Wie konnte es dazu kommen, dass sich der Staat in alles einmischt?
Steuerpflichten bis nach dem Tode, Impfpflicht, Entzug des Erziehungsrechte, Bespitzelung und Spionage des eigenen Volkes, Telekommunikation-Überwachungen etc. usw.
Viele Leute empfinden das immer weiter vordringende Einmischen der Politik und des Staates in das Leben der Bürger als geradezu normal. Auch um den Preis der Sicherheit werden Freiheiten reihenweise aufgegeben.
Sollte der Staat nicht ein im Hintergrund existierendes, sich beinahe still verhaltendes Organ sein, welches sich so wenig in das öffentliche Leben der Bürger einmischt und eine reine Verwaltungs- und Regulierungsaufgabe einnimmt ? Nun ist aber ein anonymes Bürokratie-Monster daraus geworden, das beinahe alles reglementiert, vorschreibt, bestraft, untersucht und bewertet.
Ist dies alles entstanden auf Grund der Faulheit der Bürger, dem Fehlen von Eigeninitiative oder Ignoranz ? Welcher Nährboden hat diesen Aufstieg des Staates zum "Big Brother" erst begünstigt ?
Die Logik, weshalb die ALLE Bürger überwacht und bevormundet werden sollen, weil ein paar 'böse Buben' herum laufen, hat sich mir nie erschlossen. Darf der Staat jeden Bürger unter möglichen Generalverdacht stellen, weil nicht jeder Mensch nach einigen Regeln spielt ?
Was ist aus Zivilcourage geworden ?
Nach der Logik einiger Antworter: Nur durch das totale Eingreifen des Staates kann das absolute Chaos verhindert werden !
Nur merkwürdig, dass umso mehr Gesetze und Verordnungen erlassen werden, das Zusammenleben auch immer unsicherer wird.