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Ist das Ausschließlichkeitsgebot "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" nicht ein Beweis gegen Gott?
Abgesehen davon, dass dadurch impliziert wird, dass es andere Götter gibt, erzeugen doch solche Sprüche wie "niemand kommt zum Himmel denn durch mich" (zitat aus dem Kopf) eine Exklusivität des jeweiligen Glaubens. das kommt mir vor wie eine sehr menschliche Denke vor. Außerdem würde ein gott doch nicht so kleingeistig sein und einen Teil seiner Anhängerschaft ausschließen.
Eigentlich sind diese Gebote ein typischer Ausfluss menschlicher Machtrangelei. Oder?
23 Antworten
- VomitDollLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Streng genommen würde es sich zumindest mit der Theologie widersprechen: Ein Gott, der so etwas verlangt, kann kein besonders edler Charakter sein; sprich er ist, wie du sagtest, zu menschlich, um als der Gott zu gelten, den Christen verlangen.
Nur bin ich mir nicht sicher, ob im ursprünglichen hebräischen Text wirklich "du sollst..." steht. Steht dorten zum Beispiel "du wirst..., wenn du ein Jude bist", wäre das eher ein formuliertes Kausalitätsprinzip.
Ich kenne die Bibel nicht gut genug, um zu erkennen, ob es sich auch mit der Bibel widerspricht. Da Jahwe allerdings über sie definiert ist, müsste er auch tatsächlich genau so sein, wie er darin beschrieben wird.
Wenn auch nur eine Kleinikeit widersprüchlich ist, gibt es demnach bewiesenermaßen keinen Jahwe. Es kann höchstens einen Gott geben, der ähnlich ist, aber nicht derselbe. In diesem Fall dürfte es, wenn es nur um Logik geht, keine Christen und Juden mehr geben, sondern nur Privatreligionen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Als "Götter" wird alles bezeichnet, was ein Mensch über alles stellt, was das Wichtigste für ihn ist. Davon gibt es viele, das ist Fakt, angefangen vom Fußball, Pop- Idolen bis zu Holz- oder Steinfiguren.
Aus diesem Grund müssen Götter gar nicht wirklich existieren. Es kommt Gott aber darauf an, was in unserem Herzen vorgeht.
Übrigens sagte Jesus: "Niemand kommt zum VATER als durch mich!" Das ist etwas völlig anderes, keine menschliche Denke von einem Größenwahnsinnigen.
Jesus zeigt damit auf, dass Ihm Gott, der Vater, über alles geht.
Von Machtrangelei kann ich nichts sehen, besonders bei den Geboten, die gerade auch zu unserem Nutzen gegeben wurden.
Ich kenne niemanden, der gerne bestohlen oder umgebracht werden würde.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Warum fragst du das? Die Gebote vom Sinai wurden für das jüdische Volk formuliert von prophetischen Menschen in Israel, um das Zutrauen des Volkes zu dem einen Gott der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten abzusichern. Sollte denn Israel sich stattdessen den unzähligen "Göttern" der Nachbarvölker zuwenden? Das taten sie teilweise ohnehin, und zwar nicht zu ihrem Guten. Denn der Gott vom Sinai fordert ethische Veantwortung, nicht Opfer und kultische Verehrung.
Das Volk Israel hat übrigens nie damit missioniert, die anderen Vöker sollten sich seinem Gottesglauben anschließen. Sie haben damit gerechnet, dass das geschieht, wenn die Heiden (gojjim) sehen, wie Israel lebt.
Micha 4,5: "Ein jedes Volk wandelt im Namen seines Gottes, aber wir wandeln im Namen des HERRN, unseres Gottes, immer und ewiglich!"
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, aber so ist das im Monotheismus, andere Götter oder Götzen werden nicht geduldet.
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- andrzej kLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die Forderung wurde von G'tt an Moses am Berg Sinai gestellt, während weiter unten das Volk um das goldene Kalb tanzte. Es handelt sich um das erste Gebot des Dekalogs.
Dadurch wird nicht impliziert, daß es noch andere Götter gibt, denn das Wesen, das den Dekalog diktierte, nannte diese sogenannten anderen Götter an anderer Stelle "Gottnichtse".
Es handelt sich auch nicht um eine Machtrangelei, sondern um eine Anweisung, wie der Mensch richtig leben soll.
