Sollte die Rente für Frauen angeglichen werden, die Kinder erzogen haben?
Frauen werden im Rentensystem als ganz normaler Einzahler behandelt und wenn sie durch ihre Kinder einige Jahre nicht arbeiten, steigt auch durch mangelnde Einzahlungen die Rente nicht. Sollte man nicht einfach die Beiträge die vor der Geburt gezahlt wurden weiter berechnet werden, damit sie im Alter nicht zum Sozialamt müssen? Frauen, die Kinder kriegen, um nicht arbeiten zu müssen werden dadurch eh nicht bevorteilt, weil die schon so früh Kinder bekommen und ihre Beiträge eh minimal sind.
2013-04-26T23:53:05Z
@ profilohnenutzen Ich sehe das auch so, genug Geld ist da. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Kapitalgesteuerten Regierungen der letzten 30 Jahre alles daran gesetzt haben, die Gelder die der Allgemeinheit zustehen an die Konzerne verteilt haben. Ein ungerechtes Steuersystem macht es den Reichen noch einfach keine oder wenig Steuern zu zahlen. Warum bekommen Unternehmen wie BMW, Mercedes und und und Subventionen und Menschen die nicht wissen wie sie über den Monat kommen sollen werden noch getreten? Dann die Rentenlüge: Kohl hat die Renteneinnahmen einfach umgeleitet und das Volk wurde verpflichtet den verbrecherischen Versicherungen das Geld in den Rachen zu schieben, die dabei richtig Profit machen und der Einzahler ungerecht behandelt wird. Gelder fürs Gesundheits- und Bildungswesen werden immer mehr beschnitten, damit die Steuerhinterziehungen und Subventionen finanziert werden können. Großbauern mit großen Gewinnen werden Subventioniert, während kleine Bauern mit dem wirts
?2013-04-26T09:47:45Z
Beste Antwort
Generell bin ich dafür. Nur die Frage ist, wie viele die das jetzt Fordern dann darauf reagieren würden wenn sie mitbekommen würden, dass das alles ja auch bezahlt werden muss. Spätestens dann werden viele sagen: Hab keine Kinder, warum soll ICH dann zahlen.....
Ich halte es eigentlich für eine Pflichtaufgabe des Staates solche Mütter finanziell zu unterstützen, nicht nur Kindergeld. Das ist nur für das Kind. Viele Mütter verzichten auf ihre Karriere, ein Ausgleich dafür das, doofe Worte; der Fortbestand der Gesellschaft gesichert wird erhalten, halte ich für Pflicht. Aber auch für Väter!
Ich würde vorschlagen Subventionen für Unternehmen massiv streichen u davon die Frauen zu unterstützen. Ist mir schleierhaft warum gut funktionierende und Gewinn machende Unternehmen überhaupt noch finanzielle Mittel vom Staat, sprich uns allen bekommen sollen.
Bei einem Kind hält sich die Zeit, in der Frauen aus dem Berufsleben ausscheiden und entsprechend keine Rentenbeiträge einzahlen, noch sehr in Grenzen; aber bei mehreren Kindern wird es schwierig.
Meine Meinung: Frauen, die zwei oder drei Kinder (in einigen, heutzutage allerdings seltenen Fällen sogar noch mehr) Kinder großgezogen haben, haben damit eine für die ganze Gesellschaft ÜBERLEBENSWICHTIGE Lebensleistung erbracht, mit der sie einen Rentenanspruch verdient hätten, mit dem zumindest ihr Existenzminimum gesichert sein müßte. Das ist ein Vielfaches dessen, was der Staat bisher für angerechnete Kindererziehungszeiten raustut.
Dasselbe müßte sinngemäß für den (heutzutage immer noch sehr seltenen) Fall gelten, daß der Vater bei den Kindern zuhause bleibt und die Mutter Geld verdienen geht. Für diejenigen, die mir das jetzt vielleicht unterstellen werden: ich bin KEIN Vertreter der "Frauen-an-den-Kochtopf"-Ideologie.
Ebenso bin ich der Meinung, daß die GESAMTEN Kosten der Kindererziehung auf die ganze Gesellschaft umzulegen sind. Das Kindergeld und einige andere kleine Vergünstigungen decken das bei Weitem nicht ab: wir reden hier, auf die Jahre von der Geburt bis zum Abschluß der Berufsausbildung / des Studiums hochgerechnet, von Beträgen zwischen 700,- und 1000,- Euro pro Kind pro Monat. Damit meine ich nicht unbedingt eine bloße Ausschüttung dieser Gelder in voller Höhe an die Familien; für unbedingt wichtig hielte ich z.B., daß die Berufsausbildung der Kinder (mit allem Drum und Dran einschließlich Gebühren, Lehrmitteln, Arbeitskleidung, Monats-Fahrkarten, Studentenbude u.s.w.) kostenlos sein müßte. Ich weiß, wovon ich rede: ich habe als Alleinverdiener (mittleres Beamtengehalt) drei Kindern die Berufausbildung finanziert, da geht man finanziell wirklich "am Stock." Um Bafög zu bekommen, muß man heute fast schon Sozialhilfe-Empfänger sein, für Durchschnittsverdiener keine Chance. Und auch das Bafög ist ja nur ein Darlehen, das zurückgezahlt werden muß.
Wer das bezahlen soll? Natürlich ginge das nicht ohne Beitrags- bzw. Steuererhöhungen, die aber größtenteils von den Kinderlosen aufgebracht werden müßten, deren Renten und Pensionen später ja schließlich auch von den (dann erwachsenen) Kindern der anderen erwirtschaftet werden. Das heißt im Klartext natürlich, daß die Kinderlosen hier ganz gewaltig zur Kasse gebeten werden müßten.
Das jetzige System läßt die Familien mit ihren Aufwendungen für das, wovon das Überleben der ganzen Gesellschaft schlechthin abhängt, weitgehend allein. Das ist zum einen eine Mißachtung der Lebensleistung der Erziehenden (größtenteils Frauen), zum anderen begeht eine Gesellschaft, die sich eine solche Mißachtung leistet, auf Dauer demographischen Selbstmord.