als Tagesmutti habe ich längere Zeit wirklich gut verdient und kam, auch alleierziehend, sehr gut über die Runden. Seit September läuft es nun sehr bescheiden und ich musste Unterstützung vom JC beantragen. Nun bekomme ich monatlich einen sehr kleinen Teil vom JC dazu und bin übers Amt auch krankenversichert, was eine kleine Hilfe ist. Trotzdem komme ich mit dem wenigen Geld kaum aus, was wohl auch an den versteckten Nebenausgaben (die man eben nicht in aller Kleinlichkeit auflisten kann) liegt.
Meine Kaltmiete (Geschäft und Privat) beträgt 650€ insgesamt. Ziemlich hoch..., deshalb dachte ich daran, Wohneigentum anzuschaffen. Die monatliche Belastung wäre dadurch geringer und irgendwann gar nicht mehr vorhanden. Nun wurde mir aber von dem JC Mitarbeiter gesagt, dass dies unmöglich sein. Stimmt das?
2013-06-08T12:55:59Z
Vielen Dank für eure schnellen Antworten, aber habt ihr nicht gelesen, dass ich durch diese Maßnahme meine monatlichen Ausgaben VERRINGERN will???
2013-06-08T12:57:34Z
Mo Jo: Die Antworten der Mitarbeiter sind leider nicht immer wahr, deshalb frage ich nach.
2013-06-08T13:00:26Z
Der Traum aller Leisungsempfänger? Ich arbeite jeden Tag 10 Stunden! Auch wenn ich krank bin und sogar mit Bandscheibenvorfall. "Traum aller Leistungsempfänger" hört sich in diesem Zusammenhang ein wenig *** an.
2013-06-08T13:07:19Z
@Q.M. Meine monatliche Kaltmiete beträgt 650€ (325€ Privat & 325€ Geschäft), denn ich arbeite und lebe in einer gemieteten Doppelhaushälfte. Die monatliche Kreditabzahlung für Wohneigentum würde mich ca. 500€ kosten. Das wären 150€ weniger.
2013-06-08T13:30:34Z
Mytilena, Müll, Wasser und und und muss doch auch hier als Nebenkosten bezahlt werden. Dachtest du, dass Mieter davon verschont bleiben??? ;O) In meinem Mietvertrag ist sogar vermerkt, dass ich die Grundsteuer, Versicherung und Reparaturen (bis zu 70€) zahlen muss. Dafür muss und kommt das Amt auf. Habe ich so erlebt.
Zitat: "Jemand, der sein Haus selbst bewohnt und Geld vom Amt bezieht, bekommt nichts für diese Kosten." Das ist unverständlich!!!! Aber eine hohe Miete von 650€ würden sie zahlen?? Unverständlich!!!
@Professoressa, für deine Zeilen hast du eindeutig einen Daumen runter von mir verdient. Was für Gedanken *pfui*. Bist DU so, ja? Nochmal *pfui*
2013-06-09T03:43:22Z
@Pate -> Lieben Dank. Interessant!! @Elch -> Ja, es ist in der Tat traurig, dass Leute, die Vollzeit arbeiten, aufstocken müssen, oder wenn sie "Glück" haben - nicht zum JC rennen müssen, dafür aber unterm Strich so viel Gehalt haben, wie ein Hartz4 Empfänger. Ohne Worte!
2013-06-10T04:37:05Z
@Mimi: Ohne Worte. Deine fehlende Intelligenz ist bestimmt auch für dich sehr schmerzhaft, oder? *weia!!!!!!*
Der Pate2013-06-08T21:52:36Z
Beste Antwort
wenn du jemanden findest der dir eine entsprechende Hypothek gewährt, dann solltest du dieses umsetzen. Hier würden dann natürlich alle steuerlichen Aspekte positiv für dich greifen und somit weitere Einsparungen möglich. Ebenso könnten Fördermittel für die gewerbliche Existenz greifen.
Wenn denn dann zusätzlich Mittel zum Leben benötigt werden, wird auch Hauseigentümern vom "Amt" geholfen. (Aber erst im nachhinein und nicht zum finanzieren der Immo) sonnige Grüße
ich kündige jetzt mal eben meinen job und nehme das geld vom jc um meinen wohnungskredit zu bezahlen! und als ame zu unterstützende darf ich bestimmt noch umsonst ins freibad und für die hälfte ins kino.
wuhuhuuuuhihihihih-brüller!!!! wie geil ist das denn!!!
tipp des tages: 'heirate jemanden mit ner ordentlichen arbeitsstelle' dann klappts auch mit dem kredit von der bank. wenn du da auftauchst und dein anliegen vorträgst bist du der lacher des tages.
Diese Gedanken brauchst du gar nicht weiter spinnen denn wie willst du denn das "Eigentum" finanzieren??? Damit fängt es doch schon an - du bekommst Hilfe vom Amt, da kannst du es schon mal komplett vergessen irgendwo einen Kredit für die Anschaffung zu bekommen!
