Warum halten viele menschen am Gottesglauben fest,wo doch die Wissenschaft und die Evolution,fast alles erklären kann?
denn das was in der Bibel,und auch im koran steht,sind doch alte,von Aberglaube und Unwissenheit aufgestellte Thesen,die heute keiner mehr für voll nimmt.
Rainer2014-11-28T11:16:50Z
Beste Antwort
Weil beides eine Sache des Glaubens ist. Der "eine" glaubt an den Bibelinhalt und der "andere" glaubt an die Wahrheit im mitgeteilten/überlieferten Wissen. Eine ähnliche Frage wurde hier auch ähnlich beantwortet... vor ein paar Tagen erst.
Übrigens, im "Erklären" waren wir Menschen schon immer gut. Im "Beweisen" stets um einiges schlechter!
Ich will es mal ganz kurz formulieren, obwohl man hier sehr viel schreiben könnte, was @Doitsujin ja in exzellenter Art und Weise getan hat. Religiöse Menschen halten deshalb in einer Zeit, wo die Wissenschaft schon sehr viel....aber bei weitem noch nicht "fast alles" erklären kann am Gottesglauben fest, weil der Glaube nicht in erster Linie eine rationale Angelegenheit....also eine Frage des Wissens ist, sondern weil er ursächlich auf Empfindungen beruht. Du verknüpfst in Deiner Frage also zwei Dinge, zwischen denen es keinen kausalen Zusammenhang gibt. Wer versucht, mit Hilfe der Wissenschaft die Existenz eines Gottes zu widerlegen, wird genau so Schiffbruch erleiden wie der, der mit Hilfe der Wissenschaft versucht seine Existenz beweisen zu wollen. Man sollte endlich einmal begeifen, dass die Frage der Gottesexistenz nicht Gegenstand seriöser Wissenschaft ist, dann versteht man vielleicht auch, warum hochdotierte Wissenschaftler gläubig sind...für mich absolut kein Widerspruch.
Weil sie begriffen haben, daß Glaube die Welt nicht (kausal) ERKLÄRT, sondern sie DEUTET. So wie auch die beiden biblischen Schöpfungsgeschichten keine Welterklärungen, sondern Weltdeutungen sind. Das haben die Kirchen jahrhundertelang selber nicht begriffen, haben die Schöpfungsgeschichten wörtlich verstanden und die verbleibenden oder sich auch immer wieder neu auftuenden Lücken der natürlichen Erkenntnis beharrlich als Beleg dafür betrachtet, daß man zur Erklärung der Welt eben doch nicht ohne den lieben Gott auskomme.
Die Unterscheidung zwischen Erklären und Deuten ist jedoch den Christen und den Kirchen längst geläufig. Nur Fundamentalisten, die sich auf ein wortwörtliches Verständnis der biblischen Schöpfungsgeschichten versteifen, haben das noch nicht kapiert. Und Du offenbar auch nicht, obwohl das auch hier bei YC schon so oft zu lesen war. Denn sonst hättest Du diese platte und dämliche Frage nicht gestellt.
Also bitte schön: Du hast jetzt deine eigene Religion, deinen eigenen Gott???!! Der Glaube an die Wissenschaft ist auch ein echter Glaube, kann die Seele aber nicht befriedigen. Denn irgendwann erwacht man auch aus diesem *Wissenschafts-Traum*. Und dann steht man in der vollen Realität. Denkst du, die Wissenschaft kann all Deine Probleme lösen? Wenn Du älter wirst und Kinder bekommst. Da gibt es viele Probleme. Wo ist dann die Wissenschaft mit ihren Versprechungen? Hab ich alles erlebt. Die Kinder werden gross und haben andere Probleme. Es gibt Probleme und Nöte im seelischen Bereich, in der Familie, bei Freunden und Verwandten. Rufst Du dann die Wissenschaft an, das sie Dir da raushilft? Also bei mir kam kein Professor, kein Dozent mit schönen Worten. Sondern dann brauchst du Taten und echte Hilfe. Und rufst Du dann Gott an, der Schöpfer des Universums, dann kommt Er aber ganz schnell. Gott ist da, wenn man zu Ihm ruft. Er hat Seinen Sohn Jesus gesandt auf diese kalte Erde, dieser hat mit Taten uns gezeigt, dass Gott auf unserer Seite ist. Er hilft uns und greift ein in unser Leben. Die Wissenschaft hat in den letzten 60 Jahren nur gezeigt, dass sie nur schlau reden kann. Aber Taten-Fakten-echte Hilfe-Realität- das kann sie nicht geben. Zurück bleibt ein dumpfes, leeres Gefühl. Gott aber ist da! Der *Immanuel* kam, um sich selbst zu opfern
Weil sie halt an irgend etwas glauben wollen, selbst wenn es der hirnverbrannteste Schwachsinn ist den sich clevere Schamanen ausgedacht haben um Kasse zu machen.