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Frauen sollen Krise zum Kinderkriegen nutzen?
Viele junge Frauen verlieren wegen des schweren Konjunktureinbruchs in der Finanzkrise ihren Job. Jetzt fordert der erste Experte: Diese Frauen sollen die Krise zum Kinderkriegen nutzen!
Prof. Ulrich Blum, Präsident des angesehenen Wirtschaftsinstituts IWH,sagte : „In der Krise wird die Erwerbstätigkeit erheblich sinken. Warum nutzen wir dies nicht familienpolitisch, in dem sich junge Paare jetzt den Kinderwunsch erfüllen?“
Um das Ziel zu erreichen, verlangt Blum mehr Unterstützung vom Staat.
Der IWH-Chef: „Die finanziellen Risiken müssen verringert werden. Bei Jobverlust oder freiwilliger Aufgabe des Jobs sollte es z. B. einen besseren Kündigungsschutz für den anderen berufstätigen Partner geben. Das könnte zusätzliche Sicherheit geben, den Partner zur Babypause in der Krise motivieren.“
Was haltet ihr von dem Vorschlag ?
18 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Von mir aus, ich bin da Leidenschafslos.
JJ
- MrKrabsLv 5vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
ein Kinderwunsch sollte meines Erachtens niemals aus gesellschaftspolitischen Gründen, aus Kostengründen, aus Langeweile oder sonst irgendwas entstehen,
sondern einzig und allein aus Liebe.
Einzig und allein weil man einen Partner hat, mit dem man einen kleinen neuen Menschen großziehen möchte.
Die Entscheidung ob dieses Leben lebenswert und liebenswert ist dürfen wir unseren Nachkommen nicht abnehmen.
Das mag für den einen oder anderen vielleicht sehr romantisch klingen,
und das ist es auch ein Stück weit. Ebenso gibt es eine Reihe von unvorhergesehenen Dingen wie ungewollte Schwangerschaften, Paare die auseinandergehen etc.
Aber schon immer hat es Zeiten gegeben, die es für Paare nicht grade attraktiv macht Kinder in die Welt zu setzen.
Und trozdem haben sich immer wieder Paare gefunden,
die diesen Schritt getan haben.
Gott sei Dank.
Ich hätte eine andere Idee wie wir die Geburtenrate steigern.
Kontrollierter Stromausfall.
Jedes zweite Wochenende keinen Strom auf unbestimmte Zeit.
4 bis 5 Stunden. Gut, das Gefriergut wäre zwar hin. Aber das würde die Paare nach dem Sex wohl weniger stören.
Gruß
Krabs
- 𐎗 lupa ණ ଲ ҉Lv 7vor 1 Jahrzehnt
demnächst kommt noch der Bäcker um die Ecke und sagt uns, was wir machen sollen.
Mag ja gut gemeint sein, doch ist es ein Eingriff in die Intimsphäre - das geht einfach zu weit.
Viele Familien und junge Paare überlegen sich das heute 2x, bei den Voraussetzungen die unsere Regierung/Wirtschaft bietet, ob sie überhaupt noch Kinder haben wollen.
Unsere Gesetze sind nach wie vor kinderfeindlich und die Zukunft alles andere als rosig.
.
- SternchenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Was nützt es, Kinder zu bekommen, wenn man sich überhaupt nicht vorstellen kann, wie die Zukunft dieser Kinder aussieht. Dazu kommt dann noch die Sorge um das liebe Geld. Kann ich meinem Kind eine sorgenfreie Kindheit bieten, wird es einmal eine Lehrstelle oder einen Studienplatz erhalten? All diese Fragen kann man doch nicht beantworten und stimulieren keineswegs. Vor allem nicht die jungen Menschen, die sich über die Zukunft Gedanken machen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nach Stromausfällen kommen ja bekanntlich auch 9 Monate später mehr Babys zur Welt.... und wenn die Eltern eh keine Arbeit haben, dann haben sie doch auch genug Zeit sich um ein Baby zu kümmern. Das Kind hat doch dann auch einen besonders guten Start ins Leben. Die Eltern können sich 24 Std. rund um die Uhr um ihre Sprössling kümmern und haben auch keinen beruflichen Stress.
Dafür sind sie zwar gesellschaftlich ausgegrenzt und müssen um ihre Existenz bangen, aber sowas ist doch nebensächlich.
Nein, der Mann scheint ein heller Kopf zu sein, ich vermute das Stroh hat sich selbst entzündet.
- torhahLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wir brauchen nicht mehr Kinder, sondern tragfähige Sozialsysteme.
Unsere Sozialversicherungen fussen auf stetigem Bevölkerungswachstum. das kann ja rein mathematisch nicht ewifg so gehen. Ausserdem löst eine höhere Geburtenrate das Problem eh nur dann, wenn diese Kinder eine Chance auf vernünftige Arbeit haben. wenn wir sie der Leiharbeit in die Fänge treiben, sind wir keinen Schritt weiter. der Beitrag der Leiharbeiter zur Soz. Vers. ist auf Grund der lächerlichen Löhne grotesk gering.
Es muss sich strukturell etwas ändern. Wir haben uns jedenfalls gegen die Gründung einer Familie entschieden. Und das nicht aus Egoismus.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Klar, wie praktisch ... So mancher Arbeitgeber hat dann vielleicht endlich einen guten Grund um noch mehr Leute zu entlassen. Menschen, die keine oder ausgerechnet dann nicht auf "Befehl" Kinder kriegen wollen, sind dann die "neuen Raucher" ... *na, ich weiß nicht*
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das kann nur ein Chauvi sagen. Wenn die Familienpolitik der Regierung eine andere wäre, dann könnte man das sich als Familie vielleicht überlegen, aber das ist ja keine kurzfristige Planung sondern dann ist das eine Verantwortung über mindestens 20 Jahre.
Klar würden die sich freuen den zukünftigen Steuerzahlern noch mehr Schulden zu hinterlassen, aber im Grunde ist das eine Verdummung der Leute und klingt schwer nach dem jährlichen politischen Sommerloch.
gruß
Franky
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Finde ich unzumutbar aus solchen Krisen Kinder zu zeugen.
Da gehört schon mehr dazu.
Wer finanziert die Kinder? Klar die Eltern. Können sie sich es aber leisten?
Wie oft verspricht man es denn schon, für Fam. muss mehr getan werden?
Das geht mit den Kita-Plätzen doch schon an.
Irgendwann sind die Kinder größer, Frau will wieder arbeiten, was dann?
Es ist ein Kreislauf, dem kann niemand entfliehen. Die schlechte Situation bleibt.
- vor 1 Jahrzehnt
Volkswirtschaftlich macht das eventuell Sinn auf dem Höhepunkt der Krise.
Aber würde nicht eher weniger staatliche Steuerung zu mehr Beschäftigung führen?
Immerhin hat man aber ja aus staatllicher Sicht noch freie Partnerwahl. Dafür gibt es im Moment noch keine Beamte.
Es bleibt abzuwarten, welcher Vorschlag wohl als nächstes kommt?
Quelle(n): Take it easy.