Sollte man den Interessen von Firmen oder dem Schutz der Bürger Vorrang geben?
Monsanto ist kurz davor, seinen größten Coup aller Zeiten zu feiern, doch wir haben noch bis zum Wochenende Zeit, dazwischenzufunken.
http://www.avaaz.org/de/no_champagne_for_monsanto_loc/?bdOwBeb&v=32250
An alle Regierungen, die an den Verhandlungen zum Transpazifischen Partnerschaftsabkommen teilnehmen:
Als besorgte Bürger aus aller Welt fordern wir Sie auf, den Verhandlungsprozess der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) für alle transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Wir rufen Sie auf, jegliche Pläne abzulehnen, die unsere Regierungen in ihrer Fähigkeit einschränken, im öffentlichen Interesse zu walten. Die TPP ist eine Gefahr für die Demokratie, sie untergräbt die staatliche Souveränität, die Rechte der Arbeitnehmer, den Umweltschutz und die Internetfreiheit. Bitte verhindern Sie dringend, dass Unternehmen soviel Macht ergattern.
WikiLeaks veröffentlichte zudem am 13. November 2013 einen Ausschnitt der Protokolle geheimer Handelsabsprachen der TPP. Das Dokument sei äußerst brisant, da dieser Abschnitt tiefgreifenden Einblick in die Pläne der Mitgliedsstaaten in Bezug auf Medikamente, Internet-Dienste, Bio-Patente und Bürgerrechte erlaube. In der Pressemitteilung erklärt WikiLeaks, dass die Mitarbeiter der Enthüllungsplattform die Dokumente beim letzten Meeting der TPP in Brunei Ende August 2013 in die Hände bekommen haben. "Sollte der Vertrag angenommen werden, wird das Marken-Regime der TPP auf Menschen- und Bürgerrechten herumtrampeln", kommentiert Julian Assange. "Wenn Sie lesen, schreiben, veröffentlichen, denken, hören, tanzen, singen oder erfinden, wenn Sie Lebensmittel anbauen oder konsumieren, wenn Sie jetzt krank sind oder es mal sein werden – die TPP hat sie im Visier."
http://de.wikipedia.org/wiki/Transpazifische_strategische_wirtschaftliche_Partnerschaft#cite_note-13
Nathan, offensichtlich hast du eine Bildungslücke.
TPP-GegnerInnen in Japan erinnern an das Beispiel Mexiko, wo seit Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens zwei Millionen KleinbäuerInnen aufgeben mussten.
Der Vertrag könnte den Konzernen die Möglichkeit geben, gerichtlich gegen staatliche Regulierungen vorzugehen, falls diese sich negativ auf Unternehmensgewinne auswirken. Die Staaten wären damit erpressbar und in ihrer Aufgabe, Umwelt und Gesundheit der BürgerInnen zu schützen, stark eingeschränkt.
http://www.woz.ch/1326/japan-und-der-transpazifische-freihandel/angst-vor-us-verhaeltnissen
Das TPP- Abkommen wurde durch die Lobbyisten und Anwälte von 600 der weltweit mächtigsten Konzerne und Banken gestaltet, die sich auf diese Weise Rechte erhoffen, die in einer normalen demokratischen Diskussion niemals durchzusetzen wären.