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Haben amerikanische Truppen im Vietnamkrieg Viet Cong Gefangene auch erschossen?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Na klar haben sie es getan und das sogar mit großer und perverser Freude,erst zig Jahre später sind etliche solcher Exekutionen bekannt geworden.Die USA rechtfertigen dies aber bis heute und fordern nach wie vor eine Entschuldigung seitens Vietnam!!!.

    Abgesehen davon,wenn die Bodentruppen aufgrund starker Gegenwehr seitens des Vietcong keinen Erfolg sahen,wurde stets Luftunterstützung angefordert,hierbei wurde vornehmlich Napalm abgeworfen welches auch ganze Dörfer den Erdboden gleich machte,selbst wenn zuvor dort Zivilisten gesichtet worden sind.Da die Amerikaner schwere Verluste vorallem in den Wäldern erlitten,aufgrund des starken Bewuchses sowie die Tatsache das der Vietcong sog.Tunnelsysteme hatte,griff die USA auf den Kampfstoff Red Orange zurück,welcher die Wälder Vietnams entlaubte welches bis heute noch zu sehen ist.

    Da selbst die Entlaubung keine Erfolge erzielte,aufgrund der Tunnelsysteme welche dem Vietcong einen hervorragenden Unterschlupf brachte,setzen die USA unvermindert Napalm ein mit der Hoffnung so den Vietcong zu besiegen bzw.,hier durch zu demoralisieren.Die USA sind sich bis heute noch stolz mit der Aussage das sie über Vietnam mehr Bomben abgeworfen haben als im 2.WK und,können dieses sogar noch bis heute nachweisen.

    Das die amerikanischen Truppen Kriegsgefangene gefoltert und erschossen haben,wird noch nicht mal von den USA dementiert,im Gegenteil der USA bzw.,dem Pentagon liegen bis heute noch Zahlen über Opfer dieser Exekutionen vor.Psychologen der US-Army betiteln diese Exekutionen als psychische Entgleisung aufgrund der täglichen Anschläge aus dem Untergrund seitens des Vietcong,sowie die täglichen schweren Verluste seitens der USA durch z.T.,derart primitive Fallen/Waffen,welche für eine Demoralisierung sorgten in den Reihen der US-Army.Somit sind in den Augen der US-Army diese Exekutionen bzw.,Racheattacken gerechtfertigt und stellen keine Kriegsverbrechen da.

    Ferner,wurden Verbrechen an Zivilisten (vorallem an jungen Frauen u.-Mädchen) erst viele Jahre später in den USA verhandelt jedoch mit dem fassungslosen Ergebnis,das sämtliche Täter ihrer Taten freigesprochen wurden und im Wennfalle halt unehrenhaft entlassen wurden aus dem Dienst der US-Army.Bei diesen Verbrechen handelte es sich sehr oft um Vergewaltigungen,den Opfern wurde angeboten in die USA zu kommen als Zeuge/n,also noch geschmackloser geht es nicht.

    Es sind auch Fälle bekannt geworden,wo US-Einheiten ganze Dörfer in Schutt und Asche legten und dabei sich sogar an Babys vergriffen!!!!.

    Nach und nach,werden bis heute Einzelheiten preisgegeben solcher Verbrechen jedoch sind diese in den Augen der US-Justiz verjährt und die Opfer welche solch Verbrechen überlebt haben,als nicht glaubwürdig abgestempelt.

    Das gleiche Bild d.h.,das gleiche Handeln wird auch im Irak gehandhabt und auch sind solch Exekutionen bekannt geworden,von Folterungen an Zivilisten ganz zu schweigen,jedoch werden diese z.T.,verfolgt und geahndet jedoch derart lasch das alleinig hierfür so mancher GI sich in einem Kriegsverbrecherprozeß zu verantworten hätte.

