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Anonym
Anonym fragte in Schule & BildungSonstiges - Schule & Bildung · vor 1 Jahrzehnt

Muss man Klassiker lesen?

Ich lese sehr gerne und viel und habe mich auch oft öfter mal an die verschiedensten Klassiker heran gewagt, musste aber feststellen, dass mir nur wirklich wenige Klassiker gefallen und dass mir moderne Literatur eher liegt. Irgendwie finde ich es komisch, wenn manche sagen, dass sie von Klassikern total begeistert sind und ich nicht. Muss man denn Klassiker lesen? Ist es "schlimm", wenn man einem viele davon nicht gefallen?

Update:

@SonnenscheinüberDublin:

Faust war eines der Werke, die mir auch gefallen und die ich sogar zweimal gelesen habe. Ich mochte auch "Kleiner Mann- was nun?" oder "Frühlingserwachen" und Shakespeare lese ich auch gerne.

Nur eben die meisten "Schulkklassiker", mit denen kann ich nichts anfangen......

Update 2:

@J.Claude R.:

Thomas Mann kenne ich natürlich, aber bisher habe ich nur ein Buch von ihm gelesen und zwar in der Schule: "Mario und der Zauberer" und fan es eher durchschnittlich. In die Buddenbrooks habe ich auch mal reingelesen, konnte aber nichts damit anfangen.

Danke aber für deine Lesetipps, ich werde mir diese mal merken und wenn ich wieder ein neues Buch suche, dann werde ich versuchen, diese Autoren zu lesen. :O

@Beljonde: .....Was soll man dazu noch sagen? ...... Ich bin garantiert keiner dieser "jungen Frauen", die du da ansprichst. Ich habe mehrere Freunde, die schwarz sind und teile deine rassistische, unwissenschaftliche und überholte Meinung überhaupt nicht.

Aber in einem muss ich (fast) allen Kommentaren Recht geben. Ich habe nochmal nachgedacht und denke auch, dass ich mich nicht dazu zwingen sollte, ein Buch zu lesen, nur weil es mir von allen Seiten als gut angepriesen wird, ich aber nichts damit anfangen kann. (Es sei denn, es ist für die Schule..

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo Alice und Elli

    Ich bin Bibliothekar und finde - sozusagen als Berufskrankheit - manchen Klassiker toll. Andere Autoren und Autorinenn wiederum sind schwer verdaulich, und manchmal fragt man sich, warum gewisse Werke als Klassiker angesehen werden. Wie schon einige Antworten oben gesagt haben: Du darfst Dir die Freude am Lesen nicht vergällen lassen.

    Es gibt Bücher, in die ich mich zu Beginn richtig "reinkämpfen" musste. Thomas Manns "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" fällt mir da ein, oder Arno Schmidts "Tina oder über die Unsterblichkeit". Aber schliesslich habe ich beide Autoren grossartig gefunden.

    Ein guter Grund, einen "richtigen" Klassiker zu lesen, ist die fantastische Beherrschung der Sprache, die Zeichnung der Protagonisten und der Aufbau. Wahrscheinlich die schönste deutsche Sprache findest Du bei Christoph Martin Wieland, der recht leicht zu lesen ist. Hingegen Hände weg von Schreibern wie Klopstock. Wer liest den eigentlich freiwillig?

    Und dann die Klassiker in anderen Sprachen... Versuch's mal mit Maxim Gorkis "Mutter". Oder ein Geheimtipp: Charles de Costers "Ulenspiegel" (dtv Dünndruck - ja keine gekürzte Fassung! Ist übrigens ein eher trauriges Buch, auch wenn es sich um den berühmten Till Eulenspiegel handelt). Oder etwas von Robert L. Stevenson, von Edgar Allan Poe, oder die Indianerbücher von James Fenimore Cooper? Oder wieder ein Geheimtipp: Mark Twains "Huckleberry Finn" in einer (unbedingt!) ungeürzten Fassung - nicht die grauenhaften Kinderfassungen! Oder gar auf Englisch, obwohl der Slang nicht so einfach zu verstehen ist.

