wann wird endlich der mindestlohn eingeführt?

Habe zwei jobs und wenig zeit für mein Kind.
Gibt es bald den mindestlohn, damit ich mit einem job auskomme?

Attorsky2007-12-05T07:10:10Z

Beste Antwort

Hallo,

einen Mindestlohn einzuführen, das wäre mehr als notwendig. Zu einem modernen Staat gehört es meiner Meinung dazu, dass jeder von dem was er verdient ein menschenwürdiges Leben führen kann. Ist dies nicht der Fall, muss von unserem allen Geld zugeschossen werden, was einer indirekten Subvention von Arbeitgebern entspricht, welche Hungerlöhne bezahlen.

Wenn nun Arbeitgeber damit drohen, dass sie Arbeitsplätze abbauen, wenn sie einen Mindestlohn zahlen müssen ist das gesamtwirtschaftlich unbedeutend. Ein anderer Arbeitgeber wird einspringen der gerecht entlohnt. Es entsteht auch keine Wettbewerbsverzerrung, da die Mindestlöhne für alle gelten. Es ist allerdings gut für die Arbeitnehmer die Mindestlöhne erhalten und uns alle, da wir diese Arbeitplätze nicht mehr bezuschussen müssen.

m.f.G.

Attorsky

Tolula2007-12-04T12:27:58Z

Ganz ehrlich, unter der Merkel Regierung niemals. Ich verstehe auch nicht, wie so viele "dumme" momentan für den scharzen Blcok stimmen können bzw. sie wählen würden. Sie verrichten absolute Mistarbeit.

Die CDU/CSU tönt doch auch ganz groß, dass es mit Ihnen niemals zu einem generellen Mindestlohn kömmen wird.

Habe gerade auch im Ticker schon wieder gelesen, dass die PIN Group (Postzusteller) angekündigt hat 1000 Leute zuentlassen. Mal wieder ein AMachtspiel, dass die Wirtschaft mit der Politik durchführt um diese zu erpressen, da ja gerade der Mindestlohn im Postgewerbe eingeführt wurde.

Ich wette, dass die dummen in Berlin sich wieder erpressen lassen.

Anonym2007-12-03T13:25:35Z

Was manche hier für einen Schwachsinn schreiben. Also erstens mal wird ein flächendeckender Mindestlohn nicht so schnell ( oder vielleicht gar nicht ) eingeführt weil eine einflussreiche Lobby dagegen Druck ausübt und weil ja die Regierungsmitglieder alle zu Marionetten geworden sind.Zweitestens schadet ein Mindestlohn sowohl den grossen Konzernen wie auch den kleinen Betrieben nicht weil ja dadurch auch die Kaufkraft jedes einzeln steigt was wiederum die Binnennachfrage stärkt. Niedrige Löhne und steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise sind ja Schuld an der hohen Inflationsrate in Deutschland. Drittestens hat fast jedes Land in der EU einen Mindestlohn eingeführt und erstaunlicherweise kam es dort nicht zu Massenentlassungen und auch die kleinen Betriebe gingen nicht bankrott.

Selina K: Wenn ihr, die Arbeitgeber, eure Mitarbeiter besser bezahlen würdet und besser behandeln würdet dann wären sie auch motivierter und weniger krank.Und komm hör doch auf, die Rechte der Arbeitnehmer werden immer mehr abgebaut!

mykoeln: genau!

hage2007-12-03T13:00:25Z

Einige Mindestlohn Gegner reden hier so als ob es keinen Tariflohn in ihren Brachen geben würde, und das der gesetzliche Mindestlohn, wenn er denn kommen würde , sehr hoch angesetzt ist. Dabei wird beim Mindestlohn von einer Zahl unter 10 Euro gesprochen, manche Befürworter wollen konkret 7, 50 Euro die Stunde, was sicher auch für einen Kleinbetrieb bezahlbar ist .
Letzten Endes würde sie es sowieso nicht betreffen, da sie schon einen Tariflohn ihren Mitarbeitern zahlen oder wie im Bau es ja schon einen Mindestlohn gibt.

Selina K2007-12-03T12:19:51Z

Hoffentlich nicht!
Mindestlohn wäre nicht sonderlich gut für Kleinunternehmer!
Ich zahle meinen Leuten 10,00 Euro die Stunde + Verpflegung und Übernachtung wegen Montagearbeit = Stundenlohn bei ca. 13,00 Euro / Mindestlohn wäre auf dem Baunebengewerbe allederdings nur 12,50 Euro/Stunde
Anscheined ist es Ihnen aber immernoch nicht genug, weil Sie alle nicht zur Arbeit erscheinen - habe Ihnen darauf hin gekündigt!
Fatzit für mich als Arbeitgeber:
Mindestlohn schafft keine Arbeitsplätze baut Sie nur ab!
Die Arbeitnehmer müßten mehr motiviert sein und die Betriebe unterstützen statt sie fertig zu machen!

Außerdem müßte das Arbeitsrecht wieder mehr gleichgewicht einbringen. Im Moment sehe ich nur Nachteile für den Arbeitgeber und nur Vorteile für den Arbeitnehmer!

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