    Die USA sind bekannt auf der Welt für ihre perversen Verbrechen in Kriegsgebieten,jedoch werden diese stets schön geredet und mit derart dummen und dreisten Ausreden gerechtfertigt,das es einem nur die Sprache verschlägt.In den 90ern gab sogar das Pentagon bekannt,das speziell für den Vietnamkrieg auch Nervengas an psychischkranken in den USA getestet wurde,jedoch angeblich wurde Nervengas nie eingesetzt.

    Ich glaube es gut das die Weltbevölkerung nicht über so manches Verbrechen welches in Vietnam getätigt wurde,seitens der US-Army, in Kenntnis gesetzt wird/wurde,vereinzelnt erzählen Vietnamveteranen von solchen Greueltaten,jedoch stets ohne schlechtes Gewissen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja haben sie, ebenso wie sie teils rücksichtslos, teils grausam gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen sind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bestimmt. Oder gefoltert etc. Siehst ja im Irak-Krieg. Damals wird auch nicht alles human zugegangen sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zählen wir auf: Massaker von My Lai. Am 16. März 1968 überfiel eine Einheit der US Army unter Leitung von Lieutenant William Calley und Sergeant Walter Faber das der Kollaboration mit den Nordvietnamesen verdächtigte südvietnamesische Dorf My Lai.

    In wenigen Stunden wurden über 500 Zivilisten beider Geschlechter und aller Altersstufen ermordet, zahlreiche Bewohner vergewaltigt und gefoltert und das Dorf danach niedergebrannt. Die massakrierten Einwohner wurden der Summe getöteter Vietcong-Kämpfer hinzugerechnet. Kaum ein Soldat verweigerte den Gehorsam. Lediglich der Hubschrauberpilot Hugh Thompson junior rettete einige Frauen und Kinder, indem er den GIs damit drohte, seine Bordschützen mit dem MG auf sie feuern zu lassen. Danach evakuierte er die Zivilisten.

    Am 5. Dezember 1969 wurde im Life-Magazin ein ausführlicher Artikel über das Massaker von My Lai veröffentlicht: Die Weltöffentlichkeit reagierte schockiert. Der Journalist Seymour Hersh, der die Umstände der Tragödie recherchiert hatte, bekam 1970 für seine Reportage den Pulitzer-Preis verliehen.

    Erst Jahre später wurde nach massivem Druck der Kriegsgegner das Verbrechen in den Vereinigten Staaten offiziell zur Kenntnis genommen. Lediglich William Calley wurde 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die Strafe aber auf 20 Jahre verkürzt. Er hatte das Verbrechen damit gerechtfertigt, seiner Auffassung nach gemäß den Befehlen seines Captains Ernest Medina gehandelt zu haben. Nach dreijähriger Haftverbüßung wurde er nach Anweisung Präsident Nixons unter „Hausarrest“ gestellt und noch im selben Jahr als Folge des öffentlichen Drucks begnadigt. Calley verweigerte jahrzehntelang jede öffentliche Aussage zu dem Verbrechen. Im August 2009 entschuldigte er sich über vierzig Jahre später schließlich für seine Taten.

    My Lai war jedoch kein Einzelfall. Dörfer und Vietnamesen, die im Verdacht standen den Vietcong zu unterstützen, wurden oftmals Opfer grausamer amerikanischer und südvietnamesischer Kriegsverbrechen, eine Praxis, wie sie auch die FNL anwandte, wenn Dörfer nicht kooperierten. In einem Kongress von Vietnamkriegs-Veteranen im Rahmen der Anti-Vietnamkriegsbewegung in den USA, der auch als über einstündiger 16-mm-Film existiert, schilderten recht junge ehemalige US-Soldaten unter Tränen und Unverständnis über die eigenen Taten, wie auf sehr subtile aber wirksame Weise die US-Neuankömmlinge in das systematische Morden von unschuldigen Zivilisten - entgegen der Vorschriften der US-Armee - eingewiesen wurden und es auch allgemein üblich war auf beiden Seite eher keine Gefangenen zu machen (Tötung der Gefangenen). Auch Kinder und Babys wurden nicht verschont. Heute weist eine Mahn- und Gedenkstätte auf die damaligen Kriegsverbrechen hin.

