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Oldtimer fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Warum tun sich Eltern heute so schwer, ihre Kinder human zu erziehen und für das harte Leben vorzubereiten?

Viele Eltern sind überfordert, wenn es darum geht, ihre Kinder gesellschaftlich so zu erziehen, das sie einen guten Start in das Leben haben.

Können Eltern das nicht, weil sie bildungsmäßig dazu nicht in der Lager sind, oder weil sie es einfach nicht wollen (Desinteresse)

Sind den so viele Menschen abgestumpft, wenn es um traditionelle Erziehungsmaßnahmen geht, die Grundbegriffe des menschlichen Miteinanders, wie Respekt, Ehrlichkeit, Eigeninitiative, Diskussionsfähigkeit, Akzeptanz einer anderen Meinung, Rasse, Kultur geht?

Warum tun sich Eltern so schwer, ihre Kinder optimal mit der bestmöglichen Erziehung, Liebe und Schutz auf das heute "knallharte" Leben zu versorgen?

"Erreichen Eltern ihre Kinder noch"?

"Akzeptieren und verstehen (wollen) Kinder ihre Eltern noch?

Update:

@ opel: habe selbst zwei Jungs, 7 + 16 Jahre alt!

Schaue dich doch einmal um, welche Probleme Jugendlich durch eine/keine Erziehung im täglichen Leben haben!

19 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Meine Schwester hat Kinder und wir haben gestern über fast exakt dieses Thema gesprochen!

    Sie erzählte, dass es in der Grundschule ihrer Tochter erschreckend ist, wieviele Kinder morgens ohne elterliche Fürsorge das Haus verlassen, kein Schulbrot dabei haben, sondern im besten Fall Geld, um sich am Kiosk etwas zu holen. Diese Kinder tragen im Winter keine Mützen, geschweige denn wetter-angepasste Kleidung. Sie machen ihre Hausaufgaben, oder eben nicht. Verbringen ihre Nachmittage und manchmal auch die Abende auf den Straßen und kennen dennoch fast jedes Baller-Video- Spiel, jede Action-Serie im TV und beherrschen Ausdrücke, die man nicht für möglich hält.

    Die Eltern dieser Kinder sieht man auch nie auf Schulveranstaltungen, Elternabenden oder generell mal an der Seite ihrer Kinder. Dabei ist ein Großteil von ihnen nicht berufstätig....

    Das andere Extrem sind die Übermütter, die ihre Kinder derart verzärteln und verunselbständigen, dass diese ohne Mutters Rund-um- Service zu nichts in der Lage sind. Doch sehr oft sind diese Mütter dann degradiert zu Bedürfnis-Verrichtern: "Mama - ich will..." Oder "Mama, mach mal..." Komischerweise haben gerade diese Mütter, die doch alles für ihre Kinder tun, das Problem, dass die Kinder keinen Respekt mehr vor ihnen haben, weil sie sich derart zum Unterhund gemacht haben und springen, sobald die Kinder pfeifen.

    Ich glaube, das Hauptproblem ist heutzutage das richtige Maß. Zu oft gibt es alles nur noch in Extremen. Zu viel Kümmern oder zu wenig Kümmern. Kinder sind sehr oft total auf sich alleine gestellt oder unselbstständig bis zum geht nicht mehr.

    Schon kleine Kinder werden vor dem TV geparkt - es gibt ja soooo tolle Babysendungen -pädagogisch soooo wertvoll. Dazu noch eine Flasche in den Mund und Mutter hat Ruhe...

    Und dann wird sich gewundert, wenn das Kind mit zwei oder drei Jahren immer noch spricht, aber schon die komplette Video-Sammlung selbstständig in den Recorder packen kann.

    Es gibt eigentlich nur eine wirklich Lösung:

    Sich darum kümmern, dass Kinder zu selbstständigen, sozialen Menschen, in dem man ihnen selber in allem, was man tut, ein Vorbild ist.

    Wie soll ein Kind ein gutes Mitglied der Gesellschaft werden, wenn Mutter und/ oder Vater den ganzen Tag in Essig liegen und nichts positives vorleben?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also meine Kinder (14,11 & 10 Jahre) werden nicht human erzogen. Aber sie werden hier auch nicht gedrillt! Damit erreichst du bei Kindern überhaupt nichts. Ich versuche meine Kinder zu verstehen, nur dann kann ich auch mit Verständnis von meinen Kindern rechnen. Aber es gibt kein Patentrezept für die Kindererziehung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was Eltern nicht haben, können Kinder nicht bekommen.

    Diese Situation ist nicht erst eine Generation alt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Eltern haben mich perfekt erzogen, besser geht es gar nicht!!! Bin stolz auf meine Eltern und sie auf mich, was will man mehr!!! ;)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    an sich wäere es ja nicht so schwierig, aber erziehung wird ja massiv u.a. vom privaten fernsehen sabotiert. schaut euch mal den dreck an, der extra für diese altersklasse produziert wird, die talkshows, oder die gerichtsshow, die so an der realität vorbeigehen, aber genau diese vorgaukeln.

    den eltern wird es auch schon auch von aussen schwer gemacht. früher gab es halt weniger einfluß von aussen. leider ist es nicht leicht, kinder davon fern zu halten. bei dsds ist geradezu programm, die menschenwürde anderer mit füßen zu treten und gerade diesen bohlen nehmen sich viele als vorbild, beispiele dieser art gäb es noch viele.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, die meisten Eltern sind es zu früh geworden. Sie haben keine Nerven um bei Trotzphasen gegen zu halten. Sie sind der Aufgabe einfach nicht gewachsen. Sie können die Folgen der zu laschen Erziehung nicht abschätzen. Auch haben sich viele das "Elterndasein" ganz anders vorgestellt. Ich ärgere mich auch sehr oft über solche Eltern u. komme mir oft allein vor, wenn ich Stränge walten lassen, den Kindern Werte vermitteln möchte u. Grenzen setze. Aber ich bleib dran. Es wäre schön, wenn es mehr Eltern gäbe, die an "alten" aber auf keinen Fall "veralteten" Erziehungsmaßnahmen festhielten!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil sie sich erziehungstipps aus dem fernsehn holen wie supernanny und tauschmama

    es gibt einen tolllen spruch den ich zu geburt von meiner tochter bekommen habe

    solange sie noch klein sind gebt ihnen wurzeln wenn sie groß sind gebt ihen flügel

    leider geben die eltern (viele eltern) gar nichts mehr mit traurig!

    ach noch was:

    Eure Kinder sind nicht eure Kinder

    Eure Kinder sind nicht Eure Kinder.

    Es sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.

    Sie kommen durch Euch, aber nicht von Euch, und obwohl sie mit Euch sind, gehören sie Euch doch nicht.

    Ihr könnt ihnen Eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.

    Ihr könnt ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen das Ihr nicht besuchen könnt, nicht mal in Euren Träumen.

    Ihr dürft Euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie Euch ähnlich zu machen.

    Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.

    Ihr seid die Bogen, von denen Eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.

    Khalil Gibran

  • vor 1 Jahrzehnt

    @ Opel:

    Warum ist die Gesellschaft denn schlecht?!??!?!?!?

    Bestimmt nicht durch die gute Erziehung!!!!!!!!!!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ein harter Weg selber so zu werden und ein noch viel härterer das einem Kind mit zu teilen.

    Ich werde auf jedenfall versuchen meinem Sohn die Werte die ich ans Miteinander lege so beizubringen wie ich es verstehe, aber was er damit macht ist seine Sache. Wenn er alt genug ist sich eine eigene Meinung zu bilden kann es sein das er mit meiner Art zu leben nicht zu Recht kommt und seinen eigenen Weg sucht. Ich kann ihm nur die Richtung geben, gehen muss er alleine!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Ursache weiss ich auch nicht, und ich kann dir auch nur bedingt Recht geben. Die meisten Eltern machen ihre Sache sehr gut. ich betreue seit 6 Monaten Auszubildende, und irgendwas scheint schon schief zu laufen. Die jugenlichen haben oft zimliche soziale Defizite was den Umgang oder auch einfaches Benehmen anbelangt. Aber das sind bei weitem nicht alle und man merkt auch oft, dass man selbst älter wird und genauso über die Kids von heute redet wie es die Erwachsenen früher bei uns auch gemacht haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    also meine eltern erziehn mich denk ich optimal..auch wenn mir das nicht immer gefällt was sie manschmal verlangen..ich denk sie meinen eigentlich immer gut mit mir..natürlich gibts da aber auch andere sorten von eltern...

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