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willou
Lv 7
willou fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Warum NUR 29 Jahre Therapie ?

Kann eine solche Kurzzeittherapie helfen ?

Seit 29 Jahren geht die Schauspielerin Sadie Frost

(nein, ich weiß auch nicht, wer die Dame ist - aber

immerhin war sie mit Jude Law verheiratet)

zum Therapeuten - so ihre eigenen Bekundungen.

Sie sagt, dass sie durch die Therapie weiß,

dass sie durch die Trennung ihrer Eltern in ihrem

dritten Lebensjahr eine "nachhaltigen Knacks"

bekommen habe.

Stellt sich da nicht die Frage, ob eine solche

Feststellung, wie ein zweijähriges Mädchen

empfunden hat, nicht vor allem die Länge

der Therapie erklärt ??

Und wenn sie nur einen Therapeuten hatte,

stellt sich da nicht die Frage, wie der

Therapeut die 29 Jahre Therapie mit

dieser Patientin verkraftet hat ??

Und wie sinnvoll sind 29 Jahre Therapie

überhaupt ??

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    29 Jahre Therapie halte ich für absolut sinn- und von Seite des Therapeuten auch verantwortungslos. Irgendwann ist jede Störung "austherapiert" , die Reichweite einer Therapie ist nun mal begrenzt und dann macht es keinen Sinn, immer weiter am gleichen Problem herumzudoktern. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass das gefährlich ist, denn eine ungesunde Beziehung zum Therapeuten, sprich Abhängigkeit - wenn nicht gar Co-Abhängigkeit- ist da vorprogrammiert.

    Erinnert mich jedenfalls an ein Buch von Eric Berne mit dem Titel "Spiele der Erwachsenen", wo er solche Beziehungen schildert, in der Therapeuten nicht zulassen können, dass ihre Patienten gesunden, weil sie das "Therapiespiel" unbegrenzt fortsetzen möchten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    29 Jahre Therapie ist ganz schön viel, aber wenn mans braucht, kann man nix machen. Und anscheinend ist's schon irgendwo sinnvoll, sonst würde sie ja nicht seit 29 Jahren hingehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja man kann schon viel blödsinn schreiben in 29 Jahren.Wenn er es bis dahin nicht geschafft hat eine Besserung herbei zu reden ... dann ist er ein Versager.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin seit 2,5 Jahren in einer Verhaltenstherapie auf Grund meiner chronischen Schmerzen, aber 29 Jahre sind der Hammer. Wenn es nach einer bestimmten Zeit nichts bringt, dann ist eh Hopfen und Malz verloren und es scheint, als wenn sie sich gar nicht richtig helfen lassen WILL und der Psych nur sein Geld verdienen will.

    Die Therapieplätze sollte man für wirklich notwendige Patienten freihalten, jeder normale Mensch kämpft um einen Therapieplatz(ich habe ein Jahr warten müssen) und die Reichen??? Das sieht man ja an deinem Beispiel.

    Ungerechtigkeit siegt leider noch viel zu oft.

    Quelle(n): Eigene Erfahrungen.
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorab gelte es hier zu klären, in welcher Form, mit welchem Ziel, Therapie überhaupt Sinn macht.

    Spaßeshalber hätte ich auf die Headline - Frage geantwortet, "weil das Geld ausging".

    Deine Details jedoch zeigen, das hier mehr nötig ist.

    1. Das Leben hat den gleichen Sinn, wie es eine gute Therapie haben sollte.

    2. Die Länge des Lebens ist noch lange nicht das Ende, lediglich für diese Existenzform.

    3. Was sind 29 Jahre Therapie, wenn sich Menschen ein Leben lang auf dem Irrweg befinden.

    4. Der Therapeut hat durch die Länge der Therapie finanzielle Vorteile, sonst nichts.

    5. Wenn Du das Buch "ich bin viele" von joan frances casey liest, wirst Du erkennen, das die sie aufbauende hervorragende Therapeutin im Abschluß zu kurzsichtig war, einfach weil die Heilung von Mißbrauch erst nach der Integration einer multiplen Persönlichkeit wirksam erfolgen kann.

    Dies nicht direkt anschließend annehmbar machen zwingt das ehemalige Opfer dazu, dieses Problem über die Partnersuche anzugehen und dabei läuft meist alles schief, weil die passenden Partner in der Regel noch selber voll in ihren Problemen stecken und ihren Ballast wie es sich anbietet auf das gewohnte Opfer abzuladen.

    Das weitere Leid könnte eine einfühlsame übergreifende und an die Ursachen gehende Therapie grundlegend überflüssig machen, wenn es sich um eine körper und ursachen orientierte Therapieform handelt, die sich nicht bloß im Gespräch verfängt und so den Gegensatz von Gefühl und Denken extrem verstärkt.

    Hierbei braucht das Gefühl die nötige Unterstützung und Annahme und das Denken hat alle Gefühle als wertvolle Hinweise miteinzubeziehen, da sonst jede voreilige Lösung unangenehme Gefühle weiterhin unterdrückt und so das Trauma bildende Erlebnis ausklammert.

    Plakative Nachrichten führen oft auf Irrwege, da sie nicht selten zu Vorurteilen führen und wichtige, zur Lösung Not wendige Informationen nicht enthalten oder lächerlich machen.

    LG Jo

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wichtig ist doch nur, dass die Therapie dem Therapeuten hilft. Er bestreitet seinen Lebensunterhalt damit. Dauerkundschaft ist eine sichere Bank. Das Geld ist gut angelegt.

    Und zumindest während der Sitzungen hat die Dame jemanden, dem sie ihr Herz ausschütten kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hy

    überhaupt nicht sinnvoll,nur für den Therapeuten,der sein Geld damit verdient

    Brianna

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Amerikaner hat einen eigenen Psycho Therapeuten, sie können scheinbar ohne den nicht leben und das Leben des Therapeuten besteht in erster Linie darin den Patienten klar zu machen das der ihm braucht um sein Geld zu bekommen.

    Sie sind also nur auf das Geld des Patienten fixiert, je reicher der ist so länger dauert die Therapie.

    Quelle(n): Psycho Therapie in den USA.
  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ihr vermögen wird weniger und das des therapeuten mehr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    die einen kaufen sich ein Auto oder schicke Klamotten, um ihr Ego aufzupolieren, andere halt jemanden, mit dem sie die kleinen und großen Krisen des Lebens reflektieren können.

    Ich seh das auf einer Linie mit, sagen wir mal, Trainern im Sport. Zu verbessern gibt es immer etwas, und wenn man es sich leisten kann - warum nicht.

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