    Ein anderes amerikanisches Kriegsverbrechen wurde im Jahr 2003 durch die amerikanische Zeitung Toledo Blade im Rahmen einer Artikel-Serie über die Tiger Force enthüllt. Die Zeitung wurde dafür anschließend mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

    Auch die südvietnamesische Armee beging zahlreiche und regelmäßige Verletzungen der Genfer Konvention zum Schutz von Kriegsgefangenen. Diese reichten von Schlägen beim Verhör bis zu Folter durch Untertauchen in einem Wasserfass und Stromschlägen.

    Es gibt ebenfalls Berichte über Kriegsverbrechen von Seiten der Nordvietnamesen, wie die Massaker an Zivilisten in den Städten und Dörfern Südvietnams. Diese sind allerdings weniger gut bekannt, da sie auf Grund der Niederlage des Saigoner Regimes in der Geschichtsschreibung des vereinigten Vietnams keinen Raum finden und der Westen sich zumeist mit der Rolle der USA auseinandersetzt. Doch wurden allein während der Besetzung von Hué (Massaker von Hué) im Rahmen der Tet-Offensive 1968 eine große Zahl von Zivilisten von den nordvietnamesischen Truppen exekutiert. Schätzungen aufgrund der Auffindung von Massengräbern reichen von einigen 100 bis zu 5.000 Opfern, darunter auch Kinder. Die aufgefunden Toten waren teilweise gefesselt, einige wurden der Auffindesituation nach lebendig begraben.

    Am 5. Dezember 1967 kam es im Dorf Dak Son zu einem Massaker an Zivilisten durch den Vietcong. Von den etwa 2.000 Dorfbewohnern wurden 1.900 ermordet oder verschleppt.

    Die vorsichtigsten Opferschätzungen für den Krieg belaufen sich auf knapp 1,5 Millionen getötete Vietnamesen. Diese basieren zwar auf zuletzt veröffentlichten nordvietnamesischen Aussagen, beschreiben aber auch die zahlreichen zivilen Opfer auf südvietnamesischer Seite. Vietnam gab am 3. April 1995 Zahlen frei, wonach insgesamt eine Million vietnamesische Kämpfer und vier Millionen Zivilisten auf beiden Seiten im Krieg getötet wurden. Südvietnam, der Waffenbruder Amerikas hat etwa 250.000 Soldaten verloren.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wen man das Ironisch sieht dann war das Erschießen ein "humanitärer" Akt. Denn diejenigen die von den Amerikanern gefoltert wurden sind dabei Tausend Tode gestorben.

    Mfg

  • woko51
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    würde ich mal von aus gehen, und nicht nur Viet Cong (oder dafür gehaltene! Weil, für Amis sahen die ja alle gleich aus.. - und ehrlich gesagt, war schon schwierig, zwischen "guten" und "bösen" VN zu unterscheiden) Also, was hatten sie dort überhaupt verloren, ohne Kriegserklärung, mit selbst provoziertem Bombardierungsanlass, mit ihre dämlichen Domino-Theorie, und im Auftrag der Dioxin Firmen...

    Sie haben ja manchmal im Frust und Drogenrausch auf alles geschossen, was sich irgendwie bewegt hat, oder aus reinem Zeitvertreib, Menschen und Wasserbüffel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverständlich. Sie haben sogar Dörfer ausgelöscht, incl. Alten, Frauen und Kindern jeglicher Altersgruppe! Ein Verantwortlicher, von dem man ganz genau wußte, daß er es zu verantworten hatte, lief sogar noch lange Zeit herum.

    Schau mal unter Agent Orange in Wickipedia und lasse Dich dann im Bereich Vietnamkrieg weiterleiten. Und nimm Dir Zeit!

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