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robert fragte in Politik & VerwaltungMilitär · vor 7 Jahren

Was waren die deutschen Kriegsziele im Ersten Weltkrieg ?

Eroberungen, Gebietsgewinne oder sonstwas

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 7 Jahren

    "Deutsche" Kriegsziele in diesem Sinne gab es nicht.

    Es war das Großkapital, die Krupps und Flicks und Konsorten und die Banken, die Kriegsgewinnler, die schon damals mit ihrer dreckigen Lobbyisten-Wühlarbeit die Politik vor sich hertrieben.

  • vor 7 Jahren

    Hier kannst Du Dich ganz ordentlich über die Kriegsziele im 1. Weltkrieg kundig machen. Dabei ist zu beachten, daß es keine idealtypische bzw. isolierte Kriegsziele geben konnte, sondern daß die Ziele sehr stark durch die gegenseitigen Beeinflußungen sowie die Bedingungen weltweiter Verflechtungen miteinander in Wechselwirkungen standen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsziele...

    Information bezgl. speziell der Kriegsziele des Deutschen Reiches:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsziele_im_Ersten...

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Ich glaube das wussten die selbst nicht so genau ...

    Die sind nur in den Krieg eingetreten , weil sie das Österreich versprochen hatten .

  • vor 7 Jahren

    Bis zum Ausbruch des 1.Weltkrieges: Österreich-Ungarn zu erhalten und zu stärken. Es war sowohl durch den panslawistischen Expansionsdrang Rußlands auf dem Balkan als auch durch den mit ihm verbündeten serbischen Nationalismus bedroht, die beide die Zerschlagung Österreich-Ungarns und eine russische Vorherrschaft auf dem Balkan mit den Serben als regionalen "Juniorpartnern" zu ihrem Ziel erklärt hatten. Das hätte für Deutschland bedeutet:

    1. Verlust des einzigen nennenswerten europäischen Verbündeten,

    2. Auseinanderreißen des geographischen Zusammenhangs des von Deutschland dominierten Wirtschaftsraumes von Deutschland bis zum Osmanischen Reich (Bagdadbahn-Politik),

    3. damit verbunden ein gewaltiger Machtzuwachs für Rußland, der vom Deutschen Reich als existenzbedrohend empfunden wurde.

    Eigene territoriale Exansionsziele hatte das Deutsche Reich bis zum Ausbruch des Krieges nicht. Die wurden erst nach Kriegsausbruch nachgeschoben. Zunächst schon im September 1914 die nach Westen gerichtete Mitteleuropa-Konzeption Bethmann-Hollwegs (da war von einer Einverleibung Belgiens und der nordfranzösischen Kohlereviere sowie vom deutschen Mittelmeerhafen Toulon die Rede), im weiteren Verlauf des Krieges dann die nach Osten gerichteten Expansionsziele des Alldeutschen Verbandes (die gegen Ende des Krieges mit dem Frieden von Brest-Litowsk und der deutschen Vorherrschaft über die Ukraine und über das Baltikum kurzfristig verwirklicht wurden). Diese Expansionsbestrebungen sind als Versuch zu sehen, aus der prekären, von mehreren Seiten bedrohten geostrategischen Mittellage auszubrechen und zur Sicherung des Reiches eine unangreifbare kontinentale Machtposition zu erringen.

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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Beim Ausbruch des Weltkrieges überwog im Deutschen Reich noch die Auffassung, der Krieg habe eine wichtige Funktion zum töten und Ausgelöst durch die raschen Erfolge der Armee im Westfeldzug, wurden aber schon bald zum Teil zu perverser Annexionsprojekte formuliert. Dabei trat das überwiegend kommerziell dominierte Vorkriegsziel des deutschen Imperialismus, nämlich die koloniale Expansion des Deutschen Reiches in Afrika und Vorderasien, zugunsten einer allgemeinen Machterweiterung in Europa zurück, denn durch die Einkreisung in Europa fühlte sich das Deutsche Reich nicht sehr wohl. Durch Annexionen in Ost und West in zum Teil extremer Größenordnung wollte man die gewünschte Hegemonialstellung des Deutschen Reiches auf dem europäischen Festland für alle Zukunft sichern.

  • vor 7 Jahren

    Die Kriegsziele lagen wohl genauso wie bei allen anderen Kriegsparteien: Den Gegner besiegen und so seine eigene politische Macht zu stärken.

    Und wer die Macht hat, kann die Forderungen stellen, sich also etwa umstrittene Grenzgebiete einverleiben, Kolonien übernehmen, Wirtschaftliche Kontrolle des Gegners, allgemein dem Gegner Vorschriften zu machen.

    Das ein klares Kriegsziel fehlte zeigt sich schon darin, wie sich der Krieg entwickelt hat: Zuerst war es ja nur eine Kriegserklärung gegen Serbien, die aus einem Bündnissfall mit Österreich-Ungarn ergab, darauf folgten aber Kriegserklärungen durch Russland und anderen Nationen. Zwar war damit zu rechnen, weil Bündnisse bestanden, aber das Deutsche Reich hätte auf diese Gegner natrülich gerne verzichtet. Dass sie dennoch nicht davon überrascht wurden zeigt, dass ja an der Westfront klare Aufmarschpläne vorlagen und auch durchgeführt wurden.

    Später haben sich die Kriegsziele natürlich geändert.

    Genaueres Findest du hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Malcolm_X#Verh.C3.A4l...

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Auch militärische.

    Siehe /question/index?qid=20...

  • vor 7 Jahren

    Die K. u. K. Donaumonarchie zu demütigen und den siegreichen Kommunismus in der ganzen Welt zu fördern.

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