Stimmt das: Bergung von Weltkriegsbombe auf eigenem Grundstück muss selbst bezahlt werden?
Hallo zusammen,
ist eine etwas komische Frage: aber Allgemeinwissenstechnisch interessiert mich das dann doch.
Als wir letztens mit Kollegen zum Essen saßen, kamen wir unter anderem auf das Thema, wenn man im Garten ein Loch buddelt (um eine Zisterne zu versenken) und dabei auf eine Weltkriegsbombe stößt.
Sowas kommt ja gar nicht so selten vor.
Einer der Kollegen meinte dann aber, dass die Bergung dieser Bombe dann auf die Kosten des Grundstückbesitzers ginge.
Stimmt das??
Soweit ich weiß, wird ja immer dann, wenn irgendwo neu gebaut wird, der Boden begutachtet (per Kamera, Satellit, was auch immer). Wenn sie eine finden, wird das dann entfernt.
Alles schön und gut.
Wenn ich nun aber ein Haus mit Grundstück kaufe, das meinetwegen schon seit 50 oder 100 Jahren hier steht und ich den Garten aufbuddel, weil ich einen Öl- oder Wassertank im Garten unterbringen will und auf solch ein Ding stoße, muss ich das dann wirklich auf eigene Kosten bergen lassen?
Fakt ist, ich muss das melden. Einfach wieder zuschütten wäre ja glaub ich strafbar (abgesehen davon, dass ich mich dann nicht mehr wohl fühlen würde, würde ich danach durch den Garten stapfen).
Ich würde mich freuen, wenn ein paar kluge Leute ihr Wissen mit mir teilen würden. :-)
LG
Özlem