINER HAT AHNUNG, GESCHWEIGE DENN ERFAHRUNG. ABER SCHLAUE UND SIEBENGESCHEITE ANTWORTEN GEBEN. AGGRESSIV AUCH NOCH TEILWEISE:
Also: Wer weder Ahnung noch Erfahrung hat, soll gefälligst nicht antworten!
2012-03-09T14:27:12Z
Mindestens drei Leute antworten mit: GASHERD.
Könnt ihr nicht lesen? Nach GASHERD habe ich nicht gefragt.
Weshalb ein Gasherd nicht in Frage kommt, und wenn der noch so gut ist, erkläre ich hier nicht. Das kann sich ja wohl jeder selber denken.
Gas kommt mir nicht ins Haus!
Anonym2012-03-09T14:25:25Z
Beste Antwort
Ich habe mit allen drei Herdarten schon gekocht. Es ist kein Zufall, dass unser neues Kochfeld mit Induktion arbeitet :-)
Der wesentliche Vorteil ist natürlich die blitzschnelle Reaktion - Regler runter, und es hört praktisch sofort zu kochen auf. Enorm praktisch, und das gibt es sonst nur bei Gas. Konventionelle Kochplatten sehen einfach bescheiden aus und sind elend sauberzuhalten. Was die Empfindlichkeit der Glaskeramik betrifft - wenn man nicht völlig grobmotorisch ist, sehe ich darin kein Problem. Dass das Essen anders schmecken soll, halte ich für komplette Einbildung.
Die "speziellen" Töpfe und Pfannen sind so speziell nun auch nicht. Okay, ein paar Teile mussten wir ersetzen - aber die guten alten Emailtöpfe von der Schwiegermutter funktionieren hervorragend, ein Teil der Edelstahltöpfe auch - kein Problem.
Wenn dir dein Essen nicht schmeckt würde ich meinen, dass du für deinen Geschmack nicht kochen kannst. Am Herd liegt es bestimmt nicht! Welcher Herd besser ist, ist auch nicht so einfach zu beantworten. Die "Muldenkocher" (herkömmliche Platten) verbraucht viel Strom. Selbst, wenn man die Restwärme nutzt. Wenn hier etwas überkocht wird die Reinigung manchmal schwierig, weil die einzelnen Platten von Edelstahl umgeben sind. Dieser ist schnell matt und ohne Glanz, wenn man z,B. zu harte Schwämme oder Scheuermittel verwendet. Das Ceranfeld braucht nicht ganz solange bis es auf Betriebtemperatur ist. Auch hier ist nach dem Abschalten der Kochfelder genug Restwärme vorhanden, so dass diese zum "Restgaren" verwendet werden kann. Also, spart man Strom! Das Säubern der Kochflächen ist einfach, da es sich um eine Glasplatte handelt. Sollte etwas überkochen sofort wegwischen! Bei schon getrockneten Geschichten kann man einen nassen, mit "heißem Wasser getränkten Spüllappen auf die entsprechenden Stellen legen und die "Flecken" einweichen lassen. Wenn man merkt, dass die "Flecken" aufweichen kann mit dem Ceranfeldschaber die Fläche sauber gemacht werden. Der Induktionsherd hat erst einmal den Nachteil, wie du auch schon sagtest, dass er spezielle Pfannen und Töpfe braucht ( zumindest der Boden sollte magnetisch sein). Seine Vorzüge liegen darin, dass die einzenen Felder super schnell auf die gewünscht Temperatur sind und das Reinigen sich wie beim Ceranfeld erledigen lässt. Solange nichts unter die Töpfe oder Pfannen usw. läuft ist es noch einfacher. Weil nur das Gefäß und nicht die Felder heiß werden, lässt sich alles einfach wegwischen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Herd sofort kalt ist. Da das Aufheizen so schnell ist kann auf die sowieso nicht vorhandene Restwärme verzichtet werden. Diese Art von Herd bietet jedenfalls eine Zeitersparnis! Strom braucht man auch weniger, weil er so schnell heiß ist!
Ich kann nur Ceran mit normalen Herd vergleichen, und ich würde Ceran immer wieder nehmen. Ja, sie sind ein bisschen empfindlich, aber das zwingt andererseits zum dauernden Saubermachen - da verdrecken sie dann nicht. Zum Kochen sind sie klasse, keine Ahnung, was du meinst, von wegen nicht richtig heiß. Den Induktionsherd finde ich grundsätzlich auch interessant - aber da nervt mich ebenfalls, dass ich mich mit neuem Kochgeschirr eindecken müsste.
Ich habe einen alten E-Herd mit Kochplatten, ein Erbstück, bin sehr zufrieden damit. Induktion und Ceran waren mir immer schon suspekt, die guten alten Glühspiralen und die gusseisernen Herdplatten, da weiß man, was man hat. Und, ja, man weiß auch, dass man sie überhitzen kann und dass sie heiß sind und man sich die Pfoten verbrennt wenn man drauftappt. Das kommt gelegentlich auch bei Erwachsenen mal vor, man glaubt es kaum. Bei Kindern und Katzen eher selten, die spüren nämlich, wenn's irgendwo heiß ist, und halten Abstand.
Eine Mikrowelle hab' ich trotzdem, wenn's mal schnell gehen muss.