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John fragte in Autos, Transport & VerkehrBahn · vor 1 Jahrzehnt

Warum gibt es so wenig Verständnis für die Streiks der Lokführer.?

18 Antworten

Bewertung
  • elora
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Weil es auch andere Berufe gibt, wo wenig Geld verdient wird, die aber nicht die Möglichkeit haben aufgrund einer Monopolstellung derart die Leute in Mitleidenschaft zu ziehen.

    Bis zu einem gewissen Grad hatte ich sehr wohl Verständnis, aber langsam reichts. Ich selbst bin kein Pendler, aber ich habe genug Leute um mich rum, die auf die Bahn angewiesen sind. Die immer wieder überlegen müssen, wie sie pünktlich zur Arbeit kommen und auch wieder heim. Die, die ohnehin schon jeden Tag sehr lange unterwegs sind, um ihren Beruf ausüben zu können, werden auch noch bestraft dafür.

    Letztendlich, selbst wenn die Forderungen irgendwann durchkommen, werden die damit verbundenen Kosten doch sowieso langfristig gesehen wiederum Kündigungen mit sich bringen und Preissteigerungen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil Solidarität out ist. Heute lassen sich alle gegeneinander aufhetzen: Junge gegen Alte, Eltern gegen Kinderlose, Arbeiter gegen Arbeitslose, Ossis gegen Wessis, jeder gegen jeden. Wer profitiert wohl davon?

    Jeder mosert, weil andere angeblich zu viel verdienen, anstatt etwas dagegen zu unternehmen, dass er zu wenig verdient.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil in deutschland der pure egoismus herrscht.jeder ist sich selbst der nächste .... schade .......

    hoffentlich lenckt der mehdorn bald ein ansonsten hat er die folgen zu verantworten und nicht die lokführer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Vorredner (hcstauq) hat schon recht. Man versucht, alle gegeneinander auf zu hetzen, damit es den "Bossen" noch besser geht.

    Streik ist ein Grundrecht, die letzte Möglichkeit der arbeitenden Bevölkerung, auf seinem Anteil an der Vereinbarung zu bestehen.

    Die Vereinbarung lautet: Der Arbeiter (Angestellte etc.) gibt seine Arbeitsleistung der Firma (der Industrie, dem Laden etc.) und kann von der ENTLOHNUNG seinen LEBENSUNTERHALT bestreiten. Das RISIKO UND DER GEWINN sind auf Seiten des Arbeitgebers.

    Heutzutage nun möchten die Arbeitgeber zwar gerne den Gewinn einstreichen, das Risiko wird aber auf die Arbeitnehmerseite gepackt.

    Wenn der Arbeitnehmer damit nicht überleben kann, soll der Staat, d.h., WIR ALLE einspringen.

    Es freut mich, dass einige der Arbeitnehmer sich das so nicht bieten lassen.

    Übrigens - ich benutze den öffentlichen Nahverkehr!

    Quelle(n): @mellertime: Bravo! Obwohl ich nur die Nachrichten verfolge, aber kein Insider bin, bestätige ich Deine Rede - das meiste habe ich selbst in den diversen Nachrichten so mit bekommen. @ elsemari: Danke. Dein Text ist auch nicht schlecht.
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil die Bahn, die Öffentlichkeit gezielt mit Falschinformationen füttert! Das sieht man auch heute wieder an der Anzeige in allen großen Tageszeitungen. Diese Propaganda nimmt schon fast Ausmaße der "braunen" Zeit an. Und das diese Volksverdummung funktioniert, sieht man an vielen Usern hier.

    Ich eiß nicht, wie jemand auf 21€ Stundenverdienst kommt! Nimm einen Taschenrechner und rechne: 2100 brutto(!) geteilt durch 180 Stunden (meistens sind's mehr). Wenn du jetzt 21€ rausbekommts, dann geht dein Rechner falsch!

    Das "Angebot" 2000€ Einmalzahlung ist Quatsch! Das ist eine Einmalzahlung von 600€. Die restlichen (bis zu) 1400€ ist nur eine Auszahlung von 102 Überstunden!

