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robert fragte in Politik & VerwaltungMilitär · vor 7 Jahren

Welche Kriegsziele hatte Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg ?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren

    Hier kannst Du Dich ganz ordentlich über die Kriegsziele im 1. Weltkrieg kundig machen. Dabei ist zu beachten, daß es keine idealtypische bzw. isolierte Kriegsziele geben konnte, sondern daß die Ziele sehr stark durch die gegenseitigen Beeinflußungen sowie die Bedingungen weltweiter Verflechtungen miteinander in Wechselwirkungen standen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsziele_im_Ersten...

    Bezüglich der gesonderten Ziele Östereich-Ungarns die Infos hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsziele_im_Ersten...

  • vor 7 Jahren

    de Auslöser war die Ermordung des Thronfolgers in Sarajewo durch einen Serben, darauf hat Österreich- Ungarn den Serben den Krieg erklärt.

    Dann sind viele Bündnisse schlagend geworden und es ist zum WK1 gekommen.

    Man muss aber auch sagen das damals ein großer Krieg in der Luft lag, es wurde lange nur nach einem Vorwand gesucht ihn endlich zu beginnen

  • vor 7 Jahren

    Es wollte die vom serbischen Nationalismus ausgehende tödliche Gefahr für den österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaat beseitigen. Der serbische Nationalismus hatte unverhohlen die Zerschlagung Österreich-Ungarns und eine serbische Vormachtstellung auf dem Balkan im Bündnis mit dem russischen Panslawismus zu seinem Ziel erklärt. Das war zwar nicht die offizielle Politik des STAATES (Königreiches) Serbien, aber natürlich war auch dieser auf allen Ebenen von den nationalistischen Kräften durchsetzt.

    Welchen Einfluß die radikalen serbischen Nationalisten auf die Politik des serbischen Königreiches ausübten, war für Österreich-Ungarn schwer einschätzbar. Innerhalb Österreich-Ungarns gab es heftige innenpolitische Diskussionen darüber, wie man der serbischen Gefahr begegnen solle. Die einen setzten auf friedliche Lösungen und auf den Umbau der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie zu einer Tripelmonarchie, in der auch die südslawischen Völker einen gleichberechtigten Status erhalten sollten, in der Hoffnung, damit auch die innerhalb des Reiches lebenden Serben zufriedenzustellen und den radikalen serbischen Nationalisten politisch den Boden zu entziehen (diese Linie vertrat übrigens auch der 1914 in Sarajewo ermordete österreichische Thronfolger), die anderen setzten auf eine gewaltsame Lösung durch Unterwerfung Serbiens.

    Bekanntlich setzten sich 1914 diejenigen durch, die schon seit Jahren einen Präventivkrieg gegen Serbien gefordert hatten. Dabei wirkte sich auch aus, daß das verbündete Deutsche Reich auf eine harte österreichische Haltung gegenüber Serbien drängte. Nicht weil es seinerseits auf Eroberungen aus gewesen wäre (deutsche Eroberungsziele wurden erst NACH dem Ausbruch des Krieges gewissermaßen "nachgeschoben"), sondern weil es in dem Verlust seines einzigen nennenswerten Verbündeten in Europa und einer entsprechenden russischen Expansion auf dem Balkan eine für Deutschland in seiner prekären geostrategischen Mittellage lebensgefährliche Verschiebung der europäischen Machtverhältnisse sah.

  • vor 7 Jahren

    Die hatten eigentlich keine Ahnung was sie wollten. Die ganze K u. K. Monarchie hat alles nur aus großer Ekel erregender Langweile getan.

    Quelle(n): Jaroslav Hasek: Die Abenteuer des braven Soldaten Schejk
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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Österreich-Ungarn nahm für sich in Anspruch, um seine Interessen auf dem Balkan und um seine Existenz schlechthin zu kämpfen, die es an den Flanken insbesondere durch Russland bedroht sah. Durch den Krieg traten Differenzen zwischen den österreichisch-ungarischen Volksgruppen zeitweilig in den Hintergrund.

    Österreich-Ungarn strebte nicht nur die Eingliederung von Teilen Serbiens, sondern auch Montenegros und Rumäniens, Albaniens oder Russisch-Polens an. Entgegen den nationalistischen Tendenzen der damaligen Zeit hielt Österreich-Ungarn an der universalen Idee vom Kaisertum und somit am Vielvölkerstaat fest.

    In den ersten Kriegswochen, vor den schweren Niederlagen in Galizien und Serbien, erlaubten sich die österreichischen Staatsmänner in ihren Vorstellungen genaue territoriale Ziele. Einige Jahre später verdrängte jedoch das Überlebensmotiv geplante Erwerbungen.

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Stabilisierung seiner östlichen Provinzen ....

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Militärische.

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