Wie kann man behaupten, dass es mehr Beweise gegen einen Gott sprechen als dafür?

Ich möchte eigentlich keine Diskussion darüber entfachen ob Gott existiert oder nicht - ich finde, diese Meinung muss jedem selber überlassen werden. Aber es gibt immerhin nur 2 Möglichkeiten: entweder es gibt ihn oder eben nicht... wer hat das Recht jemanden als dumm abzustempeln weil er an Gott glaubt oder aber auch andersum? Sitzen wir nicht alle im gleichen Boot? Es gibt weder für die Evolution noch für eine Existenz Gottes in dem Sinne sichtbare Beweise (zumindest Keine, die einen Evolutionisten zufrieden stellen würden) - auf der anderen Seite gibt es auch keine Beweise für die Evolution. Jemand der behauptet, dass das Ganze 100%tig bewiesen ist, ist falsch informiert. Und was Gott betrifft, ist das auch mehr eine Sache des Glaubens (auch wenn ich persönlich glaube, das er existiert) - und wie Einstein schon feststellte: Von nix kommt nichts! Leider gibt es hier allzu oft abfällige Bemerkungen gegenüber denen die an Gott glauben. Andersrum beobachte ich das seltener.. Warum?

2007-04-18T02:01:40Z

Also ich möchte das mal aus einem neutralen Standpunkt betrachten: Keiner hat mehr Beweise in der Hand als der Andere - Warum kann dann nicht jeder eine eigene Meinung haben?

2007-04-18T02:13:53Z

Ich finde es immer wieder schön die Bestätigung meiner Aussage in euren Antworten wieder zuerkennen..wenn ihr genervt seid, schreibt doch einfach gar nix, ok?

2007-04-18T02:15:18Z

Woher kam denn die Gravitation?

2007-04-18T02:20:49Z

Die Wissenschaft muss nicht beweisen dass Gott nicht existiert - Aber sie muss beweisen, dass die Evolution stimmt, eine ebenso gewagte These- oder nicht? Und das hat sie bisher noch nicht geschafft, und wirklich seriöse Wissenschaftler geben das auch zu!

2007-04-18T02:32:25Z

@Sportsfreund: Da man dich ja leider nicht per email erreichen kann, kann ich es dir leider auch nicht erklären....

Webster2007-04-18T02:45:30Z

Beste Antwort

Ich gebe Dir absolut recht. Es ist eine Frage, über die man nicht streiten kann, obwohl ich persönlich der Meinung bin, daß es weitaus mehr Beweise FÜR Gott als gegen ihn gibt. Die Wissenschaft ist einst angetreten, um die Welt um uns herum, die wir mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen können, zu erforschen und zu erklären. Da sie sich aber immer nur auf vordergründige Dinge beschränkt und nicht in der Lage ist, die Einheit und Zusammengehörigkeit aller Dinge zu erkennen, hat sie meist mehr Fragen aufgeworfen als geklärt. Und bei "paranormalen" Phänomenen ist sie völlig überfordert. Da sie sich nur auf die sichtbare Welt beschränkt, schließt sie eine Hälfte der Schöpfung einfach aus. Witzigerweise ist die Physik, die Gott ja unbedingt "abschaffen" wollte, genau der Zweig der Naturwissenschaften, die ihn gerade wieder entdeckt. Ein bekannter Physiker sagte kürzlich in einem Interview: "Die Ergebnisse der modernen Physik machen nur noch einen Sinn, wenn man ein intelligentes, alles durchdringendes Bewußtsein zugrunde legt." !!!
Auch Atheisten und "Wissenschafts-Anhänger" glauben an etwas. Der Atheist an eine Nicht-Existenz und die anderen an die Ergebnisse der Forschung, die veröffentlich werden. Auch diese muss ich glauben, denn selbst nachvollziehen und beweisen kann ich's nicht. Und viele wissenschaftliche Thesen widersprechen sich total, so daß ich sie glauben oder ablehnen kann. Auch an die Evolutionstheorie muss man glauben, denn wirklich beweisen kann sie niemand. Von daher sind wir uns im Grunde doch sehr ähnlich.
Ich denke, daß die oft aggressive Reaktion der "Gottes-Gegner" auch irgendwie mit Angst zu tun hat. Vielleicht macht ihnen der Gedanke Angst, daß es da doch etwas Höheres geben könnte, dem wir - mit unserem ach so hochgelobten Verstand - restlos unterlegen sind. Oder es macht ihnen Angst, daß vielleicht doch was dran sein könnte und sie irgendwann für ihr Tun und Lassen die Verantwortung übernehmen müssen. Menschen reagieren meist aggressiv auf Dinge und Gedankengänge, die ihnen Angst machen.