    Also viel Vergnügen!

    Herzliche Grüsse

    Claude

    Quelle(n): Arno Schmidt.... und meine private kleine Bibliothek.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz ehrlich? Gut, dass du überhaupt liest.

    Klassiker gibt es natürlich auch solche und solche. War zum Beispiel überrascht, aber Faust hat mir wirklich gut gefallen. Man kann ja alles probieren und die kleinen Reclamhefte machen die meisten Klassiker ja erschwinglich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich will mal frech sein und diese Frage mit einem klaren 'Nein' beantworten. Viele Klassiker sind einfach von gestern, wir aber leben heute. Junge Frauen haben manchmal einen guten Instinkt dafür was nicht so ganz stimmt in unserer Welt. Ältere Männer wollen gerne ihre alte Kultur allen anderen Leuten aufdrücken, als Lehrer oder Politiker. Aber das alte Zeug bringt uns nicht weiter. Wenn wir unsere Welt ganz neu gestalten wollen, und das müssen wir, dann sollten wir lernen ganz neu zu denken.

    Ich habe oft die Erfahrung gemacht dass ältere Leute mit Büchern ringen und über Ideologien rätseln die für junge Leute nicht mehr relevant sind. Das gilt besonders für ältere esoterische Sachen wie den 'Faust' von Goethe. Da lesen viele endlos lange drin rum, weil der Text von klassischer Bildung wimmelt und von einem katholischen Wirrkopf und Esoteriker handelt. Ich halte das Buch für gefährlich weil es eine starke satanistische Tendenz hat. Da redet der Teufel die ganze Zeit. Es geht heute darum das Böse aus der Welt zu vertreiben und nicht es endlos lange zu Wort kommen zu lassen.

    Ein anderes Problem stellen pseudo-linke Bücher wie 'Onkel Toms Hütte' oder 'Huckelberry Finn' dar. Denn die beschäftigen sich auf sehr einseitige und unredliche Weise mit den Negern. Es geht heute sehr darum zu verstehen welche Qualität Menschen haben. Viele meinen heute dass Neger ganz normale Menschen sind und dass sie sozial völlig akzeptiert werden sollten. Aber das ist ganz einfach sachlich unrichtig. Nicht nur Intelligenztests und Studien über soziale Fähigkeiten belegen dass Neger einfach sozial und mental weniger kompetent sind als Weiße. Sondern das zeigt schon ein einfacher Blick in viele chaotische Länder Afrikas. Dort kommen die Neger einfach nicht zurecht. Und unsere klassische Bildungs-Kultur verhindert es oft dass wir uns darüber bewusst werden dass nicht Armut sondern der Unterschied der Rassen das grundsätzliche, unaufhebbare Problem ist. Viele Reiche und falsche Linke erheben ein großes Geschrei wenn man sie auf solche Fakten hinweist, aber nur weil sie so schlecht dagegen argumentieren können. Wir brauchen also nicht mehr Leute von gestern die alte Bücher noch mal lesen und interpretieren. Sondern wir brauchen mehr Leute von morgen die lernen aus unserer Realität die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich hoffe mal dass du so jemand werden könntest. Mehr darüber findest du auf meiner neuen göttlichen Webseite...

    Quelle(n): www.beljon.de
  • vor 1 Jahrzehnt

    Frühlingserwachen ist von Wedekind.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Les nur das, was du auch wirklich lesen willst...

    Faust fand ich auch toll, aber z.B. bei Effie Briest oder vor allem Buddenbrooks....da hab ich mich echt gequält...und dann macht es auch wirklich keinen Spaß mehr....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein. Lese das, was dir Spaß macht. Es sei denn, jemand wird dich abfragen und bestrafen wenn du die Klassiker nicht gelesen hast.

    Vielleicht wird das, was du jetzt liest, in 20 Jahren ein Klassiker sein und da bist du stolz drauf, dass du ihn jetzt schon gelesen hast.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    N iemand muss Klassiker lesen. Bei mir fehlen auch noch ein paar.

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