Was haltet ihr von den Koalitionen in Thüringen und im Saarland?

Question

In Thüringen haben sich CDU und Matschie von der SPD ja eigentlich schon geeinigt, allerdings steht das Votum der SPD-Basis noch aus.
Im Saarland hat sich Ulrich von den Grünen für CDU/FDP entschieden. Beide Entscheidungen sind zumindest einigermassen umstritten, weil z.B. die Bundesratsmehrheit damit gegem die eigenen Parteien von SPD und Grüne geht, so dass die Oppositionsrolle beim Bund noch schwieriger wird.
Wie denkt ihr darüber?

Finis · Accepted Answer

Nichts - die Politik machen sowieso Andere, die bleiben aber schön im Hintergrund.

DR Eisendraht · Answer

Welche?

Anonym · Answer

Kein Wunder das viele BÃ¼rger nicht mehr wÃ¤hlen gehen. Wenn man GrÃ¼n oder SPD will hat man trotzdem CDU & Co an der Backe. Solange wie  machtgeile und profitgierige Politiker an der Spitze von Parteien stehen wird es keine Ãnderungen geben. Bestes Beispiel ist der Herr Westerwelle, der nach seiner Wahl einen sehr lukrativen Posten im Allianzkonzern bekommen hat und schon jetzt mehrere hunderttausend Euro verdient hat. Er hat sein Hauptziel erreicht. Da wollen andere Politiker natÃ¼rlich sich auch die Taschen fÃ¼llen. Man hat Angst das die Linke an die Macht kommt weil dann viele Machenschaften dieser korrupten Streber aufgedeckt werden. Man kann nur hoffen das die Basis der Parteien diesen Leuten einen Arschtritt verpasst.

Kapaun · Answer

Ich bin mit beiden Entscheidungen zufrieden.

Hans · Answer

Hallo
Kann ich mir nicht vorstellen das es gut geht,weil die Parteimitglieder nicht unter einen Hut zu bringen sind,sind nicht alle Partei treu.
Ypsilanti lÃ¤sst grÃ¼Ãen nur umgedreht.
r

walter k · Answer

Im Saarland ist genau eingetroffen, wovor Die Linke um Lafontaine im Wahlkampf gewarnt hatte, nÃ¤mlich: "Wer GrÃ¼n wÃ¤hlt wird sich Schwarz Ã¤rgern".
Der GrÃ¼nen-Chef Herbert Ulrich fÃ¼hlte sich von den Linken durchschaut, reagierte hÃ¶chst gereizt und zu tiefst verÃ¤rgert - und wÃ¤hlte entsprechend, nÃ¤mlich wie von Lafontaine vorausgesagt.
Daniel Cohn-Bendit bezeichnete den GrÃ¼nen-Chef in der taz daraufhin als "zweifelhafte PersÃ¶nlichkeit" und "Mafioso", der Bundessprecher der GrÃ¼nen Jugend beurteilte Ulrichs Beschluss als "fatal", weil sich dieser nicht auf Inhalte, sondern allein auf die Person von Linken-Chef Oskar Lafontaine festgeschossen hat.
Als ehemaliger GrÃ¼ner frage ich mich, wie derlei Kritiken bei jenem GrÃ¼nen Rest ankommt, welche Ã¤hnlich wie ich einmal aufgrund "hehrer AnsprÃ¼che" und der durch sie vertretenen PersÃ¶nlichkeiten den GrÃ¼nen beigetreten sind, heute aber immer weniger wissen, fÃ¼r was die GrÃ¼nen eigentlich einstehen. Auch fÃ¼r "AKW - nein Danke" gibt es lÃ¤ngst keinen Alleinvertretungsanspruch mehr - vor allem wenn man nun auch Ã¼ber den Bundesrat die neoliberale Regierungs- inkl. deren Atom-Politik weiter stÃ¤rkt.
Die GrÃ¼nen scheinen auch wenig aus dem Debakel der SPD lernen zu wollen, d.h. man verliert weiter an Profil. Nach Agenda 2010 und KriegseinsÃ¤tze nun die Frage: Links, oder doch lieber rechts ?
Woher sich wohl Politikverdrossenheit entwickelt ?
Auf dem Weg sich profillos und auswechselbar zu machen wie die SPD, kÃ¶nnte nun auch die Ãko-Partei den Weg eingeschlagen haben, in Richtung Komposthaufen bundesdeutscher Geschichte.

Was haltet ihr von den Koalitionen in Thüringen und im Saarland?

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