Daher werden selbige Gebote bei den Juden auch "Weisung zum Leben" genannt.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
- vor 1 Jahrzehnt
(1) Sicherlich ist es so, dass die Stelle zunächst im damaligen israelitischen Kontext zu verstehen ist. Sie nimmt natürlich Bezug auf die religiöse Praxis des Polytheismus. Das muss aber nicht voraussetzen, dass mit anderen Göttern real gerechnet wurde. Nach der sogenannten Exilskrise bildete sich im alten Israel ein ethischer Monotheismus heraus. Die anderen Götter galten dann nur noch als "Nichtse", d.h. die anderen Sippen-, Volks- und Naturgottheiten waren dann nur noch falsche (d.h. nicht-reale) Götter bzw. Götzen in der Sicht des nachexilischen Israels.
(2) Das erste Gebot beginnt ja zunächst mit einer Selbstvorstellungsformel: "Ich bin der Herr dein Gott..." Diese Ausschließlichkeit ist dann einfach die log. Folge der Vorstellung als "Herr". Allerdings bleibt es bei dieser Asymmetrie (Herr-Knecht) nicht einfach, sondern dieser Herr stellt sich vor als "dein Gott". Also nicht ein jenseitiger Gott, sondern ein Gott, der ganz beim Menschen bzw. im Leben des Menschen sein soll, wird hier gemeint.
(3) Was meint nun die Ausschließlichkeit und ist das heute noch vertretbar? Klar stößt so ein Ausschließkeitsanspruch erst einmal bei nicht-religiösen Menschen bzw. Menschen anderer Religionen auf. Allerdings handelt es sich hier nicht um einen theoretischen Wahrheitsanspruch in Bezug auf den Gegenstand "Gott", sondern im Sinne der Religion um eine praktische Lebensausrichtung, die einen Abschlussgedanken symbolisiert. Gott kann dann in einer jüdisch-christlichen Glaubenspraxis nur als einziger Gott anerkannt werden, weil es in unserem Selbstverständnis nur eine Instanz der Verantwortlichkeit geben kann, auf der all unser Handeln gründet.
(4) Luther prägte den Ausspruch (zur Auslegung d. 1. Gebots): "Woran du dein Herz hängst, das ist eigentlich dein Gott." D.h., es geht hier nicht um eine Reduktion aller Dinge (meine Interessen und Wünsche wie z.B. Geld, Erfolg, usw.) auf Gott, sondern um eine Bezugsgröße meines Selbstverständnisses, aus dem ich handelnd in der Welt aktiv bin, die mir Orientierung gibt im Zusammenhang meiner Wünsche, Interessen usw.
(5) Das ist natürlich eine religiöse Ansicht, die durchaus nicht akzeptiert werden muss. Aber entscheidend ist der Punkt, dass sich die Ausschließlichkeit nicht auf eine behauptende Rede bezieht, die andere Religionen und Weltanschauungen als Lüge entlarvt, sondern um eine religiöse Lebensorientierung, die nur deshalb funktioniert, weil in der Vielfalt und Mannigfaltigkeit der Welt im Selbstverhältnis eine einzige Instanz vorausgesetzt wird, die für individuelle Vergewisserung sorgt, indem sie dazu beiträgt, dass mein eigenes Selbstverhältnis zum Weltverhältnis Stabilität bekommt.
(6) Hier muss man zwischen einem griechischen und hebräischen Wahrheitsverständnis unterscheiden. Im griechischen Denken ist die Wahrheit bezogen auf eine Behauptung. Im hebräischen Denken hingegen bedeutet Wahrheit soviel wie Verlässlichkeit. In diesem Sinne ist die Frage nach der Wahrheit, worin ich mich in meinem Leben festmachen kann, mich gründen kann.
- GalaxisLv 6vor 1 Jahrzehnt
Deine Ausführungen implizieren, alle Religionen führen zu Gott. Dem ist aber nicht so.
Mehrere sich widersprechende Aussagen können nicht alle gleichzeitig wahr sein. Folglich gibt es Lüge und Wahrheit. Die Wahrheit des Gottes, der tatsächlich existiert, ist die Wahrheit, nach der wir streben sollten. Alle anderen Anbetungsformen lügen uns nur an und sind schädlich.
Da Gott nicht möchte, dass uns Schädliches widerfährt, hat er es als Gebot aufnehmen lassen, dass wir uns keinen anderen (falschen) Göttern und Anbetungsformen zuwenden sollen, die in der Vergangenheit Tempelprostitution, Menschenopfer, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen hervorgebracht haben, in der Neuzeit gigantische Weltkriege mit Waffensegnungen, Feldgeistlichen und Gebete für den Sieg sowie Terrorismus, Bomben in Supermärkte, Anschläge auf die Twin Towers.
