Ist ein kurzes und intensives oder ein langes und gemächliches Leben besser?
In der Stadt Juarez/ Mexico sterben jährlich über 3000 Menschen im Drogenkrieg, häufig auch Kinder. Ein Jugendlicher hat auf die Frage, warum er dieses gefährliche Leben führt, welches ihm jeden Tag den Tod bringen könnte, geantwortet, dass er lieber ein Jahr stehend lebt, als ein Leben lang auf Knien.
Ist dies in unserer Gesellschaft nachvollziehbar?
Oakley2012-05-04T14:19:10Z
Beste Antwort
Das ist ein Spruch von dem mexikanischen Revolutionär Emiliano Zapato Salazar "Lieber stehend sterben als kniend leben." Das kann man nicht auf deutsche Verhältnisse übertragen. In Mexiko herrscht ein gnadenloser Drogenkrieg. So wie in Kolumbien vor 30 Jahren. Das hat sich jetzt alles nach Mexiko verlagert. Dort werden U-Boote abgefangen, die bis zu 12 Tonnen Kokain ans US-amerikanisches Festland schaffen, aus Südamerika. Die mexikanische Regierung ist letztlich eine US-Regierung. Der vorletzte Präsident Vicente Fox arbeitete als Manager für Coca-Cola in Mexiko, bevor er mexikanischer Präsident wurde.
Wenn nun ein mexikanischer Jugendlicher, der lediglich als "mula" fungiert, also als 'wertloser' Drogenkurier, dann kann man das tragisch finden, aber nicht auf europäische Verhältnisse übertragen. Was man aber ohne weiteres übertragen kann, ist die Frage nach dem Konsum in unserer reichen Industrie-Gesellschaft. Die Milliarden-Gewinne haben die Drogenkartelle aus der peinlichen Sucht reicher Europäer und Nordamerikaner gemacht. Auf Grund dieser Sucht werden in Lateinamerika Regierungen korrumpiert, Menschen drangsaliert, entführt und getötet,....
Ich Empfinde es als sehr Lange wenn guy bedenkt Das geburt Leben und tot eine Triologie ist ist das Leben schon wirkliche lange weil guy kann ja nicht vorhersagen wann guy stirbt deswegen sollte guy sein Leben Leben solange es geht.
Es kann doch nicht die Regel sein, daß Menschen, wie in Deinem Beispiel als Vorbilder dienen. Jeder vernünftige Mensch, ist bestrebt, sich nicht frühzeitig zugrunde zu richten. Deshalb die Tendenz. das Leben würdevoll zu beenden.
Ich denke das jeder Mensch mehr oder weniger die Intensivität braucht, genauso, wie das Gemächliche... Als junger Mensch sieht man im Grunde genommen noch nicht, warum etwas langsam gehen soll. Als Mittelalter sieht man es womöglich auch immer noch nicht.... aber spätestens dann, wenn man seinen Lebensabend verbringt, denke ich, kommt man darauf, dass es womöglich, wenn alles etwas langsamer gegangen wäre, vielleicht sogar noch etwas erfolgreicher und intensiver gegangen wäre, als anders herum. Ist doch ein Grund, da noch mal drüber nachzudenken, finde ich, denn wenn man die Dinge gemächlich angeht und sie trotzdem intensiv übt, dann könnte es sogar sein, dass viele andere Dinge einem irgendwann geschenkt werden, ohne dass man sich extrem darum bemühen muss. Jedenfalls sehe ich das so.