    10% mehr Lohn ist auch nur eine Mogelpackung! Verschwiegen wird nämlich, daß es in Wirklichkeit nur 4,5% sind. Die restlichen 5,5% sind nur ein Lohnausgleich für 2h mehr pro Woche. (von 41h auf 43h) Dabei will die Gdl eine Absenkung auf 40h.

    Verschwiegen wird auch, daß in den letzten Jahren auf Lohn und Urlaub verzichtet wurde, um eine Beschäftigungssicherung durchzuführen. Da sind die angebotenen echten 4,5% Lohnerhohung auch schon nicht mehr echt, wenn man bedenkt, daß in den letzten Jahren Einbußen von über 10% hingenommen werden mussten.

    Es wird immer verbreitet, daß die Lokführer die Bahn(-beschäftigten) spalten. Das ist schon längst passiert, da das Zugpersonal seit mehreren Jahren 2h/Woche mehr arbeiten müssen, als alle anderen Bahnmitarbeiter und zusätzlich noch einen Urlaubstag weniger haben.

    Leute aus dem Handwerk haben schlimmere Arbeitszeiten? Ein Maurer fängt um 7Uhr an und lässt um 15:30 seine Kelle fallen. Zugpersonal fängt z.B. heute um 18:42 an, Ende ist morgen um 8:13. Fängt dann um 17:31 wieder an und endet übermorgen um 3:17. Wieder schnell schlafen, denn um 12:25 fängt die nächste Schicht an, die bis 20:52. Am vierten Tag gehts dann um 5:58 los bis 17:44. Erzählt nicht nochmal was von "andere haben schlechtere Arbeitszeiten"!

    Übrigens hat die Gdl nie 31% gefordert. Dieses Gerücht hat die Bahn ganz am Anfang des Konflikts verbreitet, um die Bevölkerung gegen die Lokführer aufzuhetzen, hat ja Erfolg

    gezeigt.

    Und zum Schluss zitiere ich mal einen Spruch von Dieter Nuhr:

    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi, finde ich nicht, ich bin Pendler und finde es nicht schön wie es jetzt ist aber ich unterstütze die Gdl, weil ja irgend wer den Anfang machen muß und ich hoffe, dass sich die anderen Gewerkschaften mit der Gdl solidarisieren!!! :-)))

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Lese ich in welcher Selbstüberschätzung sich Mehdorn und Suckale ihre Einkommen zuschanzen,

    frage ich mich was wäre aus Deutschland geworden, hätten unsere Großväter und Väter auch

    so eine Raubtiermentalität nach 1948 gelebt?

    Immer wieder vermitteln Wirtschaftsnachrichten die Mentalität vieler Vorstände den

    Eindruck, ihnen steht die Einkommensmöglichkeit amerikanischer Kollegen zu,

    nur nicht deren Kündigungszeit, sofort von heute auf morgen rausgeschmissen zu werden.

    Für Fehlentscheidungen haftbar gemacht zu werden.

    Ihre Mitarbeiter würden sie gerne dem Lohniveau von Weißrussland anpassen,

    damit sie nochmals eine weitere Prämie sich einsacken können?

    Wieso hat es so wenige deutsche Manager in den USA?

    Wann wählt die breite Masse der Ausgeschmierten endlich mal politisch?

    Eine Wahlbeteiligung, alle vier Jahre, von über 80 % würde Weichen stellen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hartmut Mehdorn (* 31. Juli 1942 in Warschau) ist ein deutscher Industriemanager und Maschinenbauingenieur. Seit Dezember 1999 ist er Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG.Jahreseinkommen Euro 3.600.000,00

    Margret Suckale (* 31. Mai 1956 in Hamburg) ist Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn AG. Als Arbeitsdirektorin ist sie zuständig für den Bereich Personal.

    Frau Suckale hat sich vom Aufsichtsrat ein Monatsgehalt von 160.000,00 genehmigen

    lassen. Das ist ein Jahresgehalt von Euro 1Million 920.000,00, plus weiterer Previlegien.

    Frau Suckale empfindet es gerecht, dass sie im Monat über 1000 Mal mehr von der

    Deutschen Bahn auf ihr Gehaltskonto überwiesen bekommt als ein Lokführer,

    mit der Belastung des ständig spontan wechselnden Schichtdienstes?