"Ich arbeite jeden Tag 10 Stunden!" Und trotzdem bekommst du Unterstützung! Das finde ich persönlich ganz schlimm und damit meine ich jetzt nicht dich sondern das System - ich finde es einfach nur furchtbar dass Menschen die einen 10-Stunden-Tag haben davon nicht leben können! Ich kenne auch Leute die trotz Vollzeitjob aufstocken müssen - das System muss sich ändern, denn das darf eigentlich nicht sein!
So, nun aber noch mal zu deinem Traum vom Eigentum, ich denke du verschätzt dich da ganz gehörig was die Kosten angeht! Natürlich bezahlst du als Mieter anteilig Grundsteuern, Versicherungen, Reparaturen...u.u.u., aber auch nur anteilig - wenn du Eigentümer bist dann musst du die vollen Summen bezahlen! Und auch die Nebenkosten werden dann für dich teurer, denn du bezahlst beim Wasser, Strom, Heizung nicht nur deinen Verbrauch sondern auch die Kosten die damit noch zusammen hängen, und das voll und nicht nur anteilig! Also Bereitstellungskosten, Grundpauschalen, Oberflächen- und Abwassergebühren für jeden Quadratmeter Grundstück, Wartungskosten, Schornsteinfeger und auch der Müll wird dann teurer! Und natürlich musst du immer Geld für evtl. Reparaturen haben. Jetzt gehst du zu deinem Vermieter und der muss z.B. den tropfenden Heizkörper reparieren lassen, bei Eigentum musst du dafür sorgen dass das repariert wird und auch du musst es dann bezahlen und da kannst du schon mal mit ein paar hundert Euro rechnen!
Wenn man auf staatliche Unterstützung angewiesen ist dann ist es immer besser kein Eigentum zu haben!
Da kannst Du sicher sein, daà das stimmt. Jessas, was für naive Vorstellungen. Nachher verkaufst Du und machst einen Reibach von dem das JC nichts hat.
@Lola: SüÃe, ob ich so bin, sei dahingestellt, ich schildere nur was das Amt sich denkt. AuÃerdem braucht es Sicherheiten für eine solche Idee und die gibt Dir keiner.
Meine Liebe. Das ist der Trugschluss vieler, die sich Wohneigentum anschaffen wollen. Es ist nicht nur die Belastung der monatlichen Kreditabzahlung, die auf dich zukommt. Hauseigentum erfordert Mehrkosten. Dazu gehört auch Grundsteuer, Wasser, Müllabfuhr und, und. AuÃerdem musst du auch damit rechnen, dass Reparaturen anfallen. Dafür muss man Geld zurücklegen. Dafür kommt kein Amt auf. Das geht allen Hauseigentumern so, die Geld vom Amt beziehen. Ein Hauseigentümer, der Wohnungen vermietet, der bekommt die Wohnungsmieten und kann davon Geld für laufende Reparturen oder Erneuerungen zurücklegen. Jemand, der sein Haus selbst bewohnt und Geld vom Amt bezieht, bekommt nichts für diese Kosten.
Wenn du nicht in der Lage bist, ohne Amt auszukommen, dann solltest du dich von diesem Traum verabschieden.
//ich weiÃ, das Mieter alles anteilig in den Nebenkosten zahlen müssen. Doch Hauseigentümer müssen das voll zahlen. Das kommt alles noch zu den 500€ dazu. Wenn du eine Gasheizung hast, musst du das jährlich warten lassen. Irgendwann brauchst du aber eine neue. Dafür musst du Geld zurücklegen. Dafür zahlt das Amt nicht. Hast du eine Ãlheizung, musst du eine versicherung dafür abschlieÃen, denn sollte der Ãltank mal lecken, dann geht das in die Erde und benötigt hohe Sanierungskosten. Es gab sogar schon Fälle, wo das Amt ein Zimmer einer Wohnung mit amtlichen Siegel sperrte, weil sie zu groà für die Personen der Familie war. Das Amt finanziert dir kein Wohneigentum. Frag mal die, die noch Kredite auf ihren Häusern hatten und die Geld vom Amt in Anspruch nehmen mussten, was da passierte. Ich finde es auch schlimm, dass jemand 10 H arbeitet, aber damit seinen Lebensunterhalt nicht finanzieren kann. Doch als Tagesmutter bist du selbständig.
Es gibt viele Menschen, die 240 H im Monat arbeiten, um einigermaÃen über die Runden zu kommen und nicht zum Amt gehen zu müssen. Es gibt immer noch genug Berufe, wo die Löhne weit unter dem Existenzminimum sind. Und das ist kein Scherz Das ist nicht in Ordnung. Doch das haben wir alles dem lieben Schröder zu verdanken.