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Nathan
Lv 6
Nathan fragte in Politik & VerwaltungMilitär · vor 8 Jahren

Hatten die Wehrpflichtbefürworter auch nur in einem Punkt recht?

Auch ohne Wehrpflicht kann die Bundeswehr effektiv bei der Flutkatastrophe helfen. Trotz einer hohen Abbruchquote ist die Bundeswehr mit der Anzahl und der Qualität der Freiwilligen sehr zufrieden. Und dass mit der Schule der Nation meinte hoffentlich keiner so richtig ernst. Also, in welchem Punkt hatten die Wehrpflichtbefürworter im nachhinein wenigstens halbwegs recht.

Update:

@Fankle: Behaupten kann man ja viel, aber das war ja auch so eine völlige Fehleinschätzung der Wehrpflichtbefürworter. Nicht nur, dass durch die Wahlfreiheit zwischen Zivi und Wehrdienst auch vorher schon nicht gerade die Intelligentesten zum Bund gingen, die jetzigen Freiwilligen fallen gerade durch ihre erstaunlich hohe Qualität auf. Und da anders als bei der Wehrpflicht die Bundeswehr jetzt aussuchen kann, haben die falschen Leute eben keine Chancen mehr.

Update 2:

@erwin Lindemann: Richtig, die Wehrpflicht ist nur ausgesetzt, aber alle Strukturen, die man für die Wehrpflicht braucht, wurden abgebaut. Selbst wenn eine Regierung so selbstmörderisch wäre, die Wehrpflicht wieder in Kraft setzen zu wollen, fehlen inzwischen alle Voraussetzungen dafür. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Wehrpflicht zurück kommt, gleich Null. Das gilt gerade auch für Krisensituationen, weil Wehrpflichtige heutzutage eben die Kampfkraft einer modernen Armee nicht stärken, sondern nur schwächen.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Was die Armee unseres Landes im Ausland tut, daran besteht noch ein öffentliches Interesse und somit eine gewisse Kontrolle. Eine Berufsarmee hingegen könnte die Vorstufe zur Privatisierung sein. Was diese dann ungehindert tun könnte, daran möchte ich lieber nicht denken.

  • vor 8 Jahren

    Die Wehrpflicht ist derzeit nur ausgesetzt, nicht abgeschafft.

    Bei einer politischen Krise, die man nie ausschließen kann, könnte man die ehemaligen Wehrpflichtigen jederzeit wieder einziehen.

    Und Krisen können schnell auftreten, siehe Syrien, Iran etc.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    " Ach-tung !"

    Wie ich hier schon sehe , warst du noch kein Soldat .Fass meine Worte nicht auf ,

    als wolle ich dich ver´drehen .

    Ich war freiwillig Soldat , aber nicht mit Platzpatronen und Mutti am Rockzipfel .

    Mit Wehrdienstverweigerung hat noch keiner einen Krieg , oder wie bei uns - BRD -

    an der ständige Teilnahme an K R I E G E N verhindert .

    Aktive Kriegsteilnahme war bisher IRAK , Libyen , Lima , und Lybien .

    Aktive Teilnahme ist durch Geld = IRAK + Libyen .!!! Waffenbereitstellung (Raketen)

    Lybien , oder Aufklärer , Ausbilder oder Treibstoffe oder

    kostenlose ( geschenkte) U-Boote an Israel .

    . Mein Sohn war letzte Staffel Wehrpflicht .

    Das hatte mit Militär nichts zu tun . Das hat weder mit Körperertüchtigung ,

    noch mit Waffenkunde zu tun .Nicht mal mit Disziplin .

    Soldat ist ein Beruf , der im Einsatzfall sein Leben , seine Gesundheit für sein Volk

    riskiert . Nicht mal Wachestehn wurde und wird trainiert .

    Eine Wehrpflicht bei uns war in dieser Form wie bisher eine totale Verschwendung

    an Volksvermögen = Geld + Material + jugendlichem Vermögen .

    Deine Frage ist aufrichtig , wie gut das du , " - - - Punkt recht ?" schriebst .

    Das "Recht " schreibt immer , wer am Schluss sein blutiges Schwert über seine Opfer

    . schwingt ." Und diese Gesetzesgeber haben bisher auch bestimmt , der Minister welcher

    unsere Soldaten und Generale " - - - - - - - - - !" darf keine Soldat-Fähigkeien haben .

    Er darf Generale bei Aufmucken fliegen lehren .(Zu Karl Theodor )

    Oder einen bei Versagen ( - 140 Zivilisten am Hindukusch )

    zum General befördern .

    Ich wäre unter dieser Schirmherrchaft keine Minute bereit dafür etwas zu riskieren .

    -

  • Fankle
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Mit Wehrpflicht war in der Armee ein bunter Querschnitt der gesamten Gesellschaft. Dadurch wurde gewaehrleistet, dass sich der Durchschnittsrekrut der Bundeswehr zur freiheitlich demokratischen Staatsordnung bekennt. Jetzt wird die Bundeswehr ein Soeldnerheer, in dem sich die entsprechende Klientel herumtreibt: Mochetegernrambos und Neonazis. Mal ehrlich, wer sonst geht denn freiwillig da hin?

    Kann man diskutieren...

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  • A
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Ich finde auch die Abschaffung vom Grundwehrdienst absolut richtig (Achtung: im Spannungs- oder Verteidigungsfall kann Mann weiter einberufen werden).

    Die Bundeswehr hat am sichersten am wenigsten Probleme mit der Abschaffung sondern eher Zivilidenst, Katastrophenschutz (bin z.B. beim THW und viele kamen z.B. wg. Bundeswehr, bleiben dann aber nur wenn mit 30 Familie kommt und wichtig wird hörten manche auf und hinterließen Lücken, die z.T. schwer auffüllbar sind. Und unser OV ist stark geschrumpft. Bei der Freiwilligen Feuerwehr könnte es ähnlich sein, da einem solche Organisationen besonders beim Arbeitgeber gerne eher Ärger bringen trotz klarer Gesetze).

    Wären allerdings diese Bereiche komplett eingebrochen hätte ich die Abschaffung der bisherigen Wehrpflicht noch mehr befürwortet, weil es die geringe Bedeutung des Grundwehrdienstes für die Gesellschaft verdeutlicht hätte und mehr Druck gemacht hätte, ein ordentliches System zu machen (z.B. einfach auf nem Zettel anzukreuzen, ob man Bundeswehr, Zivildienst oder paar Jahre Katastrophenschutz macht).

    Und man kann sich überlegen: Die Bundeswehr hat 180000 Soldaten, die hauptamtlich sind - wenn die Probleme gehabt hätten 12000 Leute zu mobilisieren hätte ich mich auch gefragt, wozu wir sie haben. Außerdem ist auch die Frage, was für Leute zum Militär gehen. Und z.B. in den USA sind das angeblich seit Abschaffung der Wehrpflicht recht viele Leute, die keine höheren Laufbahnen anstreben bzw. "wenig auf dem Kasten haben", und bei der BW dürfte es ähnlich sein.

  • vor 8 Jahren

    Mit einer Wehrpflichtarmee läßt sich schlecht putschen. Das ist gerade jetzt von zu nehmender Bedeutung, wo die Republik von linken Kräften gegen die Wand gefahren wird.

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