Übrigens: Wissenschaft und der Glaube an Gott standen eigentlich niemals im Widerspruch! Ganz im Gegenteil, sie ergänzen sich. Die Wissenschaft steht lediglich oft im Widerspruch zu den Lehren der katholischen Kirche. Leider wird Gott und Glauben immer wieder mit dieser gleichgesetzt. Das ist aber absolut nicht so! Die Kirche hat tatsächlich schon viel Mist verzapft, über den jeder mit gesundem Menschenverstand nur den Kopf schütteln kann!

Anonym2007-04-18T03:30:53Z

Seit dem die 68er ihre Mist-Ideologien verzapft und damit die Gesellschaft irreparabel geschädigt haben, gilt es als chic nicht an Gott zu glauben und seine Existenz in Frage zu stellen, obwohl dies auch vorher schon geschehen ist.

Gott ist in uns allen, auch wenn viele das leugnen, früher oder später finden auch sie den Weg zu Gott.

Was braucht man für Beweise für die Existenz von Gott?

In der Atemluft ist Sauerstoff, den wir zum Leben brauchen. Muß das denn erst bewiesen werden, damit das Atmen funktioniert? Nein, er (der Sauerstoff und Gott) ist da und das ist gut so...

ornella2007-04-18T03:10:41Z

Jeder Mensch hat das Recht, sich sein eigenes Weltbild zu machen
aber kein Recht,
das Weltbild eines anderen anzugreifen - oder ihm das eigene aufzuzwingen, geschweige denn, Kriege deshalb zu führen.
Es gibt ein Universum--und niemand weiss, wieso und warum. Das ist die einzige Wahrheit.
Da erübrigt sich jede Rechthaberei. Ob es Gott gibt oder nicht, muss jeder für sich allein entscheiden.

savage2007-04-18T02:37:32Z

du hast´s ja eigentlich schon beantwortet. wer an gott glaubt, der braucht keine beweise...und wer nicht dran glaubt, den interessiert das doch sowieso nicht...

Anonym2007-04-18T02:29:38Z

"Ich finde es immer wieder schön die Bestätigung meiner Aussage in euren Antworten wieder zuerkenne"
ist das die Motivation deiner Frage?
..das ist schon ein wenig eitel und arm, oder?

und wie ist nun eigentlich deine Frage?
1)Wie kann man behaupten, dass es mehr Beweise gegen einen Gott sprechen als dafür?

na, indem man den Mund aufmacht und loslegt:
- wer bitte soll dann Gott erschaffen haben?


oder war die Frage
2) Leider gibt es hier allzu oft abfällige Bemerkungen gegenüber denen die an Gott glauben. Andersrum beobachte ich das seltener.. Warum?

weil die meisten das religiöse Brimbamborium hinter sich gebracht haben.

Wenn Du allerdings wirklich verschiedene Meinungen zum Thema haben willst, dann schreibe ich dir das:

Ich weiss es nicht, ob es Gott gibt.
Ich finde nur 2 Sachen:
- Religion muss nichts mit Glauben zu tun haben - das ist mehr Dogma - Respekt aber vor jedem der für sich persönlich "Gott gefunden" hat - diese Ader fehlt mir scheinbar.. oder die Einfalt zu glauben, ein mensch könne sich einen Begriff von Gott machen.

- Kreationisten und Evolutionisten verbindet mehr als beide Seiten zugeben wollen:
- Die Reihenfolge der Schöpfung in der Bibel entspricht haargenau der Evolutionstheorie; das halte ich schon für erstaunlich.
- Auch bei der menschlichen Entwicklung ist weniger Widerspruch da, als vielmals angenommen - der Mensch entwickelt sich auch in der Bibel - er gewinnt "Weisheit" - und möchte sich deswegen bedecken und begann noch später "den namen gottes anzurufen" - da ist für mich ganz klar evolutionäre Entwicklung beschrieben.

Aber so wie ich Deine Frage verstehe (und da bin ich wieder am Anfang meiner Antwort) möchstest Du nur Bestätigung haben: Ja, es ist gut an Gott zu glauben.
Das kann ich aber nicht - weil ich es nicht weiss, ob es einen gibt - wie soll ich das auch wissen? ich bin nur ein Mensch, ich habe keinen Draht nach oben und ich kann mir keinen begriff von einem wie auch immer gearteten Gott machen.

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