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Kann man Kinder erziehen, wenn die Eltern verschiedenen Religionen angehören?

Ein Elternteil Moslem, ein Elternteil Christ. Beide legen ihren Glauben nicht ab. Kann man mit einer solchen Uneinigkeit zwischen den Partnern Kinder erziehen? Und in welcher Religion, wenn beide Eltern wünschen, dass die Kinder ihren Glauben teilen?

27 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man kann!!!

    Zunächst einmal glaubt man an denselben Gott.

    Beide Religionen kennen Christus, wenn auch mit unterschiedlicher Wertigkeit.

    Beide Religionen haben unglaublich viele Dinge und Werte gemeinsam. Die kann und sollte man vermitteln.

    Beide Religionen unterscheiden sich in der Religionspraxis SEHR. Also sollte man die Kinder so erziehen, daß sie beide Wege kennenlernen und sich später frei für einen Weg entscheiden können.

    Es geht also. Ist sicher nicht einfach. Führt aber mit Sicherheit dazu, daß beide Elternteile auch mehr über die Religion des anderen erfahren, da es nur funktionieren kann, wenn man viel miteinander redet...

  • Elly
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hängt davon ab, wie strenggläubig die Eltern sind. Wenn der Christ z.B. so einer ist, der glaubt, dass alle in die Hölle kommen, die nicht glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist und für die Sünden der Menschen gestorben ist, oder wenn der Moslem so einer ist, der glaubt, dass Christen wegen der Dreieinigkeit eigentlich Polytheisten wären, dann wird es verdammt schwierig!! Aber nicht nur mit den Kindern, sondern überhaupt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das funktioniert nicht wirklich, denn der Moslem lässt ja überhaupt kein anderen Glauben zu. Mit dem Mund zwar ja aber in wirklichkeit wird er das immer wieder unterbinden. Wie soll das denn dann gehen, da es total unterschiedlich in der Erziehung ist. Habe solche Fälle 1000 fach direkt vor der Haustür. ( Ausnahmen bestätigen die regel ) aber halt nur ausnahmen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das funktioniert nur, wenn beide Elternteile tolerant sind und nicht streng gläubig sind. Wenn einer der beiden versucht, seine Religion als absolute Wahrheit zu verkaufen, dann wird das viele Tränen geben.

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  • TamiS
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Man kann dem Kind doch beide Religionen nahebringen, und es dann (ab einem gewissen Alter) selbst entscheiden lassen, welche Religion es in Zukunft leben will. Das halte ich für das einzig Richtige! Und das ist auch das Recht des Kindes!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gebt ihnen von beiden Religionen etwas mit und lasst sie am Ende selbst entscheiden !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist sicher nicht notwendig eine solche Ehe anzustreben. Wenn sie aber besteht, so soll man daraus das beste machen.

    Das wichtigste ist vom Christen aus gesehen, dass er die Liebe Gottes in den Mittelpunkt stellt und das Verbindende, den Monotheismus.

    Es gilt im Alltag die Liebe zu den Kindern, zum Partner und zu den Mitmenschen zu leben. Mutig für die Wahrheit einzustehen, aber immer mit dem Ziel, die Liebe zu bewahren und nicht in erster Linie, rechthaben zu wollen. Alles braucht Zeit. So auch die Liebe. Das Heilen von vergangener Schuld, Ahnenschuld und beide Verwandschaften. Es braucht eine menge Gebete, auch Unterstützendes Gebet von den Mitmenschen. Alles mit dem Ziel, dass die Liebe siegt. Jesus macht alles andere.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine sehr wichtige und komplexe Frage. Es wird bereits schwierig wenn sich eine Ehe zwischen Christen zweier Konfessionen schliesst. Wenn beide Partner ernsthaft sind, und darauf bestehen, das Kind religios zu erziehen, entstehen sehr viele Problemen, und in meisten Fallen erzeugt das bei den Kindern religiose Gleichgutigkeit und Atheismus, also genau das Gegenteil des Erwunschten. Mit Muslimen ist es so, dass nach der Scharia nur muslimische Manner eine Christin heiraten konnen, nicht umgekehrt, und die Kinder werden so betrachtet, als dass sie dem Vater gehoren und mussen dementsprechend Muslime werden. Dann wird's fur die Mutter ganz-ganz schwierig.

    Ich wohne in Rumanien. Ich kenne nur Familien wo beide Eltern Christen sind es gibt aber viele gemischte Familien zwischen Orthodoxen und Katholiken, oder bzw. Katholiken und Protestanten. In solchen Fallen klappt es nur, wenn einer der Partner nicht so praktizierend ist. Meiner Erfahrung nach, sind es hier die Orthodoxen in solcher Lage. Alle Kinder solcher Familien die ich kenne sind katholisch getauft und erzogen.

    Obwohl die Kirchen gemischte Ehen erlauben, wurde ich personlich meine Freunde dagegen raten:es ist einfach ein zu grosses Risiko, gerade im Bezug auf der Erziehung der Kinder...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    na dann muss man eben den kindern von beiden religionen erzählen.

    das einzig wichtige ist doch gott, und den gibts ja bei moslems und christen!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Vater ist auch Moslem und meine Mutter christin. Beide jedoch nicht streng religioes. Ich wuchs mit keiner Religion auf, sie sind der meinung das ich spaeter einmal selber entscheiden soll...

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