Wieso erscheint das Leben lang wenn man jung ist, aber kurz wenn man älter wird?

wenn man jung ist denkt man nicht ans Alter, liegt ja noch in weiter Ferne

doch wenn man Älter wird bemerkt man, das die Zeit einem davon rennt, die Tage werden kürzer, nichts ist mehr wie früher.

Das kommt daher, weil im Alter die Bewegungen langsamer werden, man benötigt für vieles mehr Zeit als früher.

Ergänzend zu jippi-ju

Das Gedächtnis spielt auch eine Rolle. Je jünger ein Mensch, desto mehr Neues erlebt er, dass er auch besser erinnert. So ist das Zähneputzen noch eine Sensation oder ein Kampf, je nach dem...

Aber schon mit 10 JAhren kann man sich ja nicht mehr an jedes Zähneputzen erinnern, wäre auch Ballast fürs Hirn; d.h., in der Erinnerung erscheint die gelebte Zeit kürzer.

Dann weiss man, dass man noch eine statistische Lebenserwartung von - vielleicht 60 Jahren hat. In 60 Jahren kann man viel machen.

Wenn man dann 60 ist und noch eine statistische Lebenserwartung von 14 Jahren hat und körperliche Einschränkungen einen langsamer werden lassen, man aber rückblickend registriert, aufgrund widriger Umstände nur einen Teil seiner Träume gelebt zu haben - dann sind 14 Jahre verdammt wenig, das noch nachzuholen!

Der Mensch vergleicht automatisch alles mit dem, was er bereits kennt.

Ein kleines Kind, das sechs Jahre alt ist, kann nur diese kurze Zeit in Relation zum Geschehen setzen. Ein Jahr ist ein Sechstel seines Lebens!

Ein alter Mensch von 60 Jahren hat schon viele Jahre hinter sich gebracht, für ihn ist ein Jahr nur ein Sechzigstel seines Lebens.

wie definiest du jung und alt?

ich bin 13 und mir kommt der tag verdammt kurz vor.

außer wenn ich 45min auf meinen bus warten muss... dann ist alles sehr langsam

Für einen 50 jährigen vergeht die Zeit subjektiv 5 mal schneller, als für einen 10 jährigen.

Das liegt daran, der 50 jährige hat schon viel erlebt, das meiste ist Wiederholung. Sein Gehirn und die innere Uhr haben sich darauf eingestellt. Als Kind ist Weihnachten noch was besonders, als 50 jähriger hat man das wissentlich schon mind. 45 erlebt. Man ist, auch wenn man sich darauf freut, eingestellt. In der Schule lernt man ständig was neues. Im Beruf müssen sich zwar immer mehr Weiter- u. Fortbilden, aber es ist doch viel mehr Routine.

Man hat seine Freunde und Bekannte. Familie, Partner. Alles irgendwie Routine. Und wer hat schon die Power da auszubrechen und viele wollen dies auch gar nicht. Dies ist das Leben!

mit hoeherem alter braucht man nicht mehr ziele zu setzen denn es geht ja bergab bewusst auch wenn das hirn noch vollbeschaeftigung hat --- ich weis nicht genau warum - mir vergehen die wochen fast wie tage - es ist immer wieder wochenende -- obwohl ich nichts dringendes zu erledigen habe -- mit 87 gibt mir der pc enorm viel wissen und vergnuegen und muss die zeiten sogar limitieren aus vernunftgruenden andererseits gibt es aber viele aeltere wo die zeit nicht vergehen will