Um auf den Grund deiner Frage vorzudringen musst du dir klar machen, dass es einen wahren Gott gibt und viele falsche Götter. Mit Menschen und menschlichem Machtgerangel hat das nichts zu tun.
- KarlLv 7vor 1 Jahrzehnt
wie kurz sichtig---
Gott ist der --Der einzige der alles erschafen hat.
Gott will das er ist der erste und der letzte.
das man ihm allein die Ehre giebt- also die liebe die er möchte.
Dann ist auf erden angekommen -einer der uns vor Gott schlecht macht--mit all seinen untertanen und Göttern.
Da Gott nicht möchte das wir verloren sind-möchte er uns helfen-
vor dieser Tödlichen Teufels LIST zu schützen.
So sande er seinen sohn Jesu der Sündlos über die Erde ging
und uns die Möglichkeit eröffnete von der Erbsünde los zu kommen- wenn wir uns zu Gott bekennen.
undf wenn wir es tun in der liebe --die er an uns sehen möchte-
darum hat er die menschen uns erschaffen--dann möchte er uns viel schenken -weil er uns lieb hat-
und nicht zerstören möchte-
wie der teufel.
Aber das wir menschen in sünde sind-und so wie wir sind nicht ins Himmelreich kommen können.
müssen wir erkennen und Jesu annehmen-als und im Geiste taufen lassen damit wir geistig eine neue kreatur in uns besitzen-die es möglich macht- einmal uns verwandeln zu können.
und alles teuflischa entsagen zu müssen---
sonst geht das nicht-
weil wir nicht beiden dienen können.
den einen oder anderen.
aber wenn wir auch dort sein wollen-
Ich aber bestimmt--
so entsage ich alles Teuflische geistern und Göttern und ordne mich Jesu unter und das wird zum leben sein -
wenn der irdische Tod sein wird.
Dann auch unserer zeit wird nicht immer so sein-wie wir meinen das es immer weiter so geht- einmal ist doch schluß. und dann-ist der--der glückliche der Gott und Jesu glauben schenkte.
sonst hast du schon recht.
aber betrachte auch die zusage-
das jesu sagte ich gehe zum Vater--Vater-um euch die Stätte zu bereiten damit ihr sein könnt--IMMER wo ich auch bin.
#es liegt an dir allein sich-deinen kleinigkeiten zu zerstreuen oder zu sehen das du dir recht zeitig eine entscheidung machen must-- bevor es zu spät ist.
Ich habe mich für Gott und seinen Plan zu erlösung und befreiung entschieden-
alles andere ist nichts.NICHTS
- vor 1 Jahrzehnt
Ja.
Kein Gott würde auf die Idee kommen, dass es noch andere Götter gäbe, wenn er nur die einzige Gottheit wäre.
Ein eifersüchtiger Gott kann nicht auf "nichts" eifersüchtig sein, oder bist du auf jemanden eifersüchtig, weil er sich theoretisch eine/n viel hübschere/n Freundin/Freund ausgedacht hat, als du in Wirklichkeit besitzt?
Das wäre ziemlich albern.
Also dementsprechend kann es entweder noch andere Götter geben und der Monotheismus entlarvt sich selbst, oder die Menschen, die damals dieses Buch geschrieben haben, wollten ihre Macht bündeln und dies völlig unabhängig von Gott (da er in diesem Falle nicht existieren würde sondern ausgedacht wäre).
- vor 1 Jahrzehnt
Nein.
Warum sollte es wegen diesem Gebot andere Götter geben? Es gibt schließlich nun mal Menschen, die "erfinden" ihre eigenen Götter, seien es nun irgendwelche Statuen, andere Menschen, oder irgeneinen Lifestyle oder eine Aktivität, die sie wie einen Gott verehren. Genau das soll man nicht machen.
Diesen Teil hier verstehe ich gerade nicht: "Außerdem würde ein gott doch nicht so kleingeistig sein und einen Teil seiner Anhängerschaft ausschließen."
Was meinst du damit?
Glg ♥
- TifiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nun ja, kann man auch von einer anderen Seite sehen.
Oft war es im Altertum so, das es Tempel "anderer Götter" gab, da ging es zum Teil drin ab wie heutzutage im Bordell, oder sogar Menschenopfer...
Gemeint ist, man soll sich auf das Wesentliche konzentrieren, und nicht DSDS oder seine Play Station für das Wichtigste auf der Welt halten, mal so auf die heutige Zeit übertragen..