Therapie bei Spinnenangst?

Hallo!

Ich habe Arachnophobie. Ich leide ziemlich darunter, gerade jetzt natürlich besonders. Nun wollte ich wissen, ob die Therapie dafür von der Krankenkasse bezahlt wird.

Hat vielleicht schon jemand Erfahrung damit? Wirkt die Therapie denn wirklich?

Eine Beeinträchtigung auf der Arbeit liegt nicht vor, aber wenn ich eine Spinne in der Wohnung hatte bin ich noch für Stunden schreckhaft und unruhig...

Bin dankbar für alle Tipps!

Anonym2008-09-25T10:21:28Z

Beste Antwort

ja die kasse bezahlt verhaltenstherapie bei spinnenphobie ...das geht auch recht schnell

sie bezahlt auch andere therapiearten die länger dauern und die ursachen miteinbeziehen
sie können einfach einen psychotherapeuten anrufen..dieser organisiert das weitere

bei google finden sie unter psychotherapieregister adressen
viel erfolg

Anonym2008-09-25T07:09:45Z

Wenn es echte Phobie ist und du darunter leidest, solltest du echt mal über Sitzungen beim Psychologen nachdenken.

Ansonsten, mir hat gegen die häusliche, ganz alltägliche Abneigung und Angst vor Spinnen arg geholfen, dass ich den Spinnen Namen gegeben habe. Ist passiert, weil die eine total lustige Dinge angestellt hat und soooo winzig war. Heute haben sie Namen und sie lassen mich echt in Frieden und ich komme gut klar. Letztens hatte ich so eine Minispinne sogar auf meiner Hand *ganz stolz*.

Gegen die übel aussehenden, großen hat es aber wenig geholfen...

Ich wünsch dir, dass du eine gute Lösung findest, Kopf hoch, lass dich von denen nicht ärgern - ist ja dein Zuhause, nicht ihres ^^.

dakini2008-09-25T01:43:41Z

Bei Angststörungen konnte man für die Verhaltenstherapie die besten Erfolgsraten nachweisen. Dabei wird der Patienten nach und nach wieder mit der angstbesetzten Situation konfrontiert. Zunächst in Gesprächen, später vor Ort. Begleitend dazu vermittelt der Therapeut auch Entspannungstechniken.

Für die Therapie gibt es niedergelassene ärztliche und psychologische Psychotherapeuten mit Kassenzulassung.

Wann zahltt die Kasse?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen eine Psychotherapie wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: Der Psychotherapeut muss über eine Kassenzulassung verfügen und beim Patienten muss eine so genannte psychische Störung mit Krankheitswert festgestellt werden (bspw. Depression, Angststörung, Zwänge,...). Die Diagnose wird vom Behandler während der Probesitzungen gestellt. Zudem stellt er auch fest, ob eine Behandlung notwendig, zweckmäßig und wirtschaftlich ist.
Als gesetzlich Versicherter kannst du pro Therapeut bis zu 5 Probesitzungen (Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) in Anspruch nehmen.

Interessant: Eine kanadische Forschungsgruppe hat herausgefunden, dass man eine Spinnenphobie mit speziellen Computerspielen behandeln kann: http://www.gluecksforschung.de/Spinnenphobie_und_Spinnenangst.htm

Ich hoffe dir geholfen zu haben!

steffi2008-09-25T00:59:47Z

frage doch einfach bei deiner krankenkasse nach. das ist die einfachste methode, um das rauszufinden. ich habe selber angst vor spinnen, aber so krass wie bei dir ist sie zum glück noch nicht. ich schreie, renn weg und schieb jemanden hin, um sie zu entfernen. so ist das bei mir.

ich hoffe, ich konnte dir helfen.

lg

steffi

espresso2008-09-25T00:32:53Z

Verhaltenstherapeutisch kann man Phobien und Ängsten sehr gut und wirksam abbauen.

DBT (eine Art der Verhaltenstherapie) ist zunehmend populär, nicht zuletzt dank der vielen Erfolge, die in recht kurzer Zeit erzielt werden können.

Ob und unter welchen Voraussetzungen die Kassen in Deutschland das zahlen, weiss ich als Ausländer leider nicht.
In der Schweiz leistet die Kasse Beiträge, wenn die Therapie ärztlich verordnet ist.

Wiki schreibt auch was dazu (habs aber nicht gelesen..)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektisch-behaviorale_Therapie