    Wo bleibt hier der Interessenausgleich?

    Wo wird hier Anstand gelebt?

    Seit dem 19.März 2007 verhandelt die Gewerkschaft GDL mit der DB.

    Das Vermittlungsangebot von den CDU Parteimitgliedern Prof. Bidenkopf und

    Heiner Geißler ließ der Bestverdiener der DB, Mehdorn platzen.

    Jeder Mensch ist ersetzbar! Auch ein Hr. Mehdorn, eine Fr. Suckale.

    Ein Lokführer erhält im Monat 1.290,00. Das ist 33 % weniger als sein Lokführerkollege in Frankreich und 55 % weniger als Schweizer Lokführer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tja,wenn ich die viele Meinungen zu den Streiks höre,komme ich zu dem traurigen Entschluß,dass viele der Meinung sind:"Wenn ich nur 1000 Euro verdiene,sollten sich die anderen schämen mehr Geld zu verlangen." Diesen Leuten ist es egal das sich die Herren wie Mehdorn und co.mal eben 300% mehr Geld in die Tasche stecken.Diesen Leuten ist es auch egal das viele Arbeitnehmer (in unterschiedlichen Berufen) in Deutschland zusätzlich Gelder beantragen müssen um ihre Familien zu ernähren.Und das von den Steuergeldern!Bei den Lockführern weiß ich nicht ob es da so ist.Aber bei einer Tochterfirma von der Bahn,dafür 100%tig.Das ist für die Gegner alles ok.

    Ach ja und dann kommt dazu das manche Leute zu bequem sind sich gedanken zu machen was es für eine Alternative es zur Bahn gibt.Fahrgemeinschaft,oh,das ist ja so unbequem.Mit dem Bus bin ich eine Stunde länger unterwegs...........

    Ja ja,der Wirtschaft geht es ja so schlecht.........

    @poppy und Mellerti, Gefällt mir was ihr geschrieben habt!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil jeder nur an sich selbst denkt. Hoffentlich lautet die

    nächste Frage nicht "Warum hilft mir keiner?"

    Quelle(n): Meine
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gibt es ja gar nicht - woher diese "BILD" Phrase??

    Allerdings muss man in D immer mit sinkender Symphatie

    rechnen wenn man was erreichen oder durchsetzen will , all die Neider und Wichtigtuer und selbstgerechten Nichtsnutze in D haben und werden immer das ,leider nicht mehr vorhandene , Solidarklima in Frage stellen - oder sich dann denen anschliessen , die noch nie etwas von Solidarität verstanden haben-allerdings lt. der PISA-Studien auch kein Wiunder.. Und dieses Gerede über einen angeblichen volkswirtschaftlichen Schaden - dass ich nicht lache..... Jedes Unternehmen welches mit der Bahn zusammenarbeitet oder zusammenarbeiten musste hat alternative Transportmöglichkeiten in der Vergangenheit nutzen müssen oder freiwillig genutzt - weil die DB , auch im Güterbereich , noch nie ein zuverlässiger Partner war und ist. Natürlich ist dieser Streilk auch ein Problem für die Pendler- aber - da muss man durch - und auch diese Leute sollten sich mal hinterfragen warum es in Deutschland keine Solidarität mehr gibt ( ausser beim meckern über die Politik hier) . Wenn es aber so kommt wie man es wünscht - dann heben sie alle ihre Fingerlein und haben es alle im Vorraus gewusst . Nein - ihr Deutschen seid schon ein merkwürdiges Völkchen - haltet ruhig weiter den Buckel zum draufschlagen hin - meckert ruhig über Die . die ihre Rechte mit Streiks erreichen wollen (es ist in D ja der einzige Weg), eines Tages , wenn auch Ihr eure Rechte haben wollt- hält keiner zu euch - weil ihr einfach nicht wisst was ZUSAMMENHALT bedeutet - weil bei euch Einer dem Anderen sein Deibel ist.....................

    Quelle(n): ach ja- hätte ich beinahe vergessen - und nun Daumen runter - Ihr Schleimsch......
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