Wer hat mehr Einfluss auf die Entwicklung Jugendlicher: Eltern, Schule/Lehre, Unterhaltungsindustrie/Medien?
2013-07-07T01:37:35Z
@Cat: Bei der Frage geht es nicht darum, wie es sein sollte, sondern wie es ist.
2013-07-07T03:37:39Z
@erhardgr & @blauclever: Der Einfluss von Gleichaltrigen (peergroups) ist unumstritten. Aber wer beeinflusst diese am meisten?
2013-07-10T00:19:51Z
ALLE Antworten sind interessant und an ALLEN Antworten ist was dran! Keine DR von mir!
Klaus Grinsky2013-07-07T06:03:08Z
Beste Antwort
Es mag etwas albern klingen, aber es ist das System. Eine große Rolle spielen die Wechselwirkungen der gegenseitigen Beeinflussungen. Es ist beispielsweise zweifellos richtig, daß sich das Verhalten der Eltern (Erziehung kann man das ja oft gar nicht mehr nennen) auf ihre Kinder nachhaltig auswirkt (insbesondere in den ersten Lebensjahren). Aber wer hat denn und beeinflußt immer noch die Eltern? Von wem werden die Lehrer "ausgebildet" und wie werden die Pfarrer indoktriniert. Politiker beeinflussen massiv das Denken der Menschen, werden aber selbst auf vielfältige und nicht selten korrupte Weise beeinflußt. Wir haben einen gigantischen Apparat der Bewußtseinsindustrie um uns herum, der mit Milliardenbeträgen "arbeitet" und den doch kaum noch einer durchschaut.
Das kapitalistische System ist mittlerweile eine weltweite Krake, das die Menschen als Religionsersatz mit pseudophilosophischen Versatzstücken manipuliert und lenkt und gefügig macht.
Jugendliche sind noch sehr beeinflußbar und saugen das alles auf wie ein Schwamm. Demokratie und Aufklärung sind zur reinen Farce verkommen. Es regiert nur noch der Konsum! Das Ergebnis ist die "Generation Doof"
Ich denke bei mir sind es die Eltern, auch wenn ich mich mehr mit Schule/Lehre, Unterhaltungsindustrie/Medien beschäftige nehmen meine Eltern mehr Einfluss auf mich.
Grundsätzlcih die Eltern. Denn auch wenn sie ihre Kinder so erziehen, daà sie den Einfluà der Eltern ablehnen und andere Einflüsse vorziehen, ist das doch zunächst einmal das Werk der Eltern.
Robin From Hamburg - Michigan Fan From Germany2013-07-09T21:25:18Z
Ich denke, es ist vor allem das soziale Umfeld. Wer mit 11 noch kein Call of Duty gespielt hat, ist ein Versager. Wenn man ein Schüler ist, der sich nicht für FuÃball interessiert, ist man ein Versager. Wenn man mit 14 noch nicht kifft und fickt, ist man ein Versager
Jeder Jugendliche selbst in seiner Eigenverantwortung selbst Haupt-Ziele für sein Leben zu finden - und über Teil-Ziele zielorientiert zu erreichen.
Wer nicht blöde ist, kann sich genügend Vorbilder zusammenstellen, die es aus der Unterschicht durch eigene Ziel - Orientierung, FleiÃ, Disziplin, Beharrlichkeit, Kampfgeist, bis in die Oberschicht, sogar bis in das Geschichtsbuch geschafft haben.