Warum hat die Mehrheit Verständnis für den Streik bei der Telekom?
Bei der Telekom wird gestreikt. 96,5 Prozent der Beschäftigten waren in einer Abstimmung dafür. Denn: 50 000 Angestellte sollen in ausgelagerten ServiceFirmen für weniger Geld länger arbeiten. Das klingt schlimm, Turbokapiltalismus, Raffgierigkeit der Konzerne etc. - und prompt hat eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung (im Gegensatz zu den meisten Politikern) Verständnis für den Arbeitskampf. Siehe ARD-Umfrage:
http://service.tagesschau.de/poll/poll_dbdata.php?oid=6723568
Nun stelle ich mir die Frage: Woher kommt diese plötzliche Sympathie mit den Leuten von der Telekom. Is das nicht der schlimmste Konzern Deutschlands, dessen Angestellte die Kunden in den Wahnsinn - und dann in Scharen zur Konkurrenz treiben?
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Asy7ngtWeePxfX6Mb4eBlKUxCgx.?qid=20070327032634AAqwor2
Warum kriegen die Leute nicht zusammen, dass sie nun genau diese, bislang als faul und inkompetent geltenden, Mitarbeiter und ihre Arbeitsweise unterstützen wollen?
Man achte bitte auf meine Form der Formulierung: Nicht ICH behaupte hier öffentlich, die Angestellten der Telekom seinen faul und inkompetent. Das war bislang offensichtlich die Meinung der Allgemeinheit, das soll durch die Verlinkungen dokumentiert werden. Ich frage nur, warum die Menschen das eine nicht mit dem anderen zusammenbringen?
@solsess Wer das behauptet??? Nicht ich, sondern die Umfrage der ARD, die ich zur Illustrierung meiner Frage hier oben verlinkt habe. Mal nachschaun vor solch einem Kommentar wäre nützlich. Über 30 000 haben bislang abgestimmt (Stand 16. Mai) und 75 Prozent "finden es richtig, dass gestreikt wird". Deine paar Bekannten gegen 30 000. Na?