Literatur, die man gelesen haben muss...?

Goethe, Schiller, Shakespeare... vom Namen her kennt sie fast jeder. Aber was sind eurer Meinung nach die Klassiker, die man auf jeden Fall mal gelesen haben muss.

Ich mach mal den Anfang:

Die Räuber
Maria Stuart
Wilhelm Tell
Faust
Romeo und Julia
Macbeth
Hamlet
Othello

was noch?

?2012-04-17T14:21:12Z

Beste Antwort

Das Buch der Menschlichkeit
Dalai Lama

mackie2012-04-18T17:01:50Z

Oscar Wilde

Petra012012-04-18T12:28:03Z

Ich schließe mich grundsätzlich mal der Meinung von erftpeter an.
Man MUSS die in der Fragestellung gelisteten Klassiker nicht unbedingt gelesen haben.
Es gibt mit Sicherheit neuere Literatur, die m.E. für das Leben wertvoller ist. Dazu gehören die Werke von Autoren wie z.B. Dostojewski, Tolstoi, Remarque, Grass, Th. Mann, Llobo Antunes, Vargas Llosa ...

Sicherlich, wer sich dazu berufen fühlt, außer den in der Schulzeit behandelten Werken noch weiterhin Goethe/Schiller/Shakespeare zu lesen, der soll dies tun. Aber ich selbst fühle mich im späten 19. und dann im 20./21. Jh. besser aufgehoben.

AllWanderer2012-04-18T08:03:16Z

Das Kybalion...
aber lesen reicht da nicht ..sollte auch verstanden werden!

Ps. ist über die Hermetische Philosophie

erftpeter2012-04-17T21:38:45Z

Mit dem "muss" tue ich mich immer ein bisschen schwer. Es gab immer wieder Versuche, einen Kanon aufzustellen, aber dieser ist so abhängig vom Zeitgeschmack und vorherrschenden Konventionen. Außerdem hat der "Wert" eines Buches oder anderen kulturellen Produktes sehr viel damit zu tun, wer es liest und was derjenige daraus macht. Bücher sollen ja kein träges Wissen vermitteln und nicht einfach nur gelesen werden, weil man es "eben so macht". Ein Buch sollte im besten Fall einen Prozess der (Selbst-)Erkenntnis in Gang setzen und dem Lesenden neue Betrachtungsweisen seiner selbst und anderer Menschen erschließen. Von keinem Buch auf der Welt kann man behaupten, dass es das auf jeden Fall tut.
Wenn ich ganz subjektiv etwas empfehlen sollte, dann wären es:
"Der Idiot" von Fjodor M. Dostojewski
"Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque
"Franny und Zooey" von J.D. Salinger
"Draußen im Dunkeln" von Cormac McCarthy
"Der erste Mensch" von Albert Camus
"Die Erziehung der Gefühle" von Gustave Flaubert
"Die Glocken von Basel" von Louis Aragon
"Der Steppenwolf" von Herrmann Hesse
"Endstation Sehnsucht" von Tennessee Williams.
Das ist nur eine kleine Auswahl von Büchern, die ich als wertvoll und bereichernd empfunden habe.

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