Dient 20%iger Kaufkraftverlust der Renten nur als Vorwand für weitere Privatisierung der Rentenversicherung?
Der „Wahlkampf“ hat begonnen - der jetzt von den Politikern entdeckte 20%ige Kaufkraftverlust der Renten, der die politische Klasse bislang nicht sonderlich zu interessieren schien, dient er nur dazu, die Gesetz- liche Rente, statt sie zu sanieren, weiter in Verruf zu bringen - damit die Privatisierung der Rentenversicherung auf Kosten der Beitragszahler zum Wohle der privaten Versicherungskonzerne fortgesetzt werden kann?
ประเทศดีอยู่ที่ไหน2012-10-13T13:28:15Z
Beste Antwort
Schon lange halten die Versicherungskonzerne ihr Auge auf die monatlich ca. 17 Milliarden Euro die von den Beitragszahlern in die Rentenversicherung eingezahlt werden. Diese Beiträge würden die Versicherungskonzerne gerne in ihren Kassen sehen. Leider sitzen Lobbyisten und Beamte in den Parlamenten, die in keine Renten bzw. Pensionskasse einzahlen.
Die Regierungen haben in der Vergangenheit so gut wie keine Rückstellungen für die Beamten getätigt, dass hätten sie vorsorglich tun müssen. In Zukunft müssen die Steuerzahler viele Milliarden für die in Pension gehenden Beamten aufbringen müssen.
Unserer jetzigen Regierung traue ich keinen Wandel zur Besserung zu, weil sie mit den Lobbyisten kungeln, auch mit den Versicherungskonzernen und nicht an einer wirklichen Sanierung interessiert sind. Sie streuen dem Wähler nur Sand in die Augen, weil sie Macht besessen sind und die jetzige Regierung wieder an die Macht will.
Schon jetzt wird in den Nachrichten, sowie in anderen Medien wieder Werbung für die private Rentenversicherung gemacht. Nach der Wahl wird eventuell die Bild Zeitung wieder kräftig auf die gesetzliche Rentenversicherung einschlagen. Die Volksverdummung nimmt seinen Lauf.
Nicht nur die Rentner haben einen 20% Kaufkraftverlust auch an die Arbeitnehmer sollten die Politiker denken. Wenn Löhne und Renten 20% erhöht werden, ein Mindestlohn von 10,- Euro eingeführt wird, sowie die 400,- Euro Jobs nur noch für rüstige Rentner erlaubt sind und Leiharbeiter den gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten, dann wären wir schon einen Schritt weiter. Das hilft den Sozialversicherungen, und die Binnennachfrage wird angekurbelt, was zu höheren Steuereinnahmen des Fiskus führt.
Seit der Euro Einführung haben wir schon kräftige Einkommensverluste hinnehmen müssen, die wenn man 1 + 1 zusammen ziehen kann, schon mehr als 20% betragen.
Wenn sie was gutes machen möchten, dann wenigsten die erste Säule des Rentensystems aus der Schweiz übernehmen, weil es müssen Arbeitnehmer, Beamte, Selbstständige usw. einzahlen. Des weiteren die Kapitaldeckung für die Rentenversicherung wieder einführen.
Das fordert Die LINKE und das ist gut so! Das sind Tatsachen und ist auch in Deutschland umzusetzen, wenn man will.
Solange Lobbyisten und Beamte in den Parlamenten sitzen, muss man davon ausgehen, dass zum Wohle der privaten Versicherungskonzerne diese Politik fortgesetzt wird.
Mich graust es vor einer privaten Rentenversicherung, weil es gibt bei schwerer Erkrankung keine Erwerbsminderung-Rente, bei Welt Finanzkrisen usw. sind sie meistens Pleite. Das hatten wir nach dem 1. Weltkrieg, nach der Weltwirtschaftskrise 1929 und nach dem 2. Weltkrieg schon alles gehabt, dass die privaten Rentenversicherungen Pleite waren.
Die gesetzliche Rentenversicherung mit dem Generationenvertrag ist die beste Absicherung für Beschäftigte und Rentner.
Die Bürger sollten den § 89 VAG (Versicherungsaufsichtsgesetz) sich mal zu Gemüte ziehen und genau durchlesen. Ich kann es hier nicht alles aufführen, es ist einfach zu viel für hier. Nur mal die Suchmaschine bedienen.
Man erinnere sich auch das die CDU/CSU und FDP 2010 den Arbeitgeberanteil in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 7,3% eingefroren hat, Arbeitnehmer und Rentner zahlen 8,2 % und alle Zuzahlungen, dass ist unfair und nicht gerecht. Aber die Hoteliers Steuer von 19% auf 7% abgesenkt.
Diese Regierung treibt die Menschen in die Armut.
Was sagte Frau Merkel in der Vergangenheit, "was man vor der Wahl verspricht, muss man nach der Wahl nicht mehr einhalten."
@ minisch... Ich habe mir Deinen Link durchgelesen. Guter Beitrag, den Bürger aufzuklären.
Das ware Problem wird uns wohlweislich verschwiegen. Nicht alle Rentenempfaenger waren auch Einzahler . Darueber koennte man einen ganzen Roman schreiben. Was der Staat in die Rentenkasse einzahlt ist bei weitem weniger als er heraus nimmt und genommen hat.
Das Rentensystem müßte tatsächlich mal durchforstet werden, aber nicht durch weitere Privatisierung. Es ist lange bekannt, daß der "demographische Faktor" nicht so stark ins Gewicht fiele, wenn das existierende System effizienter gestaltet und nicht ständig geplündert würde.
Alles halte ich für möglich und nichts ausgeschlossen, seit Soziopathen wie RIESTER & Konsorten es geschafft haben einen Systembruch durch Auslieferung elementarer Alterssicherung an gewinnorientierte und nicht insolvenzgesicherte Privatversicherungen zu begehen um Elementarinteressen politmanipulativ an das Kapital schlechthin auszuliefern. Dreckig, dreckig , dreckig. - Und dies ohne vernichtende Gegenwehr der obersten Verwalter (Beamte wohl) der gesetzlichen Rentenversicherungen. Dreckig, dreckig, dreckig. - Daran ist übrigens auch sehr gut zu erkennen, dass die gesetzlich Rentenversicherten selbst bei ihrer gesetzlichen Versicherung keinerlei Rückhalt geniessen. - Kalaschnikov dreckig dreckig dreckig
...wer nicht ein völliger Ignorant ist, der weiss schon seit geraumer Zeit, dass die staatliche Rente in Zukunft nicht mehr reichen wird....und sorgt privat vor....
...und wer nicht ganz blöde ist, der kann das auch ohne die Versicherungswirtschaft